Garetien:Brasibert von Hahnentritt: Unterschied zwischen den Versionen
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|Talente=Überreden: 13; Lanzenreiten: 11; Musizieren (Handharfe): 13; Äxte/Beile (Henkersaxt): 12 | |Talente=Überreden: 13; Lanzenreiten: 11; Musizieren (Handharfe): 13; Äxte/Beile (Henkersaxt): 12 | ||
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Da Baron [[Darulf von Corish und von Praill]] so selten in der Baronie weilt, vogtet Junker Brasibert an seiner Statt. Auf dem Stammsitz der Familie, dem Hahnenfels, hat er zudem die Familie des Barons untergebracht. Der Bruder Darulfs, [[Bernfried von Corish und von Praill|Bernfried]], ist seit der Schlacht von Eslamsbrück schwachsinnig, seine Gattin [[Faduhenne von Corish-Graî|Faduhenne]] ein fügsames Frauenzimmer und dem Charme des Junkers Brasibert vollkommen erlegen. Die Söhne Aldegiff und Olfwyll sind dem Junker ebenfalls zugetan und mit ihm befreundet; der einfältigere Olfwyll bewundert ihn sogar. Nur die Tochter Leîane ist auf Junker Brasibert nicht gut zu sprechen, dessen Annäherungsversuche weist sie schroff von sich. Eher werde sie Rahjageweihte in Phexcair oder Hafenhure in [[Reichsstadt Perricum]], als Junker Brasiberts Werben nachzugeben. | Da Baron [[Garetien:Darulf von Corish und von Praill|Darulf von Corish und von Praill]] so selten in der Baronie weilt, vogtet Junker Brasibert an seiner Statt. Auf dem Stammsitz der Familie, dem Hahnenfels, hat er zudem die Familie des Barons untergebracht. Der Bruder Darulfs, [[Garetien:Bernfried von Corish und von Praill|Bernfried]], ist seit der Schlacht von Eslamsbrück schwachsinnig, seine Gattin [[Garetien:Faduhenne von Corish-Graî|Faduhenne]] ein fügsames Frauenzimmer und dem Charme des Junkers Brasibert vollkommen erlegen. Die Söhne Aldegiff und Olfwyll sind dem Junker ebenfalls zugetan und mit ihm befreundet; der einfältigere Olfwyll bewundert ihn sogar. Nur die Tochter Leîane ist auf Junker Brasibert nicht gut zu sprechen, dessen Annäherungsversuche weist sie schroff von sich. Eher werde sie Rahjageweihte in Phexcair oder Hafenhure in [[Reichsstadt Perricum]], als Junker Brasiberts Werben nachzugeben. | ||
Der hingegen hat eigentlich auch kein Interesse an der hübschen, aber nach garetischen Maßstäben ungebildeten Jungfer Leîane, sondern hat es auf die Baronie abgesehen: Wenn der kinderlose Baron Darulf stürbe, würde dessen Bruder erben; der ist aber schwachsinnig, weshalb das älteste Kind an der Reihe wäre, eben Leîane. Darum lohnt es sich, hartnäckig zu bleiben. | Der hingegen hat eigentlich auch kein Interesse an der hübschen, aber nach garetischen Maßstäben ungebildeten Jungfer Leîane, sondern hat es auf die Baronie abgesehen: Wenn der kinderlose Baron Darulf stürbe, würde dessen Bruder erben; der ist aber schwachsinnig, weshalb das älteste Kind an der Reihe wäre, eben Leîane. Darum lohnt es sich, hartnäckig zu bleiben. | ||
Brasibert von Hahnenfels ist ein arroganter Schönling, begabt in vielen Dingen und zudem ein guter Handharfenspieler. Auf den Turnieren macht er stets eine gute Figur, das weibliche Geschlecht umgarnt er gekonnt. Allerdings steckt in ihm auch eine gelangweilte Grausamkeit, die beispielsweise darin ihren Ausdruck findet, dass er schon so manches Pferd aus Lust zu Schanden geritten hat, gerne aufs Land reitet, um sich Mägde zu Willen zu machen, oder Todesurteile bisweilen selbst vollstreckt, mit einer Henkersaxt. Die Adligen Eslamsgrunds wissen nicht recht etwas anzufangen mit diesem Junker: Er könnte einer der mächtigsten Männer der Grafschaft werden, zumal er sich mit dem jungen Grafen [[Siegeshart von Ehrenstein|Siegeshart]] bestens versteht, es kann aber auch sein, dass die Grausamkeiten und Extravaganzen des Mannes ihn irgendwann ins Verderben stürzen - und alle mit ihm, die sich mit ihm gemein gemacht haben. | Brasibert von Hahnenfels ist ein arroganter Schönling, begabt in vielen Dingen und zudem ein guter Handharfenspieler. Auf den Turnieren macht er stets eine gute Figur, das weibliche Geschlecht umgarnt er gekonnt. Allerdings steckt in ihm auch eine gelangweilte Grausamkeit, die beispielsweise darin ihren Ausdruck findet, dass er schon so manches Pferd aus Lust zu Schanden geritten hat, gerne aufs Land reitet, um sich Mägde zu Willen zu machen, oder Todesurteile bisweilen selbst vollstreckt, mit einer Henkersaxt. Die Adligen Eslamsgrunds wissen nicht recht etwas anzufangen mit diesem Junker: Er könnte einer der mächtigsten Männer der Grafschaft werden, zumal er sich mit dem jungen Grafen [[Garetien:Siegeshart von Ehrenstein|Siegeshart]] bestens versteht, es kann aber auch sein, dass die Grausamkeiten und Extravaganzen des Mannes ihn irgendwann ins Verderben stürzen - und alle mit ihm, die sich mit ihm gemein gemacht haben. | ||
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|Text=Als Brasiberts Vater, [[Giselbert von Hahnentritt]], 1011BF auf den Silkwiesen fiel, war Brasibert noch zu jung, um die Baronie zu übernehmen. Nachdem [[Yantur von Gippelstein]], der die Baronie ab 1011BF verwaltete, zu Boron gegangen war, erwartete Brasibert, die Baronswürde angetragen zu bekommen. Zu seiner Überraschung wurde aber der tobrische Baron Darulf belehnt und Brasibert wurde nur Vogt auf dem Land seiner Väter. | |Text=Als Brasiberts Vater, [[Garetien:Giselbert von Hahnentritt|Giselbert von Hahnentritt]], 1011BF auf den Silkwiesen fiel, war Brasibert noch zu jung, um die Baronie zu übernehmen. Nachdem [[Garetien:Yantur von Gippelstein|Yantur von Gippelstein]], der die Baronie ab 1011BF verwaltete, zu Boron gegangen war, erwartete Brasibert, die Baronswürde angetragen zu bekommen. Zu seiner Überraschung wurde aber der tobrische Baron Darulf belehnt und Brasibert wurde nur Vogt auf dem Land seiner Väter. | ||
Darulf, der sich durchaus bewusst ist, dass er Brasibert nicht trauen kann, hat sich dessen Gehorsam durch einen Trick gesichert. In einem Gespräch unter vier Augen erklärte Darulf Brasibert, dass er im Besitz von Dokumenten sei, die zweifelsfrei beweisen, dass Giselbert von Hahnentritt Answinist gewesen sei und Verbrechen gegen die Obrigkeit geplant hätte. Sollte Darulf oder seiner Familie etwas geschehen, würden die sicher verwahrten Dokumente an entsprechende Stellen weitergeleitet werden, so dass Brasibert keine Chance hätte, jemals Baron zu werden. | Darulf, der sich durchaus bewusst ist, dass er Brasibert nicht trauen kann, hat sich dessen Gehorsam durch einen Trick gesichert. In einem Gespräch unter vier Augen erklärte Darulf Brasibert, dass er im Besitz von Dokumenten sei, die zweifelsfrei beweisen, dass Giselbert von Hahnentritt Answinist gewesen sei und Verbrechen gegen die Obrigkeit geplant hätte. Sollte Darulf oder seiner Familie etwas geschehen, würden die sicher verwahrten Dokumente an entsprechende Stellen weitergeleitet werden, so dass Brasibert keine Chance hätte, jemals Baron zu werden. | ||
In Ermangelung anderer Möglichkeiten, versucht Brasibert, die Nichte Darulfs zu ehelichen, um auf diesem Wege doch noch zu seinem Recht zu kommen. | In Ermangelung anderer Möglichkeiten, versucht Brasibert, die Nichte Darulfs zu ehelichen, um auf diesem Wege doch noch zu seinem Recht zu kommen. |
Version vom 22. Juli 2008, 08:36 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl. „Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Da Baron Darulf von Corish und von Praill so selten in der Baronie weilt, vogtet Junker Brasibert an seiner Statt. Auf dem Stammsitz der Familie, dem Hahnenfels, hat er zudem die Familie des Barons untergebracht. Der Bruder Darulfs, Bernfried, ist seit der Schlacht von Eslamsbrück schwachsinnig, seine Gattin Faduhenne ein fügsames Frauenzimmer und dem Charme des Junkers Brasibert vollkommen erlegen. Die Söhne Aldegiff und Olfwyll sind dem Junker ebenfalls zugetan und mit ihm befreundet; der einfältigere Olfwyll bewundert ihn sogar. Nur die Tochter Leîane ist auf Junker Brasibert nicht gut zu sprechen, dessen Annäherungsversuche weist sie schroff von sich. Eher werde sie Rahjageweihte in Phexcair oder Hafenhure in Reichsstadt Perricum, als Junker Brasiberts Werben nachzugeben.
Der hingegen hat eigentlich auch kein Interesse an der hübschen, aber nach garetischen Maßstäben ungebildeten Jungfer Leîane, sondern hat es auf die Baronie abgesehen: Wenn der kinderlose Baron Darulf stürbe, würde dessen Bruder erben; der ist aber schwachsinnig, weshalb das älteste Kind an der Reihe wäre, eben Leîane. Darum lohnt es sich, hartnäckig zu bleiben.
Brasibert von Hahnenfels ist ein arroganter Schönling, begabt in vielen Dingen und zudem ein guter Handharfenspieler. Auf den Turnieren macht er stets eine gute Figur, das weibliche Geschlecht umgarnt er gekonnt. Allerdings steckt in ihm auch eine gelangweilte Grausamkeit, die beispielsweise darin ihren Ausdruck findet, dass er schon so manches Pferd aus Lust zu Schanden geritten hat, gerne aufs Land reitet, um sich Mägde zu Willen zu machen, oder Todesurteile bisweilen selbst vollstreckt, mit einer Henkersaxt. Die Adligen Eslamsgrunds wissen nicht recht etwas anzufangen mit diesem Junker: Er könnte einer der mächtigsten Männer der Grafschaft werden, zumal er sich mit dem jungen Grafen Siegeshart bestens versteht, es kann aber auch sein, dass die Grausamkeiten und Extravaganzen des Mannes ihn irgendwann ins Verderben stürzen - und alle mit ihm, die sich mit ihm gemein gemacht haben.
Als Brasiberts Vater, Giselbert von Hahnentritt, 1011BF auf den Silkwiesen fiel, war Brasibert noch zu jung, um die Baronie zu übernehmen. Nachdem Yantur von Gippelstein, der die Baronie ab 1011BF verwaltete, zu Boron gegangen war, erwartete Brasibert, die Baronswürde angetragen zu bekommen. Zu seiner Überraschung wurde aber der tobrische Baron Darulf belehnt und Brasibert wurde nur Vogt auf dem Land seiner Väter. Darulf, der sich durchaus bewusst ist, dass er Brasibert nicht trauen kann, hat sich dessen Gehorsam durch einen Trick gesichert. In einem Gespräch unter vier Augen erklärte Darulf Brasibert, dass er im Besitz von Dokumenten sei, die zweifelsfrei beweisen, dass Giselbert von Hahnentritt Answinist gewesen sei und Verbrechen gegen die Obrigkeit geplant hätte. Sollte Darulf oder seiner Familie etwas geschehen, würden die sicher verwahrten Dokumente an entsprechende Stellen weitergeleitet werden, so dass Brasibert keine Chance hätte, jemals Baron zu werden. In Ermangelung anderer Möglichkeiten, versucht Brasibert, die Nichte Darulfs zu ehelichen, um auf diesem Wege doch noch zu seinem Recht zu kommen.
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