Geschichten:Alte und neue Grafen 6: Unterschied zwischen den Versionen
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Olruk unterbrach ihn wirsch. "Genug! | Olruk unterbrach ihn wirsch. "Genug! Ich kann und will Euch nicht länger zuhören. Euren Anspruch auf das Junkertum habt Ihr verwirkt. Dies ist in den Händen Eurer Schwester weit besser aufgehoben. Jedoch will ich Euch die Gnade erweisen Euch vom Vorwurf des Verrats reinzuwaschen." Drego verstand nicht. | ||
"Mir ist bekannt, dass ihr dem Grafen nicht gewogen seid. Zeigt Euch mir loyal und ich will Euch gewähren weiterhin auf Burg Obendruf Euer Dasein zu fristen." | "Mir ist bekannt, dass ihr dem Grafen nicht gewogen seid. Zeigt Euch mir loyal und ich will Euch gewähren weiterhin auf Burg Obendruf Euer Dasein zu fristen." | ||
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Olruk hockte sich neben den Gefangenen und begann zu flüstern. "Ihr habt sicher von der Vermählung des Grafen erfahren. Nun, ich denke ..." | Olruk hockte sich neben den Gefangenen und begann zu flüstern. "Ihr habt sicher von der Vermählung des Grafen erfahren. Nun, ich denke ..." | ||
Als Olruk die Zelle verließ fiel die Tür nicht ins Schloß, die Stiefel der Wachen waren deutlich zu hören und verließen mit dem Baron den Kerker. | Als Olruk die Zelle verließ, fiel die Tür nicht ins Schloß, die Stiefel der Wachen waren deutlich zu hören und verließen mit dem Baron den Kerker. <!--Die Stiefel der Wachen verliessen also den Keller... und die Wachen blieben da?--> | ||
Drego hatte nun alles verstanden. | Drego hatte nun alles verstanden. | ||
Version vom 2. September 2008, 07:19 Uhr
Zwei Wachen hatten den geschundenen Drego von Kupfergrab
auf die Knie gezwungen. Seine rechte Wange war geschwollen und seine Stirn zeigte eine frische Platzwunde.
"... werdet hiermit angeklagt Verrat gegen Euren Herrn und Diebstahl an seinem Hab und Gut begangen zu haben." verlass Foruk das Protokoll.
"Gesteht Ihr dies?" gelangweilt blickte Olruk von Eslamsgrund aus dem Fenster.
"Euer Wohlgebohren mag mich bestrafen für den Verrat den ich an des Grafen Gold beging, doch nicht wegen der Verweigerung gegenüber eines Reichsverräters."
Olruk horchte auf. "Dann gesteht Ihr den Diebstahl an der Kutsche, die den Zehnt an den Grafen liefern sollte?"
Drego biss sich auf die Lippen. "Ich habe das Gold mit meinem Leben verteidigt" entgegnete er nur.
"Mich langweilt diese Art von Verhör. Werft Ihn in den Kerker! Wir werden sehen ob dies seine Zunge beflügelt."
Eine Nacht später ...
Die Kerkertür öffnete sich. Olruk stämmte seine Hände in die Hüfte und baute sich in der Tür auf. "Hegt Ihr den Wunsch weiter in der Baronie Zagbar Euer Unwesen zu treiben und mich zu berauben?"
Verwirrt blickte Drego den Baron an. "Nein Herr! Ich hatte nie vor Euch etwas zu stehlen, war ich doch Junker dieser Baronie und nahm nur, was mir auch bisher zustand. Mein Verrat an dem Alten hat nichts mit Euch zu tun. Mein Haus hat dem von Eslamsgrund immer treu gedient, aber dieser zwergischen Ausgeburt von ..."
Olruk unterbrach ihn wirsch. "Genug! Ich kann und will Euch nicht länger zuhören. Euren Anspruch auf das Junkertum habt Ihr verwirkt. Dies ist in den Händen Eurer Schwester weit besser aufgehoben. Jedoch will ich Euch die Gnade erweisen Euch vom Vorwurf des Verrats reinzuwaschen." Drego verstand nicht.
"Mir ist bekannt, dass ihr dem Grafen nicht gewogen seid. Zeigt Euch mir loyal und ich will Euch gewähren weiterhin auf Burg Obendruf Euer Dasein zu fristen." Drego blickte immernoch verständlislos daher.
"Hesinde schenk ihm Eingebung! Ich gewähre Euch als Edler von Obendruf in meinen Dienst zu treten."
Ein kurzes Blitzen in den Augen Dregos zeigte, dass er nun begriffen hatte. "Und welchen Dienst darf ich Euch erweisen, Euer Wohlgebohren?"
Olruk hockte sich neben den Gefangenen und begann zu flüstern. "Ihr habt sicher von der Vermählung des Grafen erfahren. Nun, ich denke ..."
Als Olruk die Zelle verließ, fiel die Tür nicht ins Schloß, die Stiefel der Wachen waren deutlich zu hören und verließen mit dem Baron den Kerker. Drego hatte nun alles verstanden.
Alex S. 18:09, 1. Sep. 2008 (CEST)