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*[[Perricum:Leobrecht von Ochs|Leobrecht von Ochs]], Reichsvogt auf der Efferdsträne (Volker)
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*[[Garetien:Anaxios Illosos von Ochs|Anaxios Illosos von Ochs]], Baron auf der Viehwiesen (Tommy)
*[[Garetien:Anaxios Illosos von Ochs|Anaxios Illosos von Ochs]], Baron auf der Viehwiesen (Tommy)
*Korhilda von Hartwalden-Sturmfels, Langzeitgeliebte Leobrechts (Ina)
*[[Perricum:Korhilda von Hartwalden-Sturmfels|Korhilda von Hartwalden-Sturmfels]], Langzeitgeliebte Leobrechts (Ina)
*[[Perricum:Chaliba von Brendiltal|Chaliba von Brendiltal]], Edle aus dem Hause Brendiltal (Anja)
*[[Perricum:Chaliba von Brendiltal|Chaliba von Brendiltal]], Edle aus dem Hause Brendiltal (Anja)
*[[Perricum:Ayana von Sturmfels|Ayana von Sturmfels]], Ritterin aus dem Hause Sturmfels
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*[[Garetien:Helmine von Hartwalden-Hartsteen|Helmine von Hartwalden-Hartsteen]], Vögtin auf der Viehwiesen
*[[Garetien:Helmine von Hartwalden-Hartsteen|Helmine von Hartwalden-Hartsteen]], Vögtin auf der Viehwiesen
*[[Garetien:Wolfaran von Mardrabrück|Wolfaran von Mardrabrück]], Bastard Leobrechts (I+V)
*[[Garetien:Wolfaran von Mardrabrück|Wolfaran von Mardrabrück]], Bastard Leobrechts (I+V)

Version vom 3. August 2010, 10:49 Uhr

Handlungsstränge

als Gedankenstütze für weitere Planungen

In keiner der Zeitlinien wird der Name Giselda von Ochs häufig fallen, denn sie wird alle Protagonisten mit Mittelsmännern auf ihre gewünschte Position bewegen. Als so eine Art Schachspieler. Immer das Ziel vor Augen, das Haus Ochs für Größeres im Königreich zu positionieren - wenn auch wohl nicht in dieser Generation.

Die Klammern hinter den einzelnen Punkten zeigen an, ob es Teil von Giseldas Plan oder Eigeninitiative ist.

Anbei die geplanten Handlungen der Protagonisten:

Leobrecht von Ochs:

  • Giselda bringt dessen Langzeitgeliebte Korhilda durch Mittelsmänner dazu Leobrecht zu einer Hochzeit zu drängen. [GISELDA]
  • Die Trauung findet unter Firun statt (ist von Giselda halt am meisten abhängig). [GISELDA]
  • Der Zweck ist hier, deren drei Bastarde nachträglich zu legitimieren, es aber so aussehen zu lassen, als ob das Oberhaupt des Hauses dies gar nicht will. [GISELDA]
  • Nach dem Kampf um den Giganten, sollte Korhilda nicht gewinnen, wird Giselda die Ehe scheiden lassen, auch hier nutzt sie ihren Einfluss in der Firunkirche des Schlundes. [GISELDA]
  • Giseldas Plan ist es, dass er dann Chaliba von Brendiltal heiratet, um die Ochs'sche Position in Perricum zu stärken (schließlich hat das Haus Paligan keine Erben). [GISELDA]
  • Dieser Plan wird nicht aufgehen, Leobrecht wird von Chaliba von Brendiltal versetzt und steht ohne Frau da. [EIGENINITIATIVE]
  • Er heiratet heimlich unter Phex erneut Korhilda (sofern sie noch lebt), zum ersten Mal ohne Einflussnahme seiner Schwester. [EIGENINITIATIVE]
  • Nach dem Tod seiner Schwester, wird er neues Familienoberhaupt. [EIGENINITIATIVE]

Anaxios von Ochs:

  • Er und Chaliba von Brendiltal verlieben sich (am Sturmfels???) in einander und heiraten. Auch gegen Giseldas Willen. [EIGENINITIATIVE]
  • Anaxios setzt Helmine von Hartwalden-Hartsteen als Vögtin ab und ernennt seine Gattin zur Vögtin von der Viehwiesen, die in seinem Namen die Baronie regieren soll. [EIGENINITIATIVE]
  • Ayana von Sturmfels ist außen vor - hier baut sich ein Feind der Ochsen auf. [EIGENINITIATIVE]

Wolfaran von Mardrabrück:

  • Giselda erkennt offiziell zähneknirschend die Legitimation durch die Hochzeit seiner Eltern an und erlaubt ihm den Namen von Ochs zu tragen. [GISELDA]
  • Giselda spielt Iralda von Bärenau aus und bringt sie dazu bei einer Hochzeit mit Wolfaran den Namen von Ochs weiterzuführen, in der Hoffnung, eine weitere Baronie in Ochs'sche Erbfolge zu bringen, vor allem da sich deren Mann als Vogt für die Magierin aufdrängt. [GISELDA]
  • Das geht auch nicht auf - Iralda wird sich ausbrennen lassen. Dieser Plan hängt natürlich davon ab, wer Graf wird. Indirekt positioniert sie sich auf die Hartsteen-Seite (ist ja auch ihr Nachbar), ohne jedoch offen Partei zu ergreifen. [EIGENINITIATIVE]

Giselda von Ochs:

  • Am Ende der Story wird die Gute das Zeitliche Segnen.
  • Nachfolge kann sich aus der Geschichte ergeben.
  • Es kann ein von Ochs sein, muss aber nicht. Mal schauen wie sich die Geschichte entwickelt.

Anbei die Haupt-Protagonisten:


Am Sandkasten - Iralda

Diese neue Information, diese neue Option, da musste alles nochmal genau durchdacht werden. Sie tat etwas, das sie seit Jahren nicht mehr getan hatte: Sie ließ den alten Sandkasten und die Figuren in ihr Gemach bringen. Dieser mochte zwar für viele auf den ersten Blick nur für die Planung einer Schlacht nützlich sein, aber die alte Veteranin konnte am Sandkasten genauso gut die verschiedenen Figuren und deren Beziehungen im großgaretischen Adel abbilden und verschiedene Intrigen durchspielen. Sie wählte einen Zinnreiter in Schwarz und Silber, der schonmal in einer Schlacht für die Truppen eines Namensvetters herhalten musste und stellte ihn neben einen Weidener Rundhelm...

Wolfaran war glücklich... irgendwie. Iralda schlief neben ihm und er schaute sich durchs Fenster an, wie finstere Wolken vor die Sterne zogen, die noch eben für sie beide geleuchtet hatten. Wolfaran war glücklich... keine Frage, aber er wusste, dass er wie seine Mutter vor ihm das Leben eines Liebhabers führen werden müsste. Iralda hatte gesagt, dass ihr die Familienpolitik egal sei, dass sie ihn heiraten würde, egal was die anderen sagen, aber er wusste es besser. Irgendwann würde auch ihr Leben von jemandem bestimmt. Es ging letztendlich immer um Macht, und solche Entscheidungen trafen nicht die jungen Liebenden, sondern die alten Marionettenspieler in den großen Häusern.

Iralda war vielleicht der letzte Spross der Familie von Bärenau, aber sie war auch eine halbe Stippwitz und sie brauchte Geld – der alte Koscher Fuchs würde sich bald melden, wenn er hört, dass sie noch lebt. Und dann würde die Bevormundung beginnen. Sie konnten nicht fliehen, nicht wirklich, sie hatten Ihr Leben den Pflichten des Adels gewidmet, man rannte nicht einfach davon, wenn es kompliziert würde.

Am Sandkasten - Leobrecht

Sie hustete, viele Jahre würden es nicht mehr werden. Es wurde Zeit dafür zu sorgen, dass alle Kräfte an der richtigen Position waren. Sie schob mit einer zwei Schwerter tragenden Raidri-Figur die rotweiße Figur und den Reichssoldaten enger aneinander, hob sie beide auf...

"Alvar von Krauzung", lächelt ging der Reichsvogt auf den alten Firungeweihten zu, "musst Du nicht für die Königin die Brache hüten?"

Der Angesprochene spuckte ein wenig Mohacca aus, den er gegen die Übelkeit gekaut hatte und lief seinerseits über die Planke auf Leobrecht zu. "Die finsteren Mächte scheinen auch mal Ruhe zu brauchen. Es passiert zu wenig, der garetische Adel hat wieder Zeit, sich gegenseitig zu bekämpfen. Das ist eine feine Feste, mein Kerkermeister".

Leobrecht führte seinen alten Jugendfreund in Richtung seiner Burg. "Kannst Du mich ohne Gefangenge schon Kerkermeister nennen? Die Kaiserin hat mich gebeten, die Burg zum Gefängnis umzubauen, aber sie schickt keine Gefangenen!"

"Vielleicht reserviert sie ja für einen ganz besonderen Gefangenen! Es dürfte doch bald einen Grafen zu viel geben...", Alvar räusperte sich, "wie geht es Deiner 'Frau' und den Kindern?"

Ein Schatten flog durch Leobrechts Gesicht. "Ach wäre sie's doch nur! Sie erwartet Dich in der Feste. Ich muss mich vorerst entschuldigen - da sind wichtige Güter mit den Schiffen gekommen, die Rohaja wohl ungern auf dem Schwarzmarkt wiederfinden möchte."

***

Korhilda betrat den mit Delphin-Ornamenten geschmückten großen Saal, "Leobrecht, wir müssen reden!" Leobrecht schluckte zu schnell an dem von Alvar mitgebrachten Torbelsteiner Brand und musste husten. Er kannte Korhilda zu lange. Sie hatte sich was in den Kopf gesetzt, dass ihm nicht gefallen würde.

"Ich habe mich letzte Woche lange mit Alvar besprochen. Er hat mir die Augen geöffnet: Du bist mit hoher Wahrscheinlichkeit das nächste Oberhaupt des Hauses Ochs. Und sehr wahrscheinlich wird Golgari sich mit Giselda nicht mehr allzuviel Zeit lassen. Also warum lässt Du Dich von Ihr in diese Ehe zwingen?"

"Korhilda, die Diskussion hatten wir so oft. Ich wäre kein Ochs, wenn ich nicht auch dieses Joch tragen würde. Ich schulde dem Haus Treue!", Korhilda wollte ansetzen, aber Leobrecht fuhr schnell fort, "Und wir haben doch noch immer den Kampf gegen den Giganten. Ich glaube an Dich, Du kannst das schaffen."

Tränen füllten Korhildas Augen "Du must Dich entscheiden, wem Deine Treue gehört: Mir oder Deiner Tante! Ich will bevor vielleicht sterben sollte, vor den Göttern besiegeln, was uns Rahja und Tsa geschenkt haben. Denk auch mal an die Kinder. Sie sollen einen richtigen Namen tragen dürfen."

Leobrecht starrte auf das leere Glas. Korhilda war wie verändert, sie hatten das alles schon diskutiert und entschieden. Irgend etwas stimmte nicht auf diesem Schlachtfeld, das sagte ihm sein Bauchgefühl. Wahrscheinlich war es nur Korhildas Angst vor dem möglichen Tod, aber...

"Alvar hat zugestimmt, uns noch während seines Aufenthaltes hier zu vermählen... ansonsten nehme ich das Angebot Deiner Tante an führe die Schlunder Truppen auf dem Arvepass - in den sicheren Tod."

Leobrechts Herz krampfte sich zusammen. Er konnte das nicht zulassen - und sie wusste das auch. Verdammt nochmal, sie hatte ihn in der Hand - er hasste das. In letzter Zeit war er der Spielball zwischen diesen beiden Frauen, nur leider spielten sie nicht das gleiche Spiel. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Giselda reagieren und denn Ball wieder in eine völlig andere Richtung werfen würde. Wie der Brendiltaler ob der geplatzten Werbung um Chaliba reagieren würde, war auch noch völlig offen. Er würde es nicht leicht haben in der Markgrafschaft.

Korhilda schaute ihn fragend an "Und?"

Leobrecht warf alle seine Bedenken in den Wind und traf sich selbst betreffend wohl seine erste eigenmächtige Entscheidung - es fühlte sich gut an. Um Sicherheit bemüht, griff er auf altes Erlerntes vom Wandlether Grafenhof zurück. Er riss eine Rose aus dem Topf an der Fensterbank - irgendeine Eslamsgrunder Züchtung mit martialischenm Namen, von diesem verrückten alten eslamsgrunder Oberst zu Leobrechts Ernennung geschenkt - ging auf Korhilda zu und fiel aufs Knie. "Hohe Dame Korhilda von Hartwalden-Sturmfels, ich kniee demütig vor Euch als einfacher Diener unserer Kaiserin ohne erbliche Lande. Würdet Ihr mir die Erlaubnis erteilen, den Grafen um eine Verbindung der Häuser Sturmfels und Ochs zu bitten, so wie es Brauch und Sitte ist?"

Korhilda musste lächeln "Heißt das ja? Willst Du mich heiraten?" Leobrecht nickte, und auch Korhilda folgte dem alten Protokoll. "Dann will ich Euch, Hochgeboren Leobrecht von Ochs, diese Erlaubnis erteilen."

***

Der alte Zwerg schmunzelte, als ihm Alvar den Brief von den Efferdtränen überreichte. "Ich habe Eure Zustimmung angenommen und dem Wunsch der beiden entsprochen, Hochwohlgeboren", hatte er gesagt.

"Na da wird Giselda aber mächtig toben - Leobrecht scheint sich endlich ein Herz gefasst zu haben. Gut, dass ich nochmal mit Rohaja gesprochen hatte. Ich wusste, der Junge ist zu schade als Baron von Viehwiesen. Titel und Entfernung haben ihm Mut gemacht, und Du wahrscheinlich auch mein lieber Alvar.", der Graf leckte sich das Bier vom Schnurrbart.

"Hochwohlgeboren Ihr überschätzt mich - die Firun-Kirche ist neutral.", Alvar lächelte unschuldig.

Der Graf nickte, "Über die Neutralität der Firun-Kirche mache mir keine Gedanken. Was aber der königliche Jagdhüter und die Familie Krauzung davon haben, ist für mich ehrlich gesagt ein unbeleuchteter Stollen. Aber Du wirst mir keine Laterne reichen - dafür ist ein Firun-Priester wieder zu schweigsam."

Es wurmte ihn schon - aber auf der anderen Seite hatte er viel Zeit und konnte schon so manche der menschlichen Intrigen auf seinem Grafenthron aussitzen. An einem steinernen Thron kann man nicht sägen - dass wusste er.

Am Sandkasten - Korhilda

...und ließ die rotweiße Figur fallen.

"Anaxios - geh hin und rede mit Deinem Onkel. Wir werden die Ehe scheiden lassen. Nimm gleich einen Firun-Priester mit, diesen Sennenberg-Ruchin. Und wenn er nicht will, erinnere ihn daran, wie sehr das Haus den Firun-Tempel in Mardershöh gefördert hat.", Giselda Rage wurd nur von gelegentlichem Husten unterbrochen, "Meinetwegen erkennen wir seine Bastarde an und..."

Giselda runzelte die Stirn, und wurde doch sehr plötzlich ruhig, "... aber ja das ist es - Du gehst erstmal zum Kampf gegen den Giganten und wartest ab, ob Boron oder Phex das Korhilda-Problem für uns erledigen. Frag auf jeden Fall das neue Oberhaupt von Sturmfels, ob die Bastarde auch seinen Namen tragen dürfen. Ansonsten triffst Du Dich mit Sennenberg-Ruchin auf Efferdsträne und siehst zu, das Leobrecht für Chaliba frei wird. Ohne Nebachoten können wir nichts in Perricum werden."

Anaxios schüttelte den Kopf - die Alte wurde immer launischer und seltsamer. Er würde runter in die Stadt Mardershöh gehen und sich mit dem Firun-Priester besprechen. Es ärgerte Ihn, dass Giselda ihren Willen bekam - aber er würde alles tun, das Phex und nicht Rondra der Alten einen Strich durch die Rechnung machen würde.

Am Sandkasten - Wolfaran

Die alte Frau legte den weidener Rundhelm unter den schwarz-weißen Zinnreiter. "Das wäre Nummer vier", sie hustete, "jetzt müssen wir uns um den hier kümmern."

Am Sandkasten - Bunsenhold

Sie hob einen Ritter in darpatischen Farben auf und bewegte ihn neben ihre Figur. "Das wäre mir am liebsten - und auch am wahrscheinlichsten. Wir müssen ihn nur in Darpatien loseisen."

Der Herr auf Ochs

(momentan ausgeblendete Fragmente)