Garetien:Arngrimm Golgodan von Kieselburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Januar 2011, 15:46 Uhr

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Arngrimm von Kieselburg war Pfalzgraf auf dem Gerbaldsberg, dem großzügigen Schloss der Kaiser in der Reichsstadt Eslamsgrund seit der OIchsenbluter Urkunde. Vorher war sein offizieller Titel "Kastellan und Kronvogt des Gerbaldsberges". Der ruhige Greifenfurter mit dem breiten Scheitel hatte sein ganzes Leben in der kaiserlichen Verwaltung zugebracht, galt als weniger kriegerischer, dafür aber umso höflicherer und liebenswürdiger Mann. Als Pfalzgraf für die krisenfreie Pfalz in Eslamsgrund war er die ideale Besetzung, verstand es doch, der Kaiserin und allen anderen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

Ins Licht der Öffentlichkeit war der ruhige Mann allerdings im Jahre 1030 BF getreten, als Markgraf Throndwig von Bregelsaum den mittelreichischen Adel zur Heimesnacht in die Stadt Eslamsgrund rief und mit dem Drei-Schwestern-Orden um Hilfe und Spenden für die gebeutelten Provinzen gebeten hatte. Die Resonanz war groß, und nicht nur Garetien beteiligte sich freigebig an den Spenden. Der fromme Markgraf Throndwig, den seine Verpflichtungen nach Gareth zurückriefen, und der Drei-Schwestern-Orden, dessen praktische Arbeit die Anwesenheit der Geweihten in den erschütterten Gebieten erforderten, legten in des Pfalzgrafen Arngrimm Hände die Verantwortung, die versprochenen Spenden des mittelreichichen Adels in Eslamsgrund in Empfang zu nehmen und zu verwalten. Gewissenhaft vogtete der Pfalzgraf über die Unmengen Goldes, die auf den Gerbaldsberg gesendet wurden, gab die nötigen Summen an die Empfänger im Osten weiter und hatte sich auch der Mühe unterzogen, die Sachspenden in Geld und Gold umzumünzen - was dem Handel in der Reichsstadt zugute kam. Mit dieser Aufgabe Arngrimm von Kieselburg stand mit diesem Amt, das manche gern mit dem Spottnamen "Spendenvogt" versahen, im Zentrum der Aufmerksamkeit des Königreichs: Manche neideten ihm sein Amt, andere neideten ihm die Summen, mit denen er umging, wiederum andere neideten ihm die Lauterkeit, mit der Arngrimm alles abzuwickeln schien. Hier und da hatte man jedenaflls schon gehört, dass wohl besser ein fähigerer Mann als dieser lahme Greifenfurter mit diesen Summen hätte umgehen sollen.

Im Phex 1031 BF war es der Mord an Pfalzgraf Arngrimm, mit dem die Serie schlimmer Morde auf Burg Reinherz ihren Anfang genommen hatte. Der Leichnam Arngrimms wurde nach seinem Tode nach Greifenfurt in die Gruft seiner Ahnen überführt.

Vorlage:Briefspieltexte