Geschichten:Bund von Ochs und Bär - Gästeschar: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2011, 13:50 Uhr
17. Praios 1034 BF, Baronie Bärenau
In der Stadt beaufsichtigte der neue Stadtvogt Roban Albertin zu Stippwitz den Aufbau des Turnierfeldes. Stets beäugt von einer Schar neugieriger Bärenauer Bürger. Es schien, als würde die gebeutelte Bevölkerung nur so nach Abwechslung lechzen.
Vor der Stadt wurde eine hölzerne Tribüne errichtet, die den Turnierplatz umrahmte. Um diesen wurden die grün-weißen und schwarz-weißen Zelte, in den Farben Bärenaus und des Hauses Ochs, aufgebaut und die Wappenschilde der Erstrundenteilnehmer angebracht. Überall herrschte ein reges Treiben, welches einem Ameisenhaufen glich.
Handwerker, Tagelöhner, Knechte und Mägde liefen durcheinander. Gegen Abend löste sich ein Ochsenkarren von seinem Pfahl und durchtrennte einige Zeltschnüre. Leider gehörten diese zum Ausrüstungszelt, in dem die Lanzen aufgebahrt wurden, was zu einem heilosen Chaos führte und die erste Runde des Turniers zeitlich fast verschoben hätte. Doch den tatkräftigen Helfern gelang es noch rechtzeitig die Lanzen bis zum Morgengrauen zu ordnen.
Unweit der Stadt auf der Burg Bärenau werkelten die Handwerker ohne Auszeit weiter an der Burg, um auch die letzten Kampfspuren der letzten Götterläufe zumindest zu kaschieren. Die Mägde waren damit beschäftigt die Gästeräume für das anstehende Fest und die Feierräumlichkeiten auf Hochglanz zu polieren. Währenddessen die Knechte auf den naheliegenden Wiesen Zelte für die weniger hochgestellten Gäste errichteten.
Nach und nach trafen die Gäste ein. Zuerst der Bärenauer Adel, für den dieses eine Pflichtveranstaltung war.
Gefolgt von den Pfortenrittern, die allesamt aus Luring angereist waren.
Und abschließend der restliche angekündigte Adel Garetiens und er Markgrafschaften, die wohl die weiteste Anreise hinter sich gebracht hatten.
Das Haus Ochs ließ es sich wirklich nicht nehmen ihren Spross pompös in den Adel einzuführen. Aber bei so wenigen lebenden Familienmitgliedern konnte es sich ein so reiches Haus dieses auch leisten.