Geschichten:Ablehnung aus Gallstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. August 2009, 16:40 Uhr
Eine Meinung aus Gallstein, Mor´Tres, dem Sitz des Barons von Gallstein:
Ein Siegestempel? Ich muss irgendetwas noch nicht mitbekommen haben, denn bis jetzt glaubte ich doch tatsächlich, wir stünden noch im Krieg. Wer hat denn den Sieg eingefahren, dass nun die Garetier dafür nicht nur mit ihrem Blute in der Schlacht, sondern nun auch mit ihrem Gold in "Friedenszeiten" bezahlen sollen? Du meine Güte, fällt den Garetiern nichts Besseres ein, um ihre Macht zu zeigen? Wie steht es mit unseren Armeen? Wer unter uns kann sich rühmen, das Wohl Garetiens sicher vertreten zu haben in der letzen Zeit?
Bedeutende Häupter sollten wir hervorbringen und nicht bedeutende Bauten. Wir haben den Göttern an der Trollpforte und auf viele anderen Schlachtfeldern bedeutend mehr geopfert als ein paar lumpige Dukaten, wenn dies aber alles ist, was Garetier als Demutsbezeugung vor den Göttern hervorbringen, dann sollten wir wenigstens auf diesem Gebiet uns nicht wieder von anderen übertrumpfen lassen. In letzter Zeit wurde in Garetien nur weinerlich geklagt, dass andere in den Vordergrund sich drängen, hoffentlich schaffen wir es diesmal zu zeigen, auf welcher Stufe im Reich wir wirklich stehen, aber viel Hoffnungen habe ich da nicht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir den Göttern weitaus mehr dienen, wenn wir nicht unnötig Mittel ausgeben für Mahnmale, oder Siegestempel, wenn die Schlacht zwar gewonnen, aber der Krieg gegen die dunklen Mächte im Osten noch voll im Gange ist, sondern dieses Gold den Streitkräften zukommen lassen, damit diese das Wort der Götter mit der nötigen Macht in die schwarzen Lande bringen können. Vielleicht steckt aber zu wenig von einem geschwätzigen, prunksüchtigen Garetier in mir, als dass ich mich damit zufrieden gäbe, mit Gold das auszugleichen, was ich mit Taten nicht erreicht habe. Feiern können wir uns später immer noch.
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Autor: M. Gundlach