Geschichten:Viele Worte – Hinterhältige und Magische Worte: Unterschied zwischen den Versionen
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Nur langsam bewegte sich der Wagentreck auf dem Ziegeleiweg, begleitet von einer Handvoll Bewaffnete der [[Nebenakteure sind::Garetien:Leusteins Wegewacht|Wegewacht]] unter dem Kommando des Weibel [[Briefspieltext mit::Garetien:Barnfried Gerstenbauer|Barnfried Gerstenbauer]]. Bald würden sie Brauntal erreichen. Weder die Reiter, die Kutscher, deren Beifahrer (je ein bewaffneten Armbrustschütze) noch Barnfried ahnten, dass sie in den Hinterhalt von gut zweieinhalb Dutzend Mitgliedern der [[Hauptakteure sind::Garetien:Bernsteinbande|Bernsteinbande]] bewaffnet mit schweren Armbrüsten. Es waren erfahrende Schützen, sie kalkulierten die Entfernung, den Wind die Geschwindigkeit der Wagen, nahmen ihr Ziel nicht direkt ins Visier, sondern den Ort, wo das Ziel zwei, drei Herzschläge später sein würde. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Jacomo Bibernell|Jacomo]] wartete auf den richtigen Moment und gab den Schießbefehl. | Nur langsam bewegte sich der Wagentreck auf dem Ziegeleiweg, begleitet von einer Handvoll Bewaffnete der [[Nebenakteure sind::Garetien:Leusteins Wegewacht|Wegewacht]] unter dem Kommando des Weibel [[Briefspieltext mit::Garetien:Barnfried Gerstenbauer|Barnfried Gerstenbauer]]. Bald würden sie Brauntal erreichen. Weder die Reiter, die Kutscher, deren Beifahrer (je ein bewaffneten Armbrustschütze) noch Barnfried ahnten, dass sie in den Hinterhalt von gut zweieinhalb Dutzend Mitgliedern der [[Hauptakteure sind::Garetien:Bernsteinbande|Bernsteinbande]] bewaffnet mit schweren Armbrüsten. Es waren erfahrende Schützen, sie kalkulierten die Entfernung, den Wind die Geschwindigkeit der Wagen, nahmen ihr Ziel nicht direkt ins Visier, sondern den Ort, wo das Ziel zwei, drei Herzschläge später sein würde. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Jacomo Bibernell|Jacomo]] wartete auf den richtigen Moment und gab den Schießbefehl. |
Version vom 7. Februar 2023, 19:49 Uhr
Zwischen Brandenau und Brauntal, (Ziegeleiweg) – Brauntal, Junkertum Rallerzufluss, Baronie Linara, Mitte Phex 1036 BF, gleicher Tag
Nur langsam bewegte sich der Wagentreck auf dem Ziegeleiweg, begleitet von einer Handvoll Bewaffnete der Wegewacht unter dem Kommando des Weibel Barnfried Gerstenbauer. Bald würden sie Brauntal erreichen. Weder die Reiter, die Kutscher, deren Beifahrer (je ein bewaffneten Armbrustschütze) noch Barnfried ahnten, dass sie in den Hinterhalt von gut zweieinhalb Dutzend Mitgliedern der Bernsteinbande bewaffnet mit schweren Armbrüsten. Es waren erfahrende Schützen, sie kalkulierten die Entfernung, den Wind die Geschwindigkeit der Wagen, nahmen ihr Ziel nicht direkt ins Visier, sondern den Ort, wo das Ziel zwei, drei Herzschläge später sein würde. Jacomo wartete auf den richtigen Moment und gab den Schießbefehl.
Gut zwanzig Schritt gegenüber von Jacomo hatten sich zwei Elfen in Stellung gebracht. Sie waren dem Wagentreck vorweg gegangen, hatten den Hinterhalt entdeckt und sich unbemerkt den Bandenmitgliedern annähern können. Mit gerichteten „Gedankenbilder…“ verständigten sich die beiden Elfen.
Als der Wagentreck sich auf Höhe der ersten Bandenmitglieder befand, nahm einer der beiden Elfen Jacomo in Blick und konzentrierte sich auf ein Lied „I'bhanda dhara feya dendra“ und machte sich Schussbereit, sein Begleiter hielt in einer Hand seinen Bogen zusammen mit einem Pfeil fest. In dem Moment als Jacomo seinen Schießbefehl geben wollte löste sich sein Pfeil von der Sehne. Sein Begleiter nahm die freie Hand, sprach leise „Iama yara sala'dha“ und machte dabei die Geste; dabei konzentrierte er sich auf Jacomo und machte sich Schussbereit.
Zu Jacomos Verblüffung schlug, einen Herzschlag vor seinem Schießbefehl, ein Langbogenpfeil zwischen Kutscher und Beifahrer des ersten Fuhrwerks ein. Der Kutscher reagierte instinktiv und trieb sein Gespann an, so dass das Fuhrwerk Fahrt aufnahm. Die Fuhrwerke hinter ihm taten es ihm gleich. Eine Folge war es, dass die Salve der Bolzen fast keine Ziele mehr fanden und größtenteils ins Leere gingen. Keiner der Fuhrleute wurde getroffen. Es erwischte ein paar von den begleitenen Reitern.
Jacomo richtete sich auf, um sich einen Überblick zu verschaffen. Noch konnten seine Leute die Fuhrwerke erreichen; denn sie hatten noch nicht genug Geschwindigkeit aufgenommen. Er hob seine Hand, um seinen Leuten eine Richtung anzuweisen und einen Befehl zu brüllen. Statt eines Befehls, schrie Jacomo vor Schmerz auf, ein Langbogenpfeil hatte seine Hand durchbohrt. Die anderen Mitglieder kamen aus ihrer Deckung hervorgesprungen, um genauer zu sehen, was passiert war. Ihre Blicke waren auf Jacomo fixiert und beachteten weder die fliehenden Fuhrwerke noch die Reiter, die ihre Verwundeten aufluden und den Fuhrwerken hinterhereilten.
Ein Aufschrei und ein Bandenmitglied wurde von einem Elfenpfeil schwer verwundet.
Jacomo brüllte teilweise im Schmerz, teilweise rasend vor Wut „Schnappt sie euch!“.