Geschichten:Plant der garetische Adel einen Siegestempel?: Unterschied zwischen den Versionen
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»Ein Siegestempel,« dozierte [[Garetien:Parinor von Borstenfeld|Parinor von Borstenfeld]], Reichsvogt auf [[Garetien:Kaiserlich Bugenhog|Kaiserlich Bugenhog]] im garetischen Hinterland. »Ein Fanal, ein Wahrzeichen, ein Monument des Zwölfgötterglaubens – Praios vor! – und des unmißverständlichen Siegeswillens des garetischen Adels. Na ja: und der garetischen Bürger und des Volkes.« Borstenfeld – einer der fürnehmsten Aristokraten des Königreichs Garetiens – stand dem Boten darüber hinaus leider nicht zur Verfügung, die Gerüchte zu kommentieren, deren Ursprung er augenscheinlich nahe steht. Offenbar ist noch nichts in trockenen Tüchern, und mehr als der Gedanke eines Siegesdenkmals in Gedenken an Gefallene und Sieger der Trollpfortenschlacht, als die Zwölfgöttlichen Lande über den Sphärenschänder triumphierten, noch nicht geboren. Dennoch soll dem geneigten Leser nicht vorenthalten werden, was die Botenredaktion zusammentragen konnte: Offenbar planen höchste Stellen (Wahrer der Ordnung Mittellande? Adel Garetiens? Alle zwölf Kirchen des Königreichs?) eine kleinere Kopie des Sonnentempels der Stadt des Lichtes zu errichten, in dem – wie im Original – Altarnischen für alle Zwölf Götter eingerichtet werden sollen. Der Tempel soll Mahnmal und Symbol sein, gleichzeitig aber ein Dank an die Unterstützung der Götter. Da offenbar vor allem garetische Kreise an dem Projekt beteiligt sein werden, sind die Reaktionen anderer Provinzen auf das Gerücht zwiespältig: Während einige Darpatier davon ausgingen, daß ein solcher Tempel doch nur in Darpatien in der Nähe der Trollpforte erbaut werden dürfte, glauben einige Weidener, daß der Tempel beispielsweise in [[Garetien:Puleth|Puleth]] errichtet werden soll, einem Ort auf halbem Wege zwischen Gareth und der Trollpforte. Es bleibt abzuwarten, ob etwas Wahres an dem Gerücht ist und ob der Kern desselben weniger golden ist, als der Tempel zu werden verspräche. Jedenfalls raubt die schiere Idee eines solchen Projektes jedem den Atem, und man ist hin- und hergerissen zwischen der Bewunderung für dieses kühne Vorhaben und dem Schrecken über die Hybris des garetischen Adels. | »Ein Siegestempel,« dozierte [[Briefspieltext mit::Garetien:Parinor von Borstenfeld|Parinor von Borstenfeld]], Reichsvogt auf [[Garetien:Kaiserlich Bugenhog|Kaiserlich Bugenhog]] im garetischen Hinterland. »Ein Fanal, ein Wahrzeichen, ein Monument des Zwölfgötterglaubens – Praios vor! – und des unmißverständlichen Siegeswillens des garetischen Adels. Na ja: und der garetischen Bürger und des Volkes.« Borstenfeld – einer der fürnehmsten Aristokraten des Königreichs Garetiens – stand dem Boten darüber hinaus leider nicht zur Verfügung, die Gerüchte zu kommentieren, deren Ursprung er augenscheinlich nahe steht. Offenbar ist noch nichts in trockenen Tüchern, und mehr als der Gedanke eines Siegesdenkmals in Gedenken an Gefallene und Sieger der Trollpfortenschlacht, als die Zwölfgöttlichen Lande über den Sphärenschänder triumphierten, noch nicht geboren. Dennoch soll dem geneigten Leser nicht vorenthalten werden, was die Botenredaktion zusammentragen konnte: Offenbar planen höchste Stellen (Wahrer der Ordnung Mittellande? Adel Garetiens? Alle zwölf Kirchen des Königreichs?) eine kleinere Kopie des Sonnentempels der Stadt des Lichtes zu errichten, in dem – wie im Original – Altarnischen für alle Zwölf Götter eingerichtet werden sollen. Der Tempel soll Mahnmal und Symbol sein, gleichzeitig aber ein Dank an die Unterstützung der Götter. Da offenbar vor allem garetische Kreise an dem Projekt beteiligt sein werden, sind die Reaktionen anderer Provinzen auf das Gerücht zwiespältig: Während einige Darpatier davon ausgingen, daß ein solcher Tempel doch nur in Darpatien in der Nähe der Trollpforte erbaut werden dürfte, glauben einige Weidener, daß der Tempel beispielsweise in [[Garetien:Puleth|Puleth]] errichtet werden soll, einem Ort auf halbem Wege zwischen Gareth und der Trollpforte. Es bleibt abzuwarten, ob etwas Wahres an dem Gerücht ist und ob der Kern desselben weniger golden ist, als der Tempel zu werden verspräche. Jedenfalls raubt die schiere Idee eines solchen Projektes jedem den Atem, und man ist hin- und hergerissen zwischen der Bewunderung für dieses kühne Vorhaben und dem Schrecken über die Hybris des garetischen Adels. | ||
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Version vom 4. März 2011, 22:38 Uhr
Ein neues Gerücht durchflüstert die Paläste und Quartiere des garetischen Adels und des gehobenen Garether Bürgertums: Zwölf Kirchen sollen sich auf ein atembraubendes Projekt geeinigt haben, das Garetiens und des Mittelreiches Glanz vermehren soll.
»Ein Siegestempel,« dozierte Parinor von Borstenfeld, Reichsvogt auf Kaiserlich Bugenhog im garetischen Hinterland. »Ein Fanal, ein Wahrzeichen, ein Monument des Zwölfgötterglaubens – Praios vor! – und des unmißverständlichen Siegeswillens des garetischen Adels. Na ja: und der garetischen Bürger und des Volkes.« Borstenfeld – einer der fürnehmsten Aristokraten des Königreichs Garetiens – stand dem Boten darüber hinaus leider nicht zur Verfügung, die Gerüchte zu kommentieren, deren Ursprung er augenscheinlich nahe steht. Offenbar ist noch nichts in trockenen Tüchern, und mehr als der Gedanke eines Siegesdenkmals in Gedenken an Gefallene und Sieger der Trollpfortenschlacht, als die Zwölfgöttlichen Lande über den Sphärenschänder triumphierten, noch nicht geboren. Dennoch soll dem geneigten Leser nicht vorenthalten werden, was die Botenredaktion zusammentragen konnte: Offenbar planen höchste Stellen (Wahrer der Ordnung Mittellande? Adel Garetiens? Alle zwölf Kirchen des Königreichs?) eine kleinere Kopie des Sonnentempels der Stadt des Lichtes zu errichten, in dem – wie im Original – Altarnischen für alle Zwölf Götter eingerichtet werden sollen. Der Tempel soll Mahnmal und Symbol sein, gleichzeitig aber ein Dank an die Unterstützung der Götter. Da offenbar vor allem garetische Kreise an dem Projekt beteiligt sein werden, sind die Reaktionen anderer Provinzen auf das Gerücht zwiespältig: Während einige Darpatier davon ausgingen, daß ein solcher Tempel doch nur in Darpatien in der Nähe der Trollpforte erbaut werden dürfte, glauben einige Weidener, daß der Tempel beispielsweise in Puleth errichtet werden soll, einem Ort auf halbem Wege zwischen Gareth und der Trollpforte. Es bleibt abzuwarten, ob etwas Wahres an dem Gerücht ist und ob der Kern desselben weniger golden ist, als der Tempel zu werden verspräche. Jedenfalls raubt die schiere Idee eines solchen Projektes jedem den Atem, und man ist hin- und hergerissen zwischen der Bewunderung für dieses kühne Vorhaben und dem Schrecken über die Hybris des garetischen Adels.
Kerrie ui Brioghan
(Aventurischer Botte 89)