Garetien:Rahjadan von Schwarzenfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juni 2010, 18:21 Uhr
Kurzbeschreibung
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl. „Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Als jüngster Sprössling eines reichen Handels- und Bankhauses, der Familie von und zu Schwarzenfels ä.H. in Gareth lebte Rahjadan lange Zeit völlig frei von Sorgen. Obwohl von niederem Adel, verkehrte die Familie in den gehobenen Kreisen Gareths. Schon seit Jahrzehnten versorgte die Familie Patrizier wie Adlige mit Krediten, ohne dass viele Fragen gestellt wurden, wofür das Geld eigentlich gebraucht wurde. Als Gegenleistung schanzten die Kreditnehmer der Familie oftmals lukrative Handelsverträge zu, die den Reichtum weiter mehrten.
Rahjadan genoss eine hervorragende Ausbildung. Nur die besten Gelehrten waren gut genug für den verwöhnten Zögling. So bekam er eine profunde Ausbildung in Handel, Rechnen, Rechtskunde und Staatswesen. Den Studien widmete er – sehr zum Verdruss seiner Lehrmeister – nur wenig Zeit. Vielmehr frönte er mit Inbrunst dem horasischen «dolce far niente». Besonders dem holden Geschlecht und den edlen almadanischen Weinen war er sehr zugetan, seine Verschwendungssucht sprichwörtlich, sein Freundeskreis entsprechend gross.
Doch das Jahr des Feuers brachte schicksalshafte Umwälzungen. Teile der abstürzenden Festung begruben den neuen Familiensitz in Neu-Gareth. Vor seinen Augen wurden die Eltern von den dämonisch verseuchten Trümmern erschlagen. Rahjadan selbst entkam nur knapp. Ein Teil eines Trümmerstücks traf ihn schwer am Kopf. Rahjadan kämpfte um sein Leben, erst nach mehreren Monden erwachte er aus dem Dämmerschlaf. Doch unerträgliche Kopfschmerzen raubten ihm fast den Verstand.
Rahjadan versuchte seine Schmerzen in noch mehr Alkohol zu ertränken. Bald war sein Erbteil aufgebraucht und seine Geschwister gaben ihm keine Unterstützung mehr in der Hoffnung, Rahjadan würde dann seinen unsteten Lebenswandel aufgeben und in den Schoss der Familie zurückkehren. Seiner finanziellen Mittel beraubt, trieb sich der einstmals verwöhnte Sprössling nun immer öfters in den zwielichtigen Ecken Gareths herum. Nur das alte Schwert, das aus der Zeit stammte, als die Familie noch als edles Rittersgeschlecht für das Reich gegen dessen Feinde kämpfte, war ihm verblieben.
Mit Junker Gernot von und zu Schwarzenfels j.H. starb dieser Zweig der Familie aus. Da keiner der Schwestern und Brüder von Rahjadan die Stadt Gareth und deren Annehmlichkeiten verlassen wollte, fassten diese den Gedanken, den dem älteren Haus wieder zugefallenen Familiensitz an Rahjadan zu übertragen. Also liessen sie ihn in den finsteren Gassen Gareths suchen.
Rahjadan erkannte seine Chance auf einen Neuanfang. Ausgestattet mit genügend Dukaten, um ein eigenes Geschäft aufziehen zu können. willigte er ein, den Stammsitz der Familie zu übernehmen.
Baronie-Kennziffer: Gar-VI-7