Perricum:Junkertum Löwentor: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Oktober 2009, 14:29 Uhr
Allgemein
Im nördlichsten Teil der Baronie Wasserburg liegt, direkt am Darpatbogen und an der Reichsstrasse 3, das Junkertum Löwentor. Das etwa 25 auf 15 Meilen messende Junkertum war daher schon immer sehr stark durch die Reichsstrasse geprägt, die sich über eine Länge von schätzungsweise 20 Meilen am Darpat entlang durch das Lehen schlängelt. Je weiter man sich jedoch von der Reichsstrasse entfernt, umso hügeliger und bewaldeter wird die Gegend und die Bevölkerungsdicht lässt sehr schnell nach. Der Sitz des Junkers von Löwentor befindet sich auf der ehemaligen Zollburg Felsentor auf einer Anhöhe über dem Darparufer, unweit der Reichsstrasse.
Das Land
Geographische Lage
Das Junkertum Löwentor liegt nur wenige Meilen nördlich der Spitze des Raschtulswall, in der Nähe der Städte Gluckenhang im Südosten, Zackenberg im Osten, Knoppsberg im Norden und Mardershöh im Südwesten. Wasserburg Stadt liegt in etwa 25 Meilen im Süden, der Reichsstrasse 3 entlang, in Richtung Perricum. Wo man an den Hängen des Darpats noch Olivenbäume findet, ist der Südwesten des Junkertums komplett mit von Steineichen bewaldeten immergrünen Hügeln bedeckt. Hier findet man neben Hasen und Hirschen auch Wölfe und Wildschweine.
Klima
Das Klima weicht nur wenig von den Wetterverhältnissen in den zentralen perricumer Baronien ab. Zwischen Peraine und Efferd ist es in der Regel warm und trocken, durch die vom Süden am Gebirge vorbeiziehenden heißen Winde, die am Darpatbogen entlang wie durch ein Trichter zwischen den Trollzacken und dem Raschtulswall hindurchwehen. Dunkle Wolken regnen sich häufig schon weiter südlich in den Bergen des Raschtulswalls ab und erst wieder gegen Anfang Boron kann hier mit Niederschlag gerechnet werden. In den Wintermonaten zwischen Hesinde und Tsa pfeifft aus den Gebirgen ein kalter Wind auf das Junkertum herab und zumindest in den südwestlichen Wäldern färben sich die Wipfel weiß.
Rohstoffe
Im Junkertum Löwentor lebt man vor allem vom Fischfang im Darpat und den Erträgen der Bauern von den Feldern entlang des Flusstals. Des Weiteren verfügt das Lehen über ertragreiche Wälder, Olivenhaine und Viehweiden. Hier grasen nicht nur die bekannten Darpatbullen, sondern auch Warunker Braune und Bornländer Bunte. In der Nähe des Weilers Tinzbig werden auf einem Gestüt Pferde gezüchtet. Über Bodenschätze verfügt das Junkertum nicht.
Handel
Durch die Lage des Junkertums an der Reichsstrasse und die Nähe zu Wasserburg Stadt, lebt das Lehen vor allem vom Handel mit Durchreisenden, aber auch der Markt von Gräfenweiche ist ein gern gesehener Ort des Handels. Das Junkertum Löwentor ist vor allem bekannt für:
- Die Pferde vom Gestüt der Familie Sandtfalz in der Nähe des Weilers Tinzbig
- Das Getreide (Hartweizen, Gerste, Mais und Hafer) von den Feldern des Darpatufers und etliche Getreideprodukte (Mehl, Brot, Bier und Schnaps)
- Rinder und Rinderprodukte, wie Milch, Leder, Fleisch und der bekannte Gräfenweicher, ein Hartkäse
- Möbel und Fässer aus Steineichen- und Olivenholz
- Die von den Hängen des Darpats gepflückten Oliven und das daraus gewonnene Olivenöl
- Der trockene und dunkle Rotwein vom südlichen Darpatufer des Junkertums mit Namen Leuenblut
Wichtige Verkehrswege
Die Reichsstrasse 3 schlängelt such auf einer Länge von in etwa 20 Meilen durch den nordöstlichen und östlichen Teil des Lehens, am Darpat entlang in Richtung Wasserburg Stadt. Die Reichsstrasse wird zu fast allen Zeiten des Jahres stark genutzt und bringt nicht nur Waren aus aller Herren Länder in das Junkertum, sondern bietet für die in Gräfenweiche ansässigen Händler ebenso die Möglichkeit ihre Waren an Durchreisende loszuwerden. Die Reichsstrasse wird zudem durch markgräfliche Truppen vor Räubern und Wegelagerern geschützt und befindet sich stets in einem guten Zustand. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender, Verkehrsweg ist der Darpat. Sowohl was den Handel zwischen Rommilys und Perricum betrifft, wie auch als Reisemöglichkeit aufwärts und abwärts des Darpats.
Die Leute
Der Löwentorer
Glaube
Seit der Schlacht am Darpatbogen war das Junkertum Löwentor immer ein, teilweise auch umkämpftes, Grenzlehen gewesen. Der Die Nähe zur Herrin Rondra hat den Adel des Junkertums immer schon geprägt. Seit jeher führt der jeweilige Junker des Lehens auch den weltlichen Ehrentitel eines Connetabel der Löwenburg und ist mit der Rondra-Kirche eng verwoben. Die Land- und Dorfbevölkerung des Junkertums fühlen sich dagegen eher den Göttern verbunden, deren Gaben sie alljährlich erhalten, sei es Efferd am Darpat, Peraine auf den Feldern und unter den Viehtreibern, Rahja bei den Pferdezüchtern und Winzern oder Imgerimm und Phex bei den Handwerkern und Händlern in Gräfenweiche.
Geschichte