Garetien:Familie Flaß auf Cresseneck

Die Familie Flaß von Cresseneck bewohnt bereits sein Jahrhunderten die Burg Cresseneck in der Vogtei Rubreth, nachdem das ursprüngliche Cressenecker Adelsgeschlecht erloschen war. Wie und warum es zum Wechsel kam, ist umstritten, aber mit Sicherheit fand dieses Ereignis unter der Herrschaft des Priesterkaisers Noralec statt. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte zeigte sich, dass die Flaßer nur wenig Ehrgeiz zeigten, ihre Herrschaft über ihre eigenen Ländereien hinaus auszudehnen. Zudem ließ die Notwendigkeit einer Feste in der Mitte des Reiches nach und die Mitglieder der Familie wurden träge. Die uralte Feste Cresseneck wurde sogar wohnbarer gestaltet und zur Eslamidenzeit waren die Cressenecker mehr für das Bier bekannt, welches in ihrem Burgkeller gebraut wurde, als für ihre kämpferischen Leistungen. Dies änderte sich erst wieder mit den Kaiserlosen Zeiten, als Gerbald Flaß (864-928) die Mauern wieder verstärken ließ und seine Untergebenen im Kampf unterrichtete. Man sagt, es sei ihm zu verdanken, dass eine Eroberung der Burg durch den selbsternannten "Kaiser" Tobold von Zweieichen abgewehrt werden konnte.

Die Familie gehört immer noch zu den treuen Vasallen des Hauses Luring. In der Reichsforster Fehde standen sie allerdings erst spät zu den Grafen, fochten dann aber in der Zeit des Zwingvogtes bis zum Schluss. Junker Zerber Flaß von Cresseneck war erschüttert über das unritterliche Vorgehen des Vogtes, worauf er seine Waffenknechte um sich scharte und den kaiserlichen Truppen Schaden zufügte, wo er nur konnte. Seitdem sind die Flaß von Cresseneck die Gräflichen Mundschenke.

Nach der Fehde verschlechterte sich die Situation für die Familie Flaß zusehends. Als Angbold (958-1003), ein Enkel Zerbers, im Jahre 987 BF Herr auf Burg Cresseneck wurde, war er kinderlos und der letzte eines alten Geschlechtes. Dann jedoch wandte sich sein Glück und er zeugte neun gesunde Kinder, die widerum auch viele Nachkommen hatten. Doch auch an der Familie Flaß gingen die jüngeren Krisen des Reiches nicht spurlos vorbei. In der Ogerschlacht, auf den Silkwiesen, an der Trollpforte und vor kurzem bei der Schlacht um Gareth verloren viele Familienmitglieder ihr Leben, sodass sich die Reihen der Cressenecker wieder gelichtet haben.

Derzeitiger Herr auf Cresseneck ist der Junker Kordian Flaß von Cresseneck, ein Enkel Angbolds.

Die Junker der Familie Flaß auf Cresseneck

In den letzten hundert Jahren:

• 902-928: Gerbald von Flaß auf Cresseneck (867-928)
• 928-930: Baltram d.Ä. von Flaß auf Cresseneck (889-930)
• 930-944: Gerberga von Flaß auf Cresseneck (911-944)
• 944-981: Zerber von Flaß auf Cresseneck (912-981)
• 981-987: Baltram d.J. von Flaß auf Cresseneck (935-987)
• 987-1016: Angbold von Flaß auf Cresseneck (958-1016)
• 1016-1030: Reto von Flaß auf Cresseneck (988-1030)
• 1030-heute: Kordian von Flaß auf Cresseneck (1009- )

Bedeutende lebende Mitglieder

• Kordian Barduron von Flaß auf Cresseneck (*1009 BF), derzeitiger Herr auf Cresseneck.
• Angbold Wendobald von Flaß auf Cresseneck (*1009 BF), enger Vertrauter Kordians und sein Vetter.
• Firunia Thyria von Flaß auf Cresseneck (*992 BF), eine Tante des Junkers, Ritterin am Grafenhof

Bedeutende Ahnen

• Gunnolf Flaß von Cresseneck (568-610), halblegendärer Ritter aus der Zeit der Magierkriege.
• Gerbald Flaß von Cresseneck (864-928), Held aus den Kaiserlosen Zeiten, stritt zuerst für Tedesco von Perricum und später für Barduron von Gareth.
• Zerber Flaß von Cresseneck (912-981), Junker auf Cresseneck, kämpfte in der Reichsforster Fehde für Graf Adhemar.
• Angbold Flaß von Cresseneck (958-1016), der Kinderreiche.