Garetien:Markt Praioreth: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. März 2011, 14:24 Uhr


umkämpfter Markt in der Baronie Natzungen

Politik:
Obrigkeit:
Einwohner:
350
Militär:
Truppen:
5 Büttel des Marktes, etwa 15 Bewaffnete der Ritterin
Infrastruktur:
Tempel:
, Peraine, Praios
Schreine:
Firun
Gasthäuser:
"Delonas Gute Stube", "Raulsforster Ruh", "Füllhorn", "Ob der Straßen"
Besondere Gebäude:
Kaiser-Raul-Statue in der Nähe des Ortes
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
umkämpfter Markt in der Baronie Natzungen
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Hof.svg   



Praioreth liegt im westlichen Natzungen und zählt über 300 Einwohner. Sie werden beschützt und gleichzeitig unterdrückt von Ritterin Jorunde von Gerstungen, die mit ihren Bewaffneten den Markt und die Prairether fest im Griff hat. Seit die Praios-Geweihte den Tempel verlassen und auf die Quanions-Queste gegangen ist, wagt es allenfalls der greise Bruder Perainion vom Peraine-Tempel noch, der Ritterin zu widersprechen. Diese hat die Unterstützung ihres Bruders Leomar, der über die Stadt Natzungen herrscht, und die der Baronin Aldare von Natzungen, deren Ansprüche freilich nicht von allen geteilt werden. Wären die Alternativen zu Ritterin Jorunde nicht allesamt so schlecht - immer ist die Wildermark vor der Tür -, hätten sich die braven Praiorether schon längst nach anderen Beschützern umgetan.

Der Galgenberg

"Südöstlich von dem Dorf Praioreth stehen auf einem kahlen Schotterberg ein Dutzend alter schwarzer Galgen. Kein Tag im Jahr vergeht (außer denen ohne Namen), an denen nicht einer dort hängt, mit pechstarrer Grimasse an die an niederhöllischen Strafen für Raub und Mord gemahnend. Den Dörflern ist der Berg ein unheimlicher Ort, an dem die Seelen von Kindesmördern und Giftmischern spuken, alldieweil die Zeichen des PRAios und seines dunklen Bruders BORon in die Pfähle geschnitten sind. Doch je länger ich mich umsah und fragte, auf welchem Gebeinfeld die Leichen verscharrt würden, desto stärker wurde ein schleichendes Unbehagen, das meine Kehle wie der Pesthauch der Toten zuschnürte. Obwohl Praios' Sonnenlicht über mir wachte, schwindelte mir, und die Götterzeichen verschwommen zu krassen Symbolen. Die grinsenden Pechfratzen wirkten lebendiger als alle andere Umgebung, und ich begann zu laufen, als wären die Dämonen hinter mir her, vier Meilen bis zum Dorf zurück, ohne einmal anzuhalten oder zurückzublicken ..."

(Aus den Erzählungen des alten Abenteurers Ulfwin)


(R. Schindelbeck)