Garetien:Bernhold Firunian von Retoshügel: Unterschied zwischen den Versionen
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|Verwendung= ausgewiesener Aranienkenner, unkomplizierter und zugänglicher Adliger | |Verwendung=ausgewiesener Aranienkenner, unkomplizierter und zugänglicher Adliger | ||
|Kurzbeschreibung= | |Kurzbeschreibung=Intellektueller mit Prinzipien und ohne Ambitionen | ||
|Beziehungen=gut zu klerikalen und gelehrten Kreisen, gering zum lokalen Adel, diverse gute Kontakte nach Aranien | |Beziehungen=gut zu klerikalen und gelehrten Kreisen, gering zum lokalen Adel, diverse gute Kontakte nach Aranien | ||
|Finanzkraft=gering bis hinlänglich | |Finanzkraft=gering bis hinlänglich |
Version vom 3. Januar 2011, 23:38 Uhr
Ämter und Würden
Vita
Bernhold Firunian von Retoshügel wurde in der Nacht vom 30. Hesinde auf den 1. Firun 1001 BF als siebtes Kind des (damals noch) Ritters [[Garetien:Halvart Bleichgruber|Halvart von Retoshügel] und seiner Frau Bernika auf dem Bleichgruberhof geboren. Schon früh zeigte sich, dass der junge Bernhold eher auf die Mutter kam und nicht die athletische Statur seines Vaters und seiner älteren Geschwister geerbt hatte. Von seinen ältesten Geschwistern als "Das Würmchen" gehänselt, baute er nur zu seinem Bruder Ardo eine innigere Geschwisterbeziehung auf. Auch die schützende Hand der Mutter wurde zu früh von dem klugen, aber eher schwächlichen Jungen genommen, denn Bernika starb als er gerade 4 Jahre alt war. Fortan lebte er ein einsames, aber früh selbständiges Leben. Nachdem Ardo auf die Magierakademie geghangen war, fand Bernhold in dem Bauernsohn Arved Guthmann, einem adoptierten Ferkina-Findelkind aus dem Rashtulswall, einen Freund und Beschützer. Auch zu seinem Großvater mütterlicherseits, dem Schlachtermeister Ardo Witterfels, hatte er nach dem frühen Bruch mit seinem trauernden und übellaunigen Vater ein sehr gutes Verhältnis. Von diesem lernte er Lesen und Schreiben, und auch seine ersten Bücher bekam er vom Großvater geschenkt. (Witterfels hatte immer mal wieder Bücher beim Fleischverkauf in Zahlung genommen.) In der späten Kindheit holte Bernhold körperlich etwas auf, blieb aber verhältnismäßig klein.
Als es Zeit war, den späteren Lebensweg des Jungen festzulegen, gab sich Vater Halvart den Wünschen des Jungen gegenüber unaufgeschlossen. Bernhold hätte gerne eine Gelehrtenlaufbahn eingeschlagen oder ein Noviziat in der Hesinde-Kirche aufgenommen, aber beides war dem Vater nicht Recht. Ein Noviziat bei der Praios-Kirche hätte der Vater akzeptiert, aber dafür wäre Bernhold nicht zu haben gewesen. Da er auch für eine Ritterlaufbahn nicht geeignet erschien, einigte man sich schließlich auf eine Kadettenlaufbahn. Bernhold ertrotzte sich beim Vater, seine militärische Laufbahn selbst zu wählen und entschied sich für die Akademie zu Wehrheim. Dort traten schließlich seine Vorzüge (und auch seine Defizite) deutlich zu Tage. Während er in den bewaffneten Disziplinen bestenfalls mittelmäßig abschnitt, überflügelte er in den Wissensdisziplinen seine Jahrgangsgenossen. Er begann nebenher Tulamidisch und Bosparano zu lernen, verbrachte jede freie Minute im Lesesaal und besserte sein Taschengeld auf, indem er für seine Kameraden Abstrakte von Lehrbüchern schrieb. Bei seinen Vorgesetzten galt er als vorlaut und rechthaberisch, aber auch als jemand, der Strafen und Disziplinierungen ohne zu murren und klagen ertrug.
Nach seinem Abschluss wurde Bernhold (sehr zu seiner Freude) in den Stab des mittelreichischen Gesandten in Aranien berufen. Da er bereits jetzt schon ausgezeichnet Tulamidisch sprach und schrieb wurde er früh mit anspruchsvollen und eigenverantwortlichen Aufgaben betraut. Während er an der Seite eines höheren Offiziers in diplomatischer Mission die Sippe Chohevet besuchte, proklamierte Dimiona das Moghulat Oron, und es kam zu Kämpfen mit oronischen Plünderern. Sein Vorgesetzter und er fochten an der Seite der Aranier und wurden als Ehrensöhne in die Sippe aufgenommen. Leider starb sein Vorgesetzter kurz darauf in einem Pfeilhagel, und auch Bernhold wurde durch einen Giftpfeil schwer verwundet. Dadurch verpasste er die Dritte Dämonenschlacht und verblieb in Aranien. Da alle anderen Offiziere an die Front beordert worden waren, arbeitete Bernhold nach seiner Genesung beinahe Tag und Nacht, um den Betrieb an der diplomatischen Vertretung einigermaßen aufrecht zu erhalten. Als sich die Lage zunehmend entspannte, und wieder Verstärkung nach Zorgan beordert wurde, bekam Bernhold ein halbes Jahr Urlaub zugebilligt und bereiste auf eigene Faust Aranien und die umliegenden Lande. Während dieser Zeit hatte er eine kurze, aber leidenschaftliche Affäre mit der Söldnerführerin Sunyabeth saba Rondrazila, mit der er auch heute noch freundschaftlich verbunden ist. Vom Verrat und Tod seines Vaters und seiner älteren Geschwister erfuhr er erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung. Auch wusste er nicht, dass die Zwillingsschwestern nicht ausfindig gemacht werden konnten um die Amtsgeschäfte zu übernehmen. Erst als ihre Leichen in Gareth gefunden worden waren erreichte ihn schließlich der Ruf in die Heimat um (entgegen jeglicher Wahrscheinlichkeit und Erwartbarkeit) Titel und Lehen des Junkers von Retoshügel zu übernehmen.
Aktuelle Buchprojekte: "Ehre, List und Strategie - Kriegsführung im Spannungsfeld rondrianischer, phexischer und hesindianischer Tugenden" ; "Hesinde lehre die Grafenkinder - Ein Wissenskatechismus für Adlige"