Greifenfurt:Gerbald von Reiffenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Zuge der Feierlichkeiten im Phex 1032 BF zur Erhebung der neuen Pfalzgräfin von Königsgau, [[Greifenfurt:Thargrîn Raugunde von Mersingen|Thargrîn Raugunde von Mersingen]], wurde Gerbald zum Baron von [[Greifenfurt:Baronie Hexenhain|Hexenhain]] erhoben. Zuvor hatte sein Sohn [[Greifenfurt:Urion von Reiffenberg|Urion von Reiffenberg]] mit den Greifenfurter Truppen den kaiserlichen Tross von Angbar eskortiert. Dort hatte Prinz Edelbrecht seiner Kaiserliche Hoheit Prinz Storko von Gareth seine Aufwartung gemacht. Gerbald war erst zu den Feierlichkeiten angereist, nachdem eine Brieftaube eine entsprechende Nachricht des Meister der Mark überbracht hatte. | Im Zuge der Feierlichkeiten im Phex 1032 BF zur Erhebung der neuen Pfalzgräfin von Königsgau, [[Greifenfurt:Thargrîn Raugunde von Mersingen|Thargrîn Raugunde von Mersingen]], wurde Gerbald zum Baron von [[Greifenfurt:Baronie Hexenhain|Hexenhain]] erhoben. Zuvor hatte sein Sohn [[Greifenfurt:Urion von Reiffenberg|Urion von Reiffenberg]] mit den Greifenfurter Truppen den kaiserlichen Tross von Angbar eskortiert. Dort hatte Prinz Edelbrecht seiner Kaiserliche Hoheit Prinz Storko von Gareth seine Aufwartung gemacht. Gerbald war erst zu den Feierlichkeiten angereist, nachdem eine Brieftaube eine entsprechende Nachricht des Meister der Mark überbracht hatte. | ||
Nach seiner Erhebung berief Gerbald seine Tochter zur Burgsassin auf Burg Weißenfels. Sie übernimmt damit bei Abwesenheit des Barons dessen Stellvertretung bei der Verwaltung der Baronie. | |||
Den Schwerpunkt seiner Herrschaft legte Gerbald im ersten Jahr in den Ausbau und die Reparatur der Reichslandstraße und des Weges nach Hügelhofen. Schon im Phex 1032 BF veranlasste er, dass die Dienstbarkeiten der Fronbauern, soweit sie nicht in Wald und Feld gebraucht wurden, auf der Straße abzuleisten seien. | |||
Anfang Rondra 1033 erreichte Gerbald ein Schreiben seiner Koscher Nachbarn, die ihn um Hilfe bei der Sicherung der Grenze baten. Im Zuge des Wengenholmer Feldzuges übernahm Gerbald den Befehl über eine kleine Truppe aus den Anrainerbaronien. Seine Aufgabe bestand darin, zu verhindern, dass sich Raubgesindel und Marodeure über die Grenze in die Mark absetzen und damit dem Zugriff der starken Koscher Kampfverbände entziehen konnten. Bis auf ein kurzes für den Feldzug unbedeutendes Gefecht an der Auer, bei dem eine Hand voll Plünderer den Bolzen der Hexenhainer Armbrustern zum Opfer fielen, verlief die Überwachung der Grenze ruhig. | |||
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Version vom 31. Mai 2011, 09:20 Uhr
Am 24. Rondra 975 BF als zweiter Sohn des Ritters Alderich auf Burg Riffinberg geboren, sollte Gerbald eigentlich einer Kirche beitreten. Dann jedoch entschied sich Markgräfin Madalieb ihn in die Knappschaft zu Herzog Waldemar zu schicken. Als er nach seinem sechsten Geburtstag seine Knappschaft mit dem Pagendienst antrat, sollte es das letzte Mal sein, dass er seine Eltern sah. Orkische Marodeure verschleppten und ermordeten sie zwei Jahre später. Gerbalds älterer Bruder Perval übernahm nun das väterliche Gut.
10 Jahre später schlug Herzog Waldemar ihn zum Ritter und sandte ihn auf eine Queste in den Süden Aventuriens. Im almadanischen lernte Gerbald nicht nur seine zukünftige Frau kennen, sondern auch Leomar vom Berg, der ihn dann mit auf den Khomfeldzug nehmen sollte. In dieser Zeit vertiefte Gerbald seine Kenntnisse im Zureiten und der Pferdezucht.
Nach seiner Rückkehr aus dem Süden nahm ihn Markgraf Shazar in seine Dienste und übertrug ihm die Leitung des Markgräflichen Marstalls. Auch wenn der Marstall seine volle Zeit in Anspruch nahm, so dass Gerbald weder am Maraskanfeldzug, noch an der Ogerschlacht teilnehmen durfte, folgte er jedoch dem Ruf Leomars ein zweites Mal in die Khom.
Doch kaum waren die Kämpfe im Süden vorüber, kam Nachricht aus der Heimat. Aus Gareth drang die Kunde um das plötzliche Verschwinden Kaiser Hals bis nach Amhallah. Leomar entließ Gerbald aus seinen Diensten. Zurück zu Hause folgte der nächste schwere Schlag. Der Orkensturm hatte begonnen. Sofort eilte Gerbald zu den kaiserlichen Truppen und nahm an allen Schlachten in der Mark bis zur Schlacht auf den Silkwiesen teil. Danach schlug er sich auf eigene Faust durch die feindlichen Linien, um nach seiner Familie und den Marstall zu sehen. Doch der Marstall war von den Orks geschliffen worden. Gerbald fand nichts außer rußgeschwärzten Ruinen vor. Sein alter Freund, der Zwergenschmied Artog hatte die Kinder und einen Teil der Zuchtstuten in den nahe liegenden Wäldern versteckt. Von ihm erfuhr Gerbald auch vom Tode seiner geliebten Frau, die bei der Verteidigung ihres jüngsten Sohnes gegen eine orkische Übermacht in würdiger Weise Einzug in Rondras Hallen genommen hatte. Zu Tode betrübt, aber auch erleichtert über das Befinden seiner Kinder machten sich Gerbald und Artog in den Wochen nach der Befreiung Greifenfurts auf die Jagd nach marodierenden Orks.
Nachdem die Umgebung um den Marstall gesäubert war, machten sich die beiden an den Wiederaufbau der Gebäude an gleicher Stelle. Seit nunmehr 30 Jahren dient Gerbald von Reiffenberg als Verwalter des Marstalls der Markgrafschaft Greifenfurt. Die stete Bedrohung durch die Orks, die Wacht am Finsterkamm und die Forderungen der Mark als auch des Reiches im Kampf gegen die borbaradianischen Horden verlangten der Zucht alles ab. Kurz vor der Schlacht um Wehrheim verfügte das Gestüt lediglich noch über knapp ein dutzend Zuchtstuten. Zu diesem Zeitpunkt, als zwei seiner Söhne vor Wehrheim kämpften, überzeugte Gerbald die Markgräfin von der Notwendigkeit, keine weiteren Einschnitte in der Zucht vorzunehmen.
Allerdings musste der Rittmeister der Mark dafür einen Kompromiss eingehen. Er hatte der Greifin auf dem Kriegsrat die Ausbildung eine Lanze Berittene versprochen. Diese Reiter, Männer und Frauen des Grenzreiterregiments, würden neben der Ausbildung an den Schlachtrössern zusätzlich Jagd auf Schwarzpelze und sonstiges Ungeziefer machen. Daraus entstand eine ständige Einrichtung bei der im dreimonatigen Wechsel jeweils eine Lanze auf dem Marstall ausgebildet wird. Die Logikosten trägt der Gutsherr.
Im Praios 1029 BF berief ihn Markgräfin Irmenella zum Vogt der Baronie Hexenhain. Auf Gerbald Empfehlung hin bestellte Irmenella seinen Sohn Urion von Reiffenberg als neuen Rittmeister der Mark und Verweser des Markgräflichen Marstalls. Dass sein Sohn als Junker von Rosskuppe der Greifin ebenso lehenspflichtig wurde, entsprach den Wünschen des Vaters. Seit Gerbald auf Burg Weißenfels im Dorf Hexenhain die Verwaltung der Baronie übernommen hat, fehlt ihm fast völlig die Zeit für seine geliebten täglichen Ausritte. Deshalb flüchtet er, wann immer möglich und wenn er seinem Sekretär die wesentlichen Aufträge erteilt hat, auf den Marstall. Doch weiß er, dass er in der Zukunft immer weniger Zeit haben wird. Die wieder aufstrebende Baronie nimmt ihn immer mehr in Anspruch.
Im Zuge der Feierlichkeiten im Phex 1032 BF zur Erhebung der neuen Pfalzgräfin von Königsgau, Thargrîn Raugunde von Mersingen, wurde Gerbald zum Baron von Hexenhain erhoben. Zuvor hatte sein Sohn Urion von Reiffenberg mit den Greifenfurter Truppen den kaiserlichen Tross von Angbar eskortiert. Dort hatte Prinz Edelbrecht seiner Kaiserliche Hoheit Prinz Storko von Gareth seine Aufwartung gemacht. Gerbald war erst zu den Feierlichkeiten angereist, nachdem eine Brieftaube eine entsprechende Nachricht des Meister der Mark überbracht hatte.
Nach seiner Erhebung berief Gerbald seine Tochter zur Burgsassin auf Burg Weißenfels. Sie übernimmt damit bei Abwesenheit des Barons dessen Stellvertretung bei der Verwaltung der Baronie.
Den Schwerpunkt seiner Herrschaft legte Gerbald im ersten Jahr in den Ausbau und die Reparatur der Reichslandstraße und des Weges nach Hügelhofen. Schon im Phex 1032 BF veranlasste er, dass die Dienstbarkeiten der Fronbauern, soweit sie nicht in Wald und Feld gebraucht wurden, auf der Straße abzuleisten seien.
Anfang Rondra 1033 erreichte Gerbald ein Schreiben seiner Koscher Nachbarn, die ihn um Hilfe bei der Sicherung der Grenze baten. Im Zuge des Wengenholmer Feldzuges übernahm Gerbald den Befehl über eine kleine Truppe aus den Anrainerbaronien. Seine Aufgabe bestand darin, zu verhindern, dass sich Raubgesindel und Marodeure über die Grenze in die Mark absetzen und damit dem Zugriff der starken Koscher Kampfverbände entziehen konnten. Bis auf ein kurzes für den Feldzug unbedeutendes Gefecht an der Auer, bei dem eine Hand voll Plünderer den Bolzen der Hexenhainer Armbrustern zum Opfer fielen, verlief die Überwachung der Grenze ruhig.