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Version vom 22. März 2011, 18:24 Uhr
Die Nachricht über die Mobilmachung schlug in Erlenstamm wie ein Blitz ein. Sofort versammelte die Baronin ihre Offiziere und den Sekretarius zur Befehlsausgabe:
„Es scheint, als ob mich die Vorsehung wieder einmal geleitet habe. Unsere Truppen sind schon in Bereitschaft.“
„Ja Herrin“, erwiderte Raspel., „wir können uns sofort in Marsch setzen.“
„Wartet Raspel“, erwiderte die Baronin,“ wir müssen auch Bauern und Büttel aufbieten. Rekrutiert zunächst alle in der Baronie verbliebenen Zwerge. Erst wenn diese bereits marschieren, marschiert unser Banner. Die übrigen Bauern sind zu wertvoll, um zu forderst verheizt zu werden. Sie kommen mit Euch und mir mit. Und noch was. Wir schicken nicht das ganze Banner. Andere Baronien schicken wohl auch nicht mehr als 50 Mann. Lasst also 30 unserer 80 da sowie einen Offizier. Ich traue dem Gesindel aus Höllenwall nicht. Wir leeren unser Gebiet und er plündert es. DAS wäre ihm zuzutrauen, aber diesen Gefallen werden wir ihm nicht machen.“
„Sehr wohl, Herrin.“
„Werde ich Euch begleiten, Hochgeboren“, ergriff der Secretarius das Wort.
„Nein, mein treuer Baldus. Ihr seid kein Kämpfer, und ich brauche einen fähigen Mann hier. Ihr führt an meiner Statt die Geschäfte, solange ich weg bin.“
„Euer Befehl betrübt mich, aber ich werde Euch wie immer folgen.“
„Mein lieber Baldus, Du bist mein Treuster … aber genau deshalb musst Du hier bleiben. Also dann, lasst uns beginnen mit der Aushebung der Zwerge … und bald darauf geht es in die Schlacht.“
„Ich habe noch eine Frage, Herrin“
„Was ist Raspel?“
„Was geschieht mit Nettersquell?“
Das Gesicht der Baronin verzog sich zu einem daimonischen Grinsen: „Wir werden unser Banner durch Nettersquell führen, und alles, was das nicht hingehört, wird vernichtet. Ich glaube, jetzt brauchen wir nicht mehr die Erlaubnis des Grafen abzuwarten. Jetzt wird das Gesindel mit Stumpf und Stiel ausgerottet, wenn es so dumm ist, uns vor die Klingen zu laufen.“
„Sehr wohl Herrin.“