Geschichten:In diplomatischer Mission - Endlich Ruhe!: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
VolkoV (D | B)
K (Textersetzung - „[[Kategorie:Geschichten 1029 BF|“ durch „[[Kategorie:Geschichten 1029 BF|1029-“)
K (Seiten Attribute ergänzt)
Zeile 44: Zeile 44:
[[Kategorie:Geschichten Reichsforst|Schwarztannen]]
[[Kategorie:Geschichten Reichsforst|Schwarztannen]]
[[Kategorie:Geschichten 1029 BF|1029-12-27d]]
[[Kategorie:Geschichten 1029 BF|1029-12-27d]]
{{#set:Erstellt am=2007-06-04T08:37:32}}
{{#set:Seitenersteller ist=Benutzer:Praioslob|Praioslob}}

Version vom 22. März 2011, 18:27 Uhr

Baronie Waldfang, 27. Rahja 1029BF, früher Nachmittag

Tsaiana hatte es geschafft. Tatsächlich, sie hatte heimlich ihr Pferd gesattelt, etwas Proviant aus der Vorratskammer eingepackt und war aus der Burg geritten, bevor Barulf sie entdeckt hatte. Es reichte. Die letzten Tage waren sehr stressig gewesen, die Sache mit den Banditen, die Geschäfte der Baronie, ihre Tante und die ewigen Predigten Barulfs. Wie sollte sie sich denn entscheiden, wer ein würdiger Nachfolger für den alten Staatsrat wäre? Oder es überhaupt beurteilen können? Sie kannte die Leute nur vom Namen, die vorgeschlagen wurden. Und die täglichen Lektionen über die Adligen, die hier und in der Umgebung was zu sagen hatten, waren nur ermüdend. So viele Namen ohne Gesicht, die Anreden, die Wappen, die Gebiete… da sollte noch mal wer dran lang steigen können. Es war an der Zeit sich mal eine Auszeit zu nehmen.

Tsaiana hatte ihren Bogen dabei, sie wollte zur Entspannung etwas jagen. Sie nahm auch Anga, einen der Jagdhunde der Burg mit. Er war der beste Spürhund. Wäre doch gelacht, wenn sich nicht etwas fangen ließe. Sie hatte gerade das Tor passiert, als sie Barulf hörte, der hinter ihr herlief und sie laut rufend an ihre Pflichten ermahnte. Sie tat so, als hätte sie nichts gehört und ritt schnell in den angrenzenden Wald. Endlich! Endlich mal ruhe. Sie genoss es, den ausgetretenen Waldwegen zu folgen und über die Wiesen zu galoppieren. Der Wind pfiff ihr durch die langen blonden Haare, die sie extra offen gelassen hatte. Auf einer der Wiesen hielt sie an, legte sich in das Gras, welches im Wind wie Wellen über den Hügel glitt und ließ die Wolken über sich hinweg ziehen. Anga tollte umher, ihr Ross graste und sie gönnte ich ein leckeres Stück Brot mit Käse. Ja, so konnte der Tag weitergehen.

(Melanie Lippel, 04.06.2007)

Vorlage:Geschichtsleiste