Geschichten:Die Rückkehr nach Perricum - Nachtrag 2: Unterschied zwischen den Versionen
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|Zurück=Geschichten:Die Rückkehr nach Perricum - Nachtrag 1 | |||
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Version vom 11. Juli 2011, 16:16 Uhr
Die Waldburg, eine der "Sieben Weisen", Dürsten-Darrenfurt, Perricum
Einige Tage nach der Verteilung des Anschlages
Irian Siegholm von Tannhaus, der Edle der Waldburg und der umliegenden
kargen Länderein saß grübelnd an seinem schweren Schreibtisch und
las immer und immer wieder ein Exemplar des Anschlages, das er
in Darrenfurt mitgenommen hatte. Innerhalb Perricums ist Irian vielen
Gelehrten und Adeligen als äußerst interessiert an der Kultur und
Geschichte der Nebachoten bekannt.
"Ugdalf, gieße mir bitte noch etwas von dem Wein ein. Ich muss meine Gedanken etwas lockern."
Der Angesprochene Diener nickte mit ernsthaftem Gesicht und goß seinem Herren einen guten Schuß tiefroten aranischen Weines in den fleckigen Pokal. Ugdalf wusste schon, was jetzt kam; einer der gefürchteten Monologe seines Herren.
"Was denkt sich Praiosmar dabei? Meint er denn wirklich, dass das etwas ändert? Nein nein...", vor Erregung färbte sich sein Kopf puterrot und er stieß den schweren Eichensessel von sich und begann in dem kleinen Arbeitsraum herumzulaufen.
"Nein! Raulsche und Nebachoten müssen an einem Strang ziehen, damit sich etwas ändert. Mit einem Appell an ihre Hesindegegebne Vernunft wird das sicher nich gehen. Vielmehr sollten sie sich um diese verfluchten Ferkinas kümmern. DAS wäre mal eine Aufgabe ... Aber was machen sie? Auf eigene Faust losziehen oder Fremde ins Land holen ... Diese Strafexpedition des Höllenwallers zusammen mit dem Gallsteiner wäre ja fast ein Fiasko geworden."
Irian führte seinen Monolog noch einige Zeit weiter, nur hin und wieder kommentiert durch eine Nicken oder Brummen seines Dieners Ugdalf.
