Garetien:Zulia von Wendfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2011, 12:22 Uhr
Zulia von Wendfels entstammt aus verarmtem nordmärkischen Adel und ward als drittes Kind in den Tempel gegegben. Das rauflistige Kind wuchs in der Obhut der Rondra-Kirche zu einer streitbaren Knappin der Göttin heran, die nach der Ogerschlacht zur Ritterin der Göttin avancierte. Lange diente sie im Natzunger Tempel, wo sie in der damaligen Baronin Maline von Natzungen eine der Göttin aufgeschlosse Adlige fand. In diesem Umkreis war der Feldzug nach Waldfang eine der ersten Bewährungsproben der neueren Zeit für die Geweihte. Hernach kämpfte sie entschlossen in Tobrien und Darpatien sowie an der Trollpforte für die Zwölfgötter, die Ordnung und das Reich, erhielt dabei aber zahlreiche Wunden. Zu den tiefsten Wunden zählt - nicht so sichtbar wie die zahlreichen Narben, die den Leib der Geweihten verunstalten - der Verlust der Waffengefährten in diesem unehrenhaften Kampf und die Erkenntnis, dass die himmlische Leuin ihr, der Geweihten Zulia, offenbar den ruhmreichen Tod auf den Schlachtfeld versagte. Das wog schwer und belastete die Geweihte nicht wenig, die damals in der Löwenburg ihren Dienst versah. Als Natzungen dann im Jahr des Feuers verheert wurde und dauerhaft dem Chaos anheim zu fallen drohte, wurde der Geweihten ihr Wunsch nach Kampf und Rückeroberung versagt. Stattdessen wurde sie, die längst als unzuverlässig und mit einem gemarterten Geist geschlagen galt, in die Provinz nach Grafenstein versetzt, wo sie - nur von zwei Novizen unterstützt - seitdem den Tempel leitet.