Geschichten:Der Fall der Hexe vom Dragenfels: Unterschied zwischen den Versionen

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"...Nach drei Tagen scharfen Ritts erreichte ich die [[Garetien:Burg Mardershöh|Burg Mardershöh]], nur um zu erfahren, das meine Reise noch immer kein Ende hatte. Ich ließ mir ein frisches Pferd geben und ritt sofort weiter zum [[Garetien:Edelgut Dragenfels|Dragenfels]].  
"...Nach drei Tagen scharfen Ritts erreichte ich die [[Garetien:Burg Mardershöh|Burg Mardershöh]], nur um zu erfahren, das meine Reise noch immer kein Ende hatte. Ich ließ mir ein frisches Pferd geben und ritt sofort weiter zum [[Garetien:Edelgut Dragenfels|Dragenfels]].  
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Ich selbst habe wenig später den Wall bereist, aber nichts gefunden, das sei aber woanders berichtet.  
Ich selbst habe wenig später den Wall bereist, aber nichts gefunden, das sei aber woanders berichtet.  
Als die Lage sich wieder beruhigt hatte, empfahl ich dem Marschall, euch [[Garetien:Lahor Vandass vom Dragenfels|Lahor]] als Junker, um somit auch die Erbstreitigkeit mit eurer Zwillingsschwester zu klären. Um aber meine Verfehlung wieder gut zu machen, dass Tizina mich beherrschte, und mir vortäuschte, die Chimären waren nur arme Kreaturen, beschloss ich mit den beiden, euch als Burgvogt zu dienen, bis ihr vom Sichelstieg zurückkehrt. Die Dragenfelser können nun wirklich ein wenig mehr geistlichen Beistand gebrauchen... "
Als die Lage sich wieder beruhigt hatte, empfahl ich dem Marschall, euch [[Geschichte mit::Garetien:Lahor Vandass vom Dragenfels|Lahor]] als Junker, um somit auch die Erbstreitigkeit mit eurer Zwillingsschwester zu klären. Um aber meine Verfehlung wieder gut zu machen, dass Tizina mich beherrschte, und mir vortäuschte, die Chimären waren nur arme Kreaturen, beschloss ich mit den beiden, euch als Burgvogt zu dienen, bis ihr vom Sichelstieg zurückkehrt. Die Dragenfelser können nun wirklich ein wenig mehr geistlichen Beistand gebrauchen... "

Version vom 1. März 2011, 13:33 Uhr

Aus einem Bericht von Hagen von Despiona an Lahor Vandass vom Dragenfels:

"...Nach drei Tagen scharfen Ritts erreichte ich die Burg Mardershöh, nur um zu erfahren, das meine Reise noch immer kein Ende hatte. Ich ließ mir ein frisches Pferd geben und ritt sofort weiter zum Dragenfels. Dort warteten schon der Inquisitionsrat Celesto Custodis , zwölf Ritter des Bannstrahlerordens, der Marschall von Mühlingen und ein Offizier, der wohl der Anführer der Landwehrhaufen war die ein wenig abseits mit den restlichen Bannstrahlern lagerten. Aber was mich noch mehr- verwunderte, war das die Jungfer den Dragenfels mit (wie ich später- erfuhr) dem Holz aus des Königs Forst, und Rashtullswaller Fels stark befestigt hatte. Aus dem Wehrbauernhof den ich vor fünf Jahren besuchte, um euch abzuholen, war eine ausgewachsene Festung geworden.

Der Inquisitionsrat forderte sofort Einlaß für sich und seine Mannen, zu denen auch ich mich gesellt hatte. Dann erschien Tizina auf der höchsten Zinne: "Es tut mir leid Herr Custodis! Einlaß kann ich euch nicht gewähren!" Da kam Bewegung in den Herrhaufen, Inquisitionsrat Celesto Custodis erhob die Stimme und verlas, ihre Anklage: "Ihr werdet vom Reich und von der Kirche in mehreren Punkten angeklagt.

Primo: Ihr seid eurer Lehenspflicht nicht nachgekommen und habt keine Truppen noch irgendeinen adäquaten Ersatzgesandt! Secundo: Ihr seid dem Zeichnungsgebot für die Opfer des Frevels der Mada nicht nachgefolgt!

Tercio: Ihr beherbergt Kreaturen, die der ewig jungen Göttin und ihren elf Geschwistern freveln, da sie nicht durch göttliche Kraft zum Leben erweckt wurden.

Des weiteren besteht der Verdacht gegen euch wegen: Chimärologie, Raub des königlichen Holzes und Verschleppung eines Emmissärs des Fraters Urios Draunstein."

Mir fröstelte, erst jetzt wurde mir klar, dass die Hexe mich verzaubert hatte. Als ich damals die Chimären sah, ging ich, obwohl ich geschworen hatte, den Zwölfen zu dienen unbekümmert an ihnen vorbei, und erst jetzt, durch die kräftige Stimme des Inquisitionsrates mit all seiner Macht, wurde mir mein Frevel klar.

Tizina hingegen lächelte nur: "Kommen wir zuerst zu den Anklagepunkten meine Herren!

Primo: Natürlich sandte ich euch Mannen, nämlich meinen nichtsnutzigen Sohn!

Secundo: Ich bin kein Opfer von Madas Frevel, sondern eine Beschenkte, deshalb kam ich dem Aufruf nicht nach.

Tercio: Ja, ich beherberge diese Kreaturen!"

Dann winkte sie in den Burghof und sieben gräßliche Chimären flogen auf die Zinnen. Wir zogen unsere Waffen und einer der Bannstrahler gab das Signal an die Truppen, die abseits lagerten.

"Aber meine Herren! Bleiben sie ruhig, ich habe mich doch noch nicht zu Euren Verdachten geäußert: Ja, ich nutzte des Königs Holz für meine Feste, ja ich habe diese Chimären geschaffen, und ja ich habe den Frater verschleppt!"

Während sie das zu uns herunterrief war eine der Chimären wieder in den Burghof geflogen, um mit dem Frater wieder aufzutauchen und auf uns zuzufliegen, aber auch die Bannstrahler waren nicht untätig geblieben und hatten ihre Armbrüste geladen. Die Kreatur warf uns den leblosen Körper des Fraters vor die Füße, um dann von 12 Bolzen durchlöchert schreiend zu Boden zu fallen. Die Chimäre war wohl tot, aber ich ließ es mir nicht nehmen, ihr mit meinem Schwert Tamur den Kopf abzuschlagen.

Während die Bannstrahler nachluden, hörte ich Tizina rufen: "Dann habe ich ja wieder Hesindegefällige sechs Kreaturen, da kann ich nicht schuldig sein. Oh ich sehe ihre Freunde kommen gerade, dann werde ich mich verabschieden!" Die Bannstrahler begannen sofort einen heiligen Choral gegen Magie anzustimmen, doch es war zu spät, Tizina kauerte sich zusammen, um dann, in eine Krähe verwandelt zu fliehen. Und während eine ihrer Chimären ihre Sachen, holte und ihr folgte, griffen die anderen fünf an. Aber da tat der Choral seine Wirkung. Mit dem letzten Strahl der untergehenden Sonne trafen auch die anderen Bannstrahler mit ein, und ein Chor von drei Dutzend Stimmen ließ die Kreaturen wanken. Sie wurden von uns vom Himmel geholt und dann gefasst. der Inquisitionsrat selber ordnete eine Ersäufung in Efferds Element und darauf folgend Verbrennung in Ingerimms heiligem Feuer an, was dann wohl auch gemacht wurde, während der Marschall und ich noch in die Berge ritten, um nach der Hexe zu suchen, aber sie scheint entkommen zu sein.

Als wir endlich die Feste stürmten war sie verlassen. Tizina schien ihr Habe schon vorher in Sicherheit gebracht zu haben. Aber wir brauchten ja wirklich keine Beweise mehr. Ich übernahm dann persönlich die Verbrennung des Fraters Urios Draunstein, sowie eines jungen Bannstrahlers, der von einer der Kreaturen ins Herz getroffen wurde, da wir die Leichen vor allem die des Fraters nicht mehr zurück bis nach Gareth nehmen konnten. Mögen ihre unsterblichen Seelen diesen Platz vor weiteren Paktierern beschützen.

Auch in der nächsten Woche suchten immer wieder Truppen das Inland ab, aber auch mit der Hilfe des dann eintreffenden Magisters Anaxios Illosus von Ochs konnten wir ihre Spur nicht wiederfnden. Hoffen wir, dass eine der Kreaturen des Raschtulswalls ihr einen schrecklichen Tod bereitet hat!

Ich selbst habe wenig später den Wall bereist, aber nichts gefunden, das sei aber woanders berichtet. Als die Lage sich wieder beruhigt hatte, empfahl ich dem Marschall, euch Lahor als Junker, um somit auch die Erbstreitigkeit mit eurer Zwillingsschwester zu klären. Um aber meine Verfehlung wieder gut zu machen, dass Tizina mich beherrschte, und mir vortäuschte, die Chimären waren nur arme Kreaturen, beschloss ich mit den beiden, euch als Burgvogt zu dienen, bis ihr vom Sichelstieg zurückkehrt. Die Dragenfelser können nun wirklich ein wenig mehr geistlichen Beistand gebrauchen... "