Geschichten:Bruder des Blutes 9: Unterschied zwischen den Versionen

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"Und ihr seid recht intelligent für eine Rittfrau", gab [[Garetien:Irean ibn Yantur|Irean]] das Kompliment zurück, "Ihr habt schnell begriffen, worum es mir bei dem Kampf ging."
"Und ihr seid recht intelligent für eine Rittfrau", gab [[Briefspieltext mit::Garetien:Irean ibn Yantur|Irean]] das Kompliment zurück, "Ihr habt schnell begriffen, worum es mir bei dem Kampf ging."


Morgana schaute den Geweihten eine Weile stumm an, "Die Söldner hier mögen nicht viel von [[Kor-Kult|Kor]] wissen. Ich hingegen schon."
Morgana schaute den Geweihten eine Weile stumm an, "Die Söldner hier mögen nicht viel von [[Kor-Kult|Kor]] wissen. Ich hingegen schon."
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Irean hob erstaunt die Brauen.
Irean hob erstaunt die Brauen.


Morgana fuhr fort, "Zuweilen ist es besser, sich auf die Möglichkeiten seiner Familie zu verlassen. Schaut uns [[Garetien:Familie Helburg|Helburger]] an. Höllenwall mag auf den ersten Blick unscheinbar und karg wirken, es gibt nicht einmal eine richtige Strasse nach Helburg. Aber mein Bruder [[Garetien:Malepartus von Helburg|Malepartus]] hat es verstanden, die Helburger zu einer wichtigen Familie in Eslamsgrund zu machen. An uns kommt so schnell niemand vorbei…"
Morgana fuhr fort, "Zuweilen ist es besser, sich auf die Möglichkeiten seiner Familie zu verlassen. Schaut uns [[Garetien:Familie Helburg|Helburger]] an. Höllenwall mag auf den ersten Blick unscheinbar und karg wirken, es gibt nicht einmal eine richtige Strasse nach Helburg. Aber mein Bruder [[Briefspieltext mit::Garetien:Malepartus von Helburg|Malepartus]] hat es verstanden, die Helburger zu einer wichtigen Familie in Eslamsgrund zu machen. An uns kommt so schnell niemand vorbei…"


"Ich habe keine Familie, an die ich mich halten könnte.", Irean Blick senkte sich.
"Ich habe keine Familie, an die ich mich halten könnte.", Irean Blick senkte sich.

Version vom 4. März 2011, 22:48 Uhr

"Für einen Geweihten seid ihr ziemlich durchtrieben", Morgana lächelte den Geweihten an.

"Und ihr seid recht intelligent für eine Rittfrau", gab Irean das Kompliment zurück, "Ihr habt schnell begriffen, worum es mir bei dem Kampf ging."

Morgana schaute den Geweihten eine Weile stumm an, "Die Söldner hier mögen nicht viel von Kor wissen. Ich hingegen schon."

Irean nickte.

"Aber sagt Euer Gnaden, was führt euch eigentlich nach Höllenwall? Wolltet ihr nur den Schrein besuchen?", fragte Morgana.

Nachdenklich schaute Irean der Helburgerin in die blaugrauen Augen.

Morgana lächelte, "Ihr seid euch nicht sicher, ob ihr mir trauen könnt…"

Der Geweihte lächelte und nickte, "Es ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Ich wollte Kor um Rat bitten."

"Ich verstehe", Morgana nickte, "Habt ihr euren Rat erhalten?"

Irean schüttelte den Kopf.

"Ohne respektlos sein zu wollen, aber ich denke, dass man zuweilen auch ohne den Rat der Götter handeln und sein Schicksal einfach in die Hand nehmen muss."

Irean hob erstaunt die Brauen.

Morgana fuhr fort, "Zuweilen ist es besser, sich auf die Möglichkeiten seiner Familie zu verlassen. Schaut uns Helburger an. Höllenwall mag auf den ersten Blick unscheinbar und karg wirken, es gibt nicht einmal eine richtige Strasse nach Helburg. Aber mein Bruder Malepartus hat es verstanden, die Helburger zu einer wichtigen Familie in Eslamsgrund zu machen. An uns kommt so schnell niemand vorbei…"

"Ich habe keine Familie, an die ich mich halten könnte.", Irean Blick senkte sich.

Morgana zuckte mit den Schultern, "Dann sucht euch eine." Als Irean nicht darauf reagierte, lachte Morgana los, "Ich verstehe schon, Euer Gnaden. Ihr habt schon eine gefunden. Nehmt sie zum Weib und werdet glücklich."

Irean schaute traurig ins Leere, "Das geht nicht. Ihr Bruder ist mein Feind."

Morgana wurde wieder ernst, "Ich verstehe. Heiratet ihr sie, könnt ihr ihn nicht töten. Tötet ihr ihn, könnt ihr sie nicht heiraten." Irean nickte.

Morgana lächelte, "Aber wer sagt denn, dass ihr ihn töten müsst? In Eslamsgrund wird gern auch das gute alte Spiel der Intrige gewagt. Nutzt eure Verbindungen und bootet euren Feind aus. Wenn ihr geschickt seid, dann ist euer Feind aus dem Spiel und das Weib frei für euch."

Irean schaute Morgana nachdenklich an, "Ich weiss nicht, ob dies im Sinne Kors ist!"

"Vielleicht habt ihr euch ja geirrt, und Kor sprach doch zu euch", Morgana machte eine Pause, "indem er mich schickte…"

Jetzt war es an Irean, laut loszulachen. "Sagt Rittfrau. Warum sind wir eigentlich noch immer so förmlich?", fragte er prustend.

Morgana prustete ebenfalls los. Ein Klopfen unterbrach beider Gelächter.

"Morgana?", Mortas Stimme klang dumpf durch die Tür.

Kichernd flüsterte Morgana, "Vielleicht sollten wir uns wieder anziehen. Ich denke, Mortas hat Hunger und will nicht allein essen"

Irean grinste, zog die Decke zur Seite und erhob sich von Morganas Lager. Nachdenklich betrachtete sie seinen Rücken, der von zahlreichen Narben bedeckt war.

"Hast Du schon einmal von den Pulethanern gehört?", fragte Morgana grübelnd.

Irean drehte sich um, "Nein."

Morgana schaute ihn an, "Nun, vielleicht sind die Pulethaner der Weg, den Du gehen musst, um Deinen Zwiespalt zu lösen…"

Irean schaute Morgana neugierig an. Vielleicht hatte sie Recht. Vielleicht gab Kor ihm durch sie einen Rat...

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