Perricum:Aldron von Firunslicht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juli 2011, 22:16 Uhr
Wappen
Blason: Schild erhöht im Zackenschnitt geteilt in Gold und Schwarz, belegt mit drei zwei zu eins gestellten, dreistufigen Tannen in Gold; hinten eine silberne Flanke belegt mit einer aufrecht stehenden, links gerichteten Streitaxt; im Herzschild Pfahl und Balken in Blau auf Silber.
Bedeutung: Das Hauswappen der Firunslicht, belegt mit einem persönlichen Beizeichen. Die silberne Flanke weist auf Aldrons Abstammung aus der Hauptlinie hin. Im Herzschild trägt er das (vereinfachte) Zeichen des All-Perricumer Waffenbundes. Mit Gründung dieses Bundes verschwand der rote Bulle auf Gold aus Aldrons Wappen. Den Bullen im Herzschild zu tragen ist/war ein Privileg der Mitglieder des fürstlich darpatischen Hausordens.
Kurzprofil
Garderitter mit Hang zu Ordnungswahn, Kriegerromantik und Ahnenkult, Heerführer und Logistikexperte, pflichtbewußt, aber leicht paranoid und arrogant.
Lebensweg
10.PHE 983 BF - geboren als zweites Kind Wisshardts und Salvadnes von Firunslicht
992-1004 BF - Knappe des Grafen Answin d.Ä. von Rabenmund
1004 BF - Vermählung mit Leodane von Bleichkraut, Junkerstochter aus Ostdarpatien
1004 BF - Eintritt ins fsl. Heer, in Folge Aufstieg bis zum Hauptmann
1011 BF - Bruch mit seinem Knappenvater, Kampf auf der Seite Brins und Irmegundes
1012-1022 BF - Kanzler der Lgft. Zweimühlen-Zwerch
1022 BF - Zerwürfnis mit der neuen Landgräfin Svanja Ragnarsdottir, Wiedereintritt ins fürstliche Heer als Cronstabshauptmann-Logiemeister
bis 1028 BF - im fürstlichen Dienst: Aufstieg zum Oberst über das 3. Landgarderegiment, Umstrukturierung dessen zum Leibregiment, danach Crongewaltvogt.
1024 BF - Aufnahme in den fürstlichen Hausorden vom Roten Bullen
1026 BF - Ernennung zum Hochadministrator für das fürstliche Wege- und Zollregal
1026 BF - Heerführer der Fürstin in der Schlacht von Leuenfels und Angareth (Operation Herofan); Greifenstern in Bronze
1027 BF - Sieg in der großen Tjoste zu Wehrheim
1027-28 BF - Befehliger aller verbliebenen fürstlichen Truppen, Kriegszug den Darpat hinauf (Schlacht von Knoppsberg, Gefechte in Neuborn und Dettenhofen) und Kampf um Rommilys; schwere Verwundung
1028 BF - nach Auflösung des fürstlichen Heeres: private Expedition in die verheerte Grafschaft Wehrheim
1029 BF - Eintritt ins kaiserliche Heer, Adjutant des Marschall Ludalf von Wertlingen; Ernennung zum Reichsedlen von Wehrheim und Greifenstern in Silber.
PER 1029 BF - Offensive in die Mark Wehrheim
ING 1029 BF - Ernennung zum Landvogt von Arvepass, Abschied aus dem kaiserlichen Heer.
PHE 1030 BF - Turnier und Feier zum Gedenken der Schlacht von Leuenfels und Angareth; anschließend Befreiung der noch besetzten Teile der Baronie
RON 1032 BF - Belehnung mit den matlakurer Landen im Rang eines Junkers durch Altgräfin Rimiona Paligan; in der Folge Reise zum Kaiserhof um den Eid vor dem Markgrafen zu bestätigen
EFF 1033 BF - Gründung des Allperricumer Waffenbundes als einer von zwei Bundesherren
PHE 1033 BF - Ernennung zum "Heermeister vom Darpatmund", Oberbefehlshaber der markgräflichen Truppen und des Aufgebotes der markgräflichen Vasallen
Beschreibung
Äußeres: etwa ein Schritt und vier Spann hoch, braune Augen unter buschigen, zusammengewachsenen Brauen, sowie braunes Haar. Annähernd ständig gerüstet, mindestens mit leichtem Kettenhemd.
Charakter: Zwei Dinge bieten die Grundlage für Aldrons Wesen: zum einen die fast schon romantische Verklärung rondrianischer Ideale und zum anderen geradezu pedantische Ordnungsliebe und Pflichtbewußtsein. Ein straff geführtes Regiment unter seinem Kommando ist ihm die liebste Gesellschaft, denn obwohl lange glücklich verheiratet und durchaus stolzer Vater dreier Kinder ist er nie Familienmensch geworden. Sein Umgangston ist militärisch knapp und direkt, bei Mißfallen auch durchaus befehlsgewohnt laut. Berüchtigt indes ist er für die Momente, in denen er großen Zorn unter einer frostigen Miene verbirgt. Bei seinen Soldaten ging das Wort vom "kalten Oberst" um, der einem ein "Firunslicht aufgehen lasse".
Aldron war schon immer fasziniert von seinem trollbergischem Erbe, doch die Ereignisse der letzten Jahre haben seine Hinwendung zur Ahnenverehrung noch verstärkt. Tatsächlich sucht er das Urnenfeld seine größten Schlacht auf, um bei den Geistern der Gefallenen Verzeihung zu suchen für deren in seinen Augen von ihm zu verantwortenden Tod. Weitere Folgen der jüngeren Vergangenheit sind eine leichte Paranoia, zurückgehend auf ein missglücktes Attentat im Winter 1026 BF, und eine geballte Ladung Vorurteile gegenüber mehreren Personenkreisen, vornehmlich kaiserliche Befehliger und nordmärkischer Adel.
Politische Ausrichtung: Obwohl aus Erfahrung einigermaßen in politischen Dingen bewandert, lehnt er Intrigen und Taktieren aus rondrianischer Überzeugung ab. Seine Ordnungsliebe macht ihn zu einem treuen Gefolgsmann des Markgrafen und über diesen der Kaiserin. Die Zerschlagung Darpatiens und vor allem die Belehnung von Kirchen sieht er als großen Fehler, die Zusammenführung der südlichen Trollzacken mit Perricum indes akzeptierte er schnell als strategisch günstig. Inzwischen muss er als eine der wichtigsten Stützen der jungen Markgrafschaft gelten.
Die Nebachoten wecken in ihm zwiespältige Gefühle. Ihre Hingabe an die Kriegskunst und ihren Mut hat er mehrmals zu schätzen gewußt während seiner Schlachten, doch mißtraut er ein wenig den tulamidischen Einflüssen ihrer (Kampf-)Kultur und vor allem ihrem tiefen Glauben an Kor, den Söldnergott. Mit einzelnen nebachotischen Adligen pflegt er indes auch freundschaftliche Beziehungen.
Zitate:
"Worte sind ja schön und gut und sicherlich auch scharfe Waffen, wenn ein Kundiger sie führt. Aber in so mancher Situation möchte ich den blitzenden Stahl an meiner Seite doch nicht missen, das wohl!"
"An'Rabod, sag der Herrin Rondra ..."
"Leider zu effektiv, als nicht in Betracht gezogen zu werden."
"Dieser Boden hier ist mit dem Blut hunderter guter Leute getränkt und ich muss meinen Teil der Schuld daran tragen. Aber ich habe damit erreicht, dass noch viel mehr dem nekromantischen Joch entkommen sind ... also war es vielleicht ein hoher, aber kein zu hoher Preis."