Geschichten:Flammenmeer: Unterschied zwischen den Versionen

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Mitten in der Nacht läuteten die Alarmglocken des Klosters Sturm. Im Dormitorium war ein großes Feuer ausgebrochen und drohte, auch auf die Nachbargebäude überzugreifen. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Halgor Arnwulf von Schack|Halgor]] und [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Prishya vom Berg|Prishya]] beeilten sich, so schnell wie möglich ihre Sachen anzuziehen und zu schauen wie sie helfen könnten. Auch Äbtissin [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Alrike Hundsgeburt von Sommerheide|Alrike]], die im Gästequartier nebenan untergebracht war, lief besorgt im Morgenrock nach draussen. In ihren Augen stand blankes Entsetzen.
"Bei den Göttern, welch ein Unglück!" rief sie.
"Schnell, wir müssen versuchen, so viele wie möglich noch herauszuholen" rief Prishya und lief schnurstracks auf das brennende Gebäude zu, wo die Mönche untergebracht waren.
"Ihr bleibt hier und bringt Euch in Sicherheit!" rief Halgor der ängstlichen Äbtissin zu. "Das übernehmen wir!"
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Die beiden Ritter kamen an dem brennenden Gebäude an. Ein paar Mönche hatten bereits eine Eimerkette gebildet und schütteten Wasser auf das lodernde Feuer, doch schien es kaum etwas auszurichten.
Prishya schlug mit ihrem Streitkolben eine Türe ein. Sogleich schoss ihr eine Stichflamme entgegen unter der sie sich reaktionsschnell wegduckte. Nachdem sich der Qualm etwas verzogen hatte, rief sie: "Ist hier noch jemand?" Doch es kam keine Antwort.
An der nächsten Türe dasselbe.
"Dort drüben!" rief Halgor. "Ich glaube in diesem Zimmer ist noch jemand!"
Prischya sah ihn an. "Wie kommst du... ach egal!" Sie schlug das Fenster ein und sprang hindurch. Halgor folgte ihr in das Zimmer. Sie mussten gebückt nahe am Boden bleiben um nicht zu viel Qualm einzuatmen. Dennoch husteten sie stark. Sie entdeckten die Äbtissin der [[Garetien:Sankt-Gilborns-Abtei|St.Gilborns Abtei]] [[Nebendarsteller ist::Garetien:Alrika Junivera von Hagenau-Ehrenfeldt|Alrika Junivera von Hagenau-Ehrenfeldt]]. Ein schwerer Deckenbalken war auf ihr Bett gefallen und klemmte sie dort ein. Von oben drangen Flammen und Rauch in das Zimmer.
"Ich glaube sie lebt noch", rief Prishya. "Schnell, hilf mir sie zu befreien und dann nichts wie raus hier."
"Lass sie sterben!" antwortete Halgor kalt.
"Was sagst du da?" drehte sich Prishya entsetzt zu ihm um.
"Du hast mich verstanden!" entgegnete Halgor schneidend.
"Dann... dann war das die ganze Zeit dein Plan? Bist du ewta für das Feuer verantwortlich?"
"Du redest zu viel!" knurrte Halgor mit verhohlenem Zorn. Seine Pupillen loderten schwarz auf und erblickte sie zornentbrannt an:
"Ich befehle dir: Du wirst hierbleiben, und jeden erschlagen, der die Geweihte retten will!"
Pryshia wollte diesen irrsinnigen Befehl entschieden verweigern, doch ihr Wille versagte. Also nickte sie nur. In ihren Augen stand nun große Furcht.
Halgor drehte sich um, und entkam durch das Fenster.
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|Titel=Flammenmeer
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Version vom 9. Oktober 2024, 07:32 Uhr

Mitten in der Nacht läuteten die Alarmglocken des Klosters Sturm. Im Dormitorium war ein großes Feuer ausgebrochen und drohte, auch auf die Nachbargebäude überzugreifen. Halgor und Prishya beeilten sich, so schnell wie möglich ihre Sachen anzuziehen und zu schauen wie sie helfen könnten. Auch Äbtissin Alrike, die im Gästequartier nebenan untergebracht war, lief besorgt im Morgenrock nach draussen. In ihren Augen stand blankes Entsetzen.

"Bei den Göttern, welch ein Unglück!" rief sie.

"Schnell, wir müssen versuchen, so viele wie möglich noch herauszuholen" rief Prishya und lief schnurstracks auf das brennende Gebäude zu, wo die Mönche untergebracht waren.

"Ihr bleibt hier und bringt Euch in Sicherheit!" rief Halgor der ängstlichen Äbtissin zu. "Das übernehmen wir!"

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Die beiden Ritter kamen an dem brennenden Gebäude an. Ein paar Mönche hatten bereits eine Eimerkette gebildet und schütteten Wasser auf das lodernde Feuer, doch schien es kaum etwas auszurichten.

Prishya schlug mit ihrem Streitkolben eine Türe ein. Sogleich schoss ihr eine Stichflamme entgegen unter der sie sich reaktionsschnell wegduckte. Nachdem sich der Qualm etwas verzogen hatte, rief sie: "Ist hier noch jemand?" Doch es kam keine Antwort. An der nächsten Türe dasselbe.

"Dort drüben!" rief Halgor. "Ich glaube in diesem Zimmer ist noch jemand!" Prischya sah ihn an. "Wie kommst du... ach egal!" Sie schlug das Fenster ein und sprang hindurch. Halgor folgte ihr in das Zimmer. Sie mussten gebückt nahe am Boden bleiben um nicht zu viel Qualm einzuatmen. Dennoch husteten sie stark. Sie entdeckten die Äbtissin der St.Gilborns Abtei Alrika Junivera von Hagenau-Ehrenfeldt. Ein schwerer Deckenbalken war auf ihr Bett gefallen und klemmte sie dort ein. Von oben drangen Flammen und Rauch in das Zimmer.

"Ich glaube sie lebt noch", rief Prishya. "Schnell, hilf mir sie zu befreien und dann nichts wie raus hier."

"Lass sie sterben!" antwortete Halgor kalt.

"Was sagst du da?" drehte sich Prishya entsetzt zu ihm um.

"Du hast mich verstanden!" entgegnete Halgor schneidend.

"Dann... dann war das die ganze Zeit dein Plan? Bist du ewta für das Feuer verantwortlich?"

"Du redest zu viel!" knurrte Halgor mit verhohlenem Zorn. Seine Pupillen loderten schwarz auf und erblickte sie zornentbrannt an: "Ich befehle dir: Du wirst hierbleiben, und jeden erschlagen, der die Geweihte retten will!"

Pryshia wollte diesen irrsinnigen Befehl entschieden verweigern, doch ihr Wille versagte. Also nickte sie nur. In ihren Augen stand nun große Furcht.

Halgor drehte sich um, und entkam durch das Fenster.



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26. Eff 1047 BF zur nächtlichen Praiosstunde
Flammenmeer
Nächtlicher Besuch


Kapitel 8

Epilog
Autor: NImmgalf