Geschichten:Verschollen in Al'Anfa - Perainsgarten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Vorlage „Briefspielindex“ bearbeitet.)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Perainsgarten, 17. Travia 1045
„Na das nenne ich mal eine Überraschung, [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede von Luring-Hirschfurten]]! Was verschafft mir denn die Ehre eures Besuches?“
Junker [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Felian von Perainsgarten|Felian von Perainsgarten]], der Junker zu [[Handlungsort ist::Garetien:Junkertum Perainsgarten|Perainsgarten]] kannte Irnfrede schon von ihrem gemeinsamen Tanz bei den Tsatagsfeierlichkeiten ihres [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Vaters]] vor knapp einem Götterlauf. Als ein Diener ihm berichtet hatte, dass eine Reisegruppe um Einkehr und Quartier auf seinem Guthof bat, war er eilig selbst hinausgelaufen, um die unerwarteten Gäste in Augenschein zu nehmen.
„Junker Felian, ich bin untröstlich, dass ich mich und meine Begleiter nicht rechtzeitig ankündigen konnte. Verzeiht, dass wir Euch hier so unerwartet besuchen kommen, wir sind gerade auf der Durchreise“, rief Irnfrede ihm zu, als sie vom Pferd stieg. Sie drückte beim Näherkommen einem Bediensteten die Zügel in die Hand, begrüßte sodann den großgewachsenen Junker höflich und stellte anschließend noch kurz ihre vier Reisebegleiter vor. Felian gab ihr einen galanten Handkuss, hieß sodann die Neuankömmlinge auf seinem Gutshof willkommen, und bat die Reisegruppe hinein in seinen Empfangssalon, wo sie angemessen bewirtet wurden.
Felian schien trotz des überfallartigen Besuches überaus erfreut zu sein, die junge Edle Irnfrede wiederzusehen. Nachdem sie alle im Salon Platz genommen hatten, begann er das Gespräch: „Nun, Irnfrede, ich hatte angenommen, dass Ihr mich zunächst zu Euch einladen würdet, wenn Eure Burg einmal fertig gestellt ist. Von daher hatte ich mit einem Besuch eurerseits in meinem bescheidenen Anwesen ja noch gar nicht gerechnet.“
„Nun, das ist richtig, Felian. Das hatte ich auch vor. Es ist nur so, dass ich zwar schon in der neuen [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Erlenstamm|Burg]] wohne, jedoch ist dort immer noch vieles im Aufbau befindlich, so dass ich gerne noch mit dem Empfang von hochgestellten Gästen warten würde, bis zumindest das Gröbste dort erledigt ist. Und nur keine falsche Bescheidenheit, Euer Gutshof kann sich doch sehen lassen. Ich finde es überaus einladend hier“, lächelte sie den Junker an und sah sich um.
„Oh, das freut mich, dass es Euch hier gefällt. Ja, dies ist mein Heim, zumindest solange ich mich nicht auf Reisen befinde“, entgegnete Felian erfruet.
"Stimmt, Ihr sagtet ja schon, dass Ihr viel unterwegs seid. Dann haben wir vermutlich Glück, Euch überhaupt hier anzutreffen, richtig?"
Felian lachte: "Ja, das kann man schon so sagen. Vor kurzem bin ich noch von einer längeren Reise zurückgekehrt, die mich unter anderem auch nach Eslamsgrund geführt hat, also wieder in die Nähe von [[Garetien:Baronie Hirschfurten|Hirschfurten]]."
„Oh, dann wart ihr vermutlich auch an der Schlacht gegen das Fuchsrudel in [[Ortsnennung ist::Garetien:Tal der Kaiser|Eslamsgrund]] im letzten Mond beteiligt? Stimmt das?“ fragte ihn Irnfrede neugierig.
„Ja, das stimmt. In meinen Augen verstieß diese Großfürstenbewegung unter Prinz [[Briefspieltext mit::Garetien:Sigman Therengar von Gareth-Firdayon|Sigman von Gareth]] gegen die göttergewollte Ordnung. Also bin ich dem Ruf meiner [[Briefspieltext mit::Rohaja von Gareth|Königin]] gefolgt, um deren Treiben Einhalt zu gebieten. Es war ein harter Kampf, der mich auch persönlich starkgefordert hat, aber letztlich hat es aber ein gutes Ende genommen, zumindest für die unseren“, antwortete Felian. "Der Gerichtsprozess über die Aufrührer wird allerdings noch kommen."
„Dann wollen wir doch mal hoffen, dass nun wieder Friede herrscht. Die Fehde scheint ja inzwischen auch weitgehend zum Erliegen gekommen zu sein. Zumindest habe ich davon hier im Schlund noch nicht viel mitbekommen. Außer dass einmal das Schlunder Bombardenheer durch Erlenstamm gezogen ist. Die waren vermutlich auch auf dem Weg nach Eslamsgrund“, überlegte die Edle.
„Da gebe ich Euch recht, Irnfrede. Der Adel ist der vielen Kämpfe und Schlachten inzwischen müde geworden, da kämen ein paar Jahre Frieden gerade recht. Aber Ihr sagtet, ihr seid gerade auf der Durchreise? Wo geht es denn hin?“
„Zunächst einmal nach [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Perricum]]. Ich möchte mir die große Stadt gerne mal in Ruhe anschauen und ihre Sehenswürdigkeiten genießen. Anschließend werden wir dann per Schiff weiterreisen bis ins ferne Khunchom, wo ich beabsichtige mir ein seltenes Instrument für meine Sammlung zuzulegen. Musik ist nämlich meine große Leidenschaft, wisst Ihr?“
„Stimmt, das erwähntet ihr schon mal. Na, dann habt ihr ja noch eine wirklich große Reise vor Euch. Ich wünsche euch sehr, dass alles so klappt, wie ihr Euch das vorgestellt habt. Aus meiner eigenen Erfahrung mit weiten Reisen weiß ich aber leider nur allzu gut, dass es oft ganz anders kommt, als man es ursprünglich geplant hatte.“
Irnfrede nickte nur: „Ja, das kann gut sein. Darum bin ich auch froh, dass ich paar weitgereiste Begleiter habe, die mich beraten und unterstützen können, damit wir auch sicher unser Ziel erreichen.“
Die beiden redeten noch ein paar Stunden miteinander und schließlich bezog die Gruppe Gästequartiere auf dem Gutshof. Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Osten.
{{Briefspielindex
{{Briefspielindex
|Titel=Perainsgarten
|Titel=Perainsgarten

Version vom 17. Dezember 2023, 19:02 Uhr

Perainsgarten, 17. Travia 1045

„Na das nenne ich mal eine Überraschung, Irnfrede von Luring-Hirschfurten! Was verschafft mir denn die Ehre eures Besuches?“

Junker Felian von Perainsgarten, der Junker zu Perainsgarten kannte Irnfrede schon von ihrem gemeinsamen Tanz bei den Tsatagsfeierlichkeiten ihres Vaters vor knapp einem Götterlauf. Als ein Diener ihm berichtet hatte, dass eine Reisegruppe um Einkehr und Quartier auf seinem Guthof bat, war er eilig selbst hinausgelaufen, um die unerwarteten Gäste in Augenschein zu nehmen.

„Junker Felian, ich bin untröstlich, dass ich mich und meine Begleiter nicht rechtzeitig ankündigen konnte. Verzeiht, dass wir Euch hier so unerwartet besuchen kommen, wir sind gerade auf der Durchreise“, rief Irnfrede ihm zu, als sie vom Pferd stieg. Sie drückte beim Näherkommen einem Bediensteten die Zügel in die Hand, begrüßte sodann den großgewachsenen Junker höflich und stellte anschließend noch kurz ihre vier Reisebegleiter vor. Felian gab ihr einen galanten Handkuss, hieß sodann die Neuankömmlinge auf seinem Gutshof willkommen, und bat die Reisegruppe hinein in seinen Empfangssalon, wo sie angemessen bewirtet wurden.

Felian schien trotz des überfallartigen Besuches überaus erfreut zu sein, die junge Edle Irnfrede wiederzusehen. Nachdem sie alle im Salon Platz genommen hatten, begann er das Gespräch: „Nun, Irnfrede, ich hatte angenommen, dass Ihr mich zunächst zu Euch einladen würdet, wenn Eure Burg einmal fertig gestellt ist. Von daher hatte ich mit einem Besuch eurerseits in meinem bescheidenen Anwesen ja noch gar nicht gerechnet.“

„Nun, das ist richtig, Felian. Das hatte ich auch vor. Es ist nur so, dass ich zwar schon in der neuen Burg wohne, jedoch ist dort immer noch vieles im Aufbau befindlich, so dass ich gerne noch mit dem Empfang von hochgestellten Gästen warten würde, bis zumindest das Gröbste dort erledigt ist. Und nur keine falsche Bescheidenheit, Euer Gutshof kann sich doch sehen lassen. Ich finde es überaus einladend hier“, lächelte sie den Junker an und sah sich um.

„Oh, das freut mich, dass es Euch hier gefällt. Ja, dies ist mein Heim, zumindest solange ich mich nicht auf Reisen befinde“, entgegnete Felian erfruet.

"Stimmt, Ihr sagtet ja schon, dass Ihr viel unterwegs seid. Dann haben wir vermutlich Glück, Euch überhaupt hier anzutreffen, richtig?"

Felian lachte: "Ja, das kann man schon so sagen. Vor kurzem bin ich noch von einer längeren Reise zurückgekehrt, die mich unter anderem auch nach Eslamsgrund geführt hat, also wieder in die Nähe von Hirschfurten."

„Oh, dann wart ihr vermutlich auch an der Schlacht gegen das Fuchsrudel in Eslamsgrund im letzten Mond beteiligt? Stimmt das?“ fragte ihn Irnfrede neugierig.

„Ja, das stimmt. In meinen Augen verstieß diese Großfürstenbewegung unter Prinz Sigman von Gareth gegen die göttergewollte Ordnung. Also bin ich dem Ruf meiner Königin gefolgt, um deren Treiben Einhalt zu gebieten. Es war ein harter Kampf, der mich auch persönlich starkgefordert hat, aber letztlich hat es aber ein gutes Ende genommen, zumindest für die unseren“, antwortete Felian. "Der Gerichtsprozess über die Aufrührer wird allerdings noch kommen."

„Dann wollen wir doch mal hoffen, dass nun wieder Friede herrscht. Die Fehde scheint ja inzwischen auch weitgehend zum Erliegen gekommen zu sein. Zumindest habe ich davon hier im Schlund noch nicht viel mitbekommen. Außer dass einmal das Schlunder Bombardenheer durch Erlenstamm gezogen ist. Die waren vermutlich auch auf dem Weg nach Eslamsgrund“, überlegte die Edle.

„Da gebe ich Euch recht, Irnfrede. Der Adel ist der vielen Kämpfe und Schlachten inzwischen müde geworden, da kämen ein paar Jahre Frieden gerade recht. Aber Ihr sagtet, ihr seid gerade auf der Durchreise? Wo geht es denn hin?“

„Zunächst einmal nach Perricum. Ich möchte mir die große Stadt gerne mal in Ruhe anschauen und ihre Sehenswürdigkeiten genießen. Anschließend werden wir dann per Schiff weiterreisen bis ins ferne Khunchom, wo ich beabsichtige mir ein seltenes Instrument für meine Sammlung zuzulegen. Musik ist nämlich meine große Leidenschaft, wisst Ihr?“

„Stimmt, das erwähntet ihr schon mal. Na, dann habt ihr ja noch eine wirklich große Reise vor Euch. Ich wünsche euch sehr, dass alles so klappt, wie ihr Euch das vorgestellt habt. Aus meiner eigenen Erfahrung mit weiten Reisen weiß ich aber leider nur allzu gut, dass es oft ganz anders kommt, als man es ursprünglich geplant hatte.“

Irnfrede nickte nur: „Ja, das kann gut sein. Darum bin ich auch froh, dass ich paar weitgereiste Begleiter habe, die mich beraten und unterstützen können, damit wir auch sicher unser Ziel erreichen.“

Die beiden redeten noch ein paar Stunden miteinander und schließlich bezog die Gruppe Gästequartiere auf dem Gutshof. Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Osten.