Geschichten:Läuterung - Ein reumütiger Brief: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter meinem offensichtlich nicht ausreichend wachsamen Blick konnte eine Vasallin, die Junkerin von Körnstein, dem Kult des Dreizehnten anheimfallen (den Bericht der Inquisition füge ich zu Eurer Information bei) und einen finsteren Ritus beginnen, der erst im letzten Moment verhindert wurde.
Unter meinem offensichtlich nicht ausreichend wachsamen Blick konnte eine Vasallin, die Junkerin von Körnstein, dem Kult des Dreizehnten anheimfallen (den Bericht der Inquisition füge ich zu Eurer Information bei) und einen finsteren Ritus beginnen, der erst im letzten Moment verhindert wurde.
   
   
Denn selbst, als ich mir dessen gewahr wurde, war es nicht mein Schwertarm, der diesem Kult ein Ende setzte, sondern der Eures Gefangenen, des Reichsverräters [[Hauptdarsteller ist::Perricum:AGerwulf von Bärenau|Gerwulf von Bärenau]]. Jener zeigte, bevor er heldenhaft sein Leben beendete, den wahren Mut eines Streiters der Götter und des Reiches.
Denn selbst, als ich mir dessen gewahr wurde, war es nicht mein Schwertarm, der diesem Kult ein Ende setzte, sondern der Eures Gefangenen, des Reichsverräters [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Gerwulf von Bärenau|Gerwulf von Bärenau]]. Jener zeigte, bevor er heldenhaft sein Leben beendete, den wahren Mut eines Streiters der Götter und des Reiches.
   
   
Und so muss ich es trotz meiner Schande wagen, Euch demütigst zu bitten, mir zwei selbstlose Wünsche zu erfüllen:
Und so muss ich es trotz meiner Schande wagen, Euch demütigst zu bitten, mir zwei selbstlose Wünsche zu erfüllen:

Aktuelle Version vom 18. August 2024, 08:06 Uhr

Geschrieben auf Wogentrutz am 27. Rondra 1047 BF

An
Rohaja von Gareth, Kaiserin des Raulschen Reiches, Königin Garetiens, etc. pp.
 
 
 
 
Eure kaiserliche und königliche Majestät,

demütigst muss ich Euch, als Euer treuer Vogt auf den Efferdstränen seit nunmehr fast 15 Jahren, von meinem Versagen berichten:

Unter meinem offensichtlich nicht ausreichend wachsamen Blick konnte eine Vasallin, die Junkerin von Körnstein, dem Kult des Dreizehnten anheimfallen (den Bericht der Inquisition füge ich zu Eurer Information bei) und einen finsteren Ritus beginnen, der erst im letzten Moment verhindert wurde.

Denn selbst, als ich mir dessen gewahr wurde, war es nicht mein Schwertarm, der diesem Kult ein Ende setzte, sondern der Eures Gefangenen, des Reichsverräters Gerwulf von Bärenau. Jener zeigte, bevor er heldenhaft sein Leben beendete, den wahren Mut eines Streiters der Götter und des Reiches.

Und so muss ich es trotz meiner Schande wagen, Euch demütigst zu bitten, mir zwei selbstlose Wünsche zu erfüllen:

Für das Versagen trage ich alleinigst die Verantwortung, Eure treuen Diener und Dienerinnen auf Efferdsträne und Wogentrutz trifft keine Schuld. Deshalb habe ich, bis die Verwicklung der Junkersfamilie in diesen Fall restlos aufgeklärt ist, in Eurem Namen auch Alderan von Scheuerlintz, zum Vogt Körnsteins ernannt. Bitte verschont und fördert all diese aufrechten Vollstrecker Eures Willens trotz meiner Fehl.

Gerwulf von Bärenau hat trotz seines hohen Alters und der langen Haftstrafe eine unbrüchige Treue für Reich und Zwölfgötter gezeigt, die er dann auch mit dem wohl höchsten Preis bezahlt hat. Erweist ihm, und damit auch seinen Abkömmlingen, bitte die kaiserliche Gnade, auf dass sein Leichnam in den Grabstätten zu Bärenau bei seinen Ahnen bestattet werden kann.

Ich bitte Euch um Vergebung für meine eigentlich unverzeihlichen Taten, aber werde natürlich sofort mein Amt zur Verfügung stellen, so Ihr dies so wünscht.
 
 
 
 
Mögen die Zwölfe Eure Herrschaft weiterhin segnen!
Leobrecht von Ochs,

Euer Reichsvogt auf den Efferdstränen, Edler von Mardrabrück