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Version vom 26. August 2009, 16:55 Uhr
Anerkennung vom Meister der Mark
Tilldan Greifentreu von Nebelstein zeigte sich sehr zufrieden mit der Entwicklung der Dinge im Norden Greifenfurts. Der Meister der Mark wusste dies auch in Worte zu kleiden: „Die Mark schuldet Lydia von Kieselburg und Baron Genzmer von Radulfshausen Dank. Dies sagen wir auch im Namen der Greifin. Lang überfällig war es, diesem wider die zwölfgöttliche Ordnung gerichteten Treiben des räuberischen Geschmeiß Einhalt zu gebieten.“ Er schrieb dies auch in einer offiziellen Note an die beiden Habichtjäger nieder.
Obschon auch kritische Stimmen bei Hofe unkten, dass der Unterschlupf der Räuber wohl in Baron Genzmers eigenem Lehen liege, wollte der Meister der Mark hiervon nichts wissen. Vielmehr gab er zu verstehen, dass er Genzmers anschließendes Eingreifen in Beldenhag auch im Nachhinein sein Wohlwollen schenkt, obschon es mitnichten abgestimmt war. Nach dem Tod Baradars von Plaue, des mutmaßlichen Mörders der vormaligen Meisterin, war die Baronie Beldenhag besonders verwundbar, obschon sich der noch von Plaue eingesetzte Vogt zu Schwarzenberg redlich mühte, alles zum Besten zu bestellen. Genzmers schnelles Handeln habe wahrscheinlich Schlimmeres verhindert, erklärte von Nebelstein. Anerkennende Worte fand er auch für die Leistung der Grenzjäger, die sich nun zum wiederholten Male bewährt hätten.
Zur Lage im Norden äußerte er sich bei Hofe wie folgt: „Vergesst nicht, noch ist die Gefahr durch den Schwarzpelz nicht gebannt. Es heißt auch weiterhin wachsam bleiben. Der siegreiche Kampf in der Heldentrutz jedoch hat die Lage verbessert und sollte uns Zuversicht schenken. Dass es nun gelungen ist, den geheimen Horst des Blutigen Habichts auszuheben, trägt erheblich zur Sicherheit der Wege in diesem Gebiet bei. Zu lange schon konnte diese Bande im Norden der Mark eine heimliche Zuflucht finden. Es wundert mich auch nicht, dass der Räuber nun sein Heil in der Heldentrutz sucht, wo vor kurzem noch der Ork wütete. Er glaubt sich dort vor dem Zugriff des Gesetzes sicher.“ Und dann fügte er noch mit einem denkwürdigen Unterton in der Stimme hinzu: „Zukünftig werden wir dem Lichthag ganz besonders unsere Aufmerksamkeit schenken.“ Gerade der letzte Satz ließ die Kenner bei Hofe aufhorchen. Wem bekannt ist, dass der Baron von Dunkelsfarn noch immer die Lager im Nôrnstieg befehligt, welche so lange die Sicherheit der diesseitigen Hänge des Finsterkammes gewährleisten sollen, bis sich auch auf Weidener Land eine Wacht am Finsterkamm etabliert hat, der mag erahnen, welche Nachricht die zahlreichen Botenreiter bergen, die dieser Tage zwischen Greifenfurt und dem Nôrnstieg unterwegs sind. Und doch mochte es noch mehr bedeuten.
- Autor: M. Antonowitsch, V. Weinzheimer