Geschichten:Wochen der Entscheidung - Familienangelegenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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''Auf der Reichsstraße nach Hartsteen, 18. Peraine 1032 BF''
'''Auf der Reichsstraße nach Hartsteen, 18. Peraine 1032 BF'''


Die zwei Reiter waren ein wenig abseits der anderen Begleiter stehen geblieben. „Ich habe die Truppen der Schwingenfelser gesehen, Onkel! Sie rüsten zum Angriff.“ [[Briefspieltext mit::Garetien:Luidor von Hartsteen|Luidor von Hartsteen]] schaute seine [[Briefspieltext mit::Garetien:Haldora von Hartsteen-Windischgrütz|Nichte]] regungslos an. „Ich weiss!“ Haldora war unruhig. „Ich werde Frostelin warnen.“ Luidor nickte. Haldora schaute ihren Onkel zweifelnd an. „Wirst Du uns unterstützen?“
 
Die zwei Reiter waren ein wenig abseits der anderen Begleiter stehen geblieben. „Ich habe die Truppen der Schwingenfelser gesehen, Onkel! Sie rüsten zum Angriff.“ [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Luidor von Hartsteen|Luidor von Hartsteen]] schaute seine [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Haldora von Hartsteen-Windischgrütz|Nichte]] regungslos an. „Ich weiss!“ Haldora war unruhig. „Ich werde Frostelin warnen.“ Luidor nickte. Haldora schaute ihren Onkel zweifelnd an. „Wirst Du uns unterstützen?“


Luidor wartete lange, ehe er antwortete: „Nein, das werde ich nicht.“ Er sah Haldoras fragende Miene. „Die Pulether Fehde ist eine Familienangelegenheit der Familie Windischgrütz. Frostelin hatte mehr als einmal die Gelegenheit, diese Fehde zu beenden. Meinen Ratschlag hat er nicht befolgt. Eine dargereichte Hand zum Friedensschluss schlägt man nicht leichtfertig aus, vor allem nicht, wenn man im Vorteil ist. Das Familienoberhaupt Deiner Familie hat sich für den Krieg entschieden, doch ist dies nicht mein Krieg.“
Luidor wartete lange, ehe er antwortete: „Nein, das werde ich nicht.“ Er sah Haldoras fragende Miene. „Die Pulether Fehde ist eine Familienangelegenheit der Familie Windischgrütz. Frostelin hatte mehr als einmal die Gelegenheit, diese Fehde zu beenden. Meinen Ratschlag hat er nicht befolgt. Eine dargereichte Hand zum Friedensschluss schlägt man nicht leichtfertig aus, vor allem nicht, wenn man im Vorteil ist. Das Familienoberhaupt Deiner Familie hat sich für den Krieg entschieden, doch ist dies nicht mein Krieg.“
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Haldora nickte. „Ich verstehe. Wenn Ihr mich dann entschuldigen würdet? Ich muss nach Ebenhain!“ Luidor nickte und Haldora gab ihrem Pferd die Sporen. „Viel Glück!“ sprach Luidor leise.
Haldora nickte. „Ich verstehe. Wenn Ihr mich dann entschuldigen würdet? Ich muss nach Ebenhain!“ Luidor nickte und Haldora gab ihrem Pferd die Sporen. „Viel Glück!“ sprach Luidor leise.


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Version vom 20. April 2011, 07:17 Uhr

Auf der Reichsstraße nach Hartsteen, 18. Peraine 1032 BF


Die zwei Reiter waren ein wenig abseits der anderen Begleiter stehen geblieben. „Ich habe die Truppen der Schwingenfelser gesehen, Onkel! Sie rüsten zum Angriff.“ Luidor von Hartsteen schaute seine Nichte regungslos an. „Ich weiss!“ Haldora war unruhig. „Ich werde Frostelin warnen.“ Luidor nickte. Haldora schaute ihren Onkel zweifelnd an. „Wirst Du uns unterstützen?“

Luidor wartete lange, ehe er antwortete: „Nein, das werde ich nicht.“ Er sah Haldoras fragende Miene. „Die Pulether Fehde ist eine Familienangelegenheit der Familie Windischgrütz. Frostelin hatte mehr als einmal die Gelegenheit, diese Fehde zu beenden. Meinen Ratschlag hat er nicht befolgt. Eine dargereichte Hand zum Friedensschluss schlägt man nicht leichtfertig aus, vor allem nicht, wenn man im Vorteil ist. Das Familienoberhaupt Deiner Familie hat sich für den Krieg entschieden, doch ist dies nicht mein Krieg.“

Haldora lief es kalt den Rücken hinunter. „Frostelin hat keine Hoffnung auf einen Sieg. Ihr unterschreibt sein Todesurteil!“ Sie wirkte verzweifelt und flehte: „Bitte, Onkel, Ihr müsst etwas unternehmen!“

Luidor schaute Haldora mit versteinerter Miene an. „Wie ich bereits sagte, es ist eine Familienangelegenheit. Du bist alt genug, um Dich gegen Frostelin zu stellen, wenn Du mit seinen Plänen nicht einverstanden bist!“

Haldora nickte. „Ich verstehe. Wenn Ihr mich dann entschuldigen würdet? Ich muss nach Ebenhain!“ Luidor nickte und Haldora gab ihrem Pferd die Sporen. „Viel Glück!“ sprach Luidor leise.