Garetien:Gsevino vom Prutzenbogen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. August 2011, 20:36 Uhr
Der Schreiberling wurde nach seiner Ausbildung im Praios-Tempel zu Gareth Tempelschreiber des Tempels zu Luring und somit Secretarius des dortigen Tempelvorstehers, weiland Praiodan von Luring. Mit dessen Ernennung zum Ersten königlichen Rat Garetiens zog auch Prutzenbogen zurück in seine Geburtsstadt, woselbst er ergeben die nötigen Schreibarbeiten für seinen Herrn erledigt. Prutzenbogen entstammt verarmten Garether Landadel, der das Gut Prutzenbogen vor den Toren Gareths (heute Raulsmark) verlassen hat, um in der großen Stadt ein Handelsgeschäft mit Feldfrüchten aufzubauen. Davon leidlich ernährt, konnten die Eltern des Secretarius diesen als ihren vierten Sohn in die Obhut des Tempels geben. Zum geweihten des Götterfürsten reichten Disziplin und Ehrgeiz des jungen Gsevino nicht aus, doch immerhin beherrscht er das Garetische in Wort und Schrift und spricht überdies Bosparano und Zwergisch.
Einen ersten Einsatz erlebte der Schreiber im Phex 1022 BF, als sein Herr auf der Burg Grünwarte in Greifenfurt eines grausigen Verbrechens beschuldigt wurde, doch dank seines Scharfsinns sich von allen Vorwürfen frei wusch und mithilfe garetischer Adliger den wahren Schuldigen entlarvte. Gsevino verfasst hierfür den langen Heroldbericht "Gericht und Gerüchte".
Seit dem Mord an seinem Herrn sucht Gsevino verzweifelt nach den Mördern und vermutet sie in den Reihen der Aufständischen des Hungerjahres. Deshalb streift er Nacht für Nacht durch Meilersgrund und die anderen Garether Vororte, um die Übeltäter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.
Desweiteren versah er nach wie vor den Dienst als Secretarius beim Zedernkabinett, hielt sich dann gezwungenermaßen häufig auf Burg Rudes Schild auf, um einem der Machthaber Garetiens dienstbar zu sein, dem Marschall Ugo von Mühlingen.
Nachdem Horbald von Schroeckh die Staatscantzley übernommen hatte, begann für Gsevino eine Zeit größerer Freiheit, weil er weniger arbeiten musste und bisweilen in die Rolle des Beserwissers und Antreibers geriet. Gleichzeitig machte er sich aber die verschwenderische Art seines Dienstherrn zu Eigen, begann zu spielen und zu trinken und fing mit "Frauengeschichten" an, wie sie der selige Praiodan nie und nimmer gut geheißen hätte. Nun hat er ein Mädchen heiraten müssen, der arme Gsevino, und hat ein anderes zur Mutter gemacht. Zu allem Übel schien der Schroeckh hinter Gsevinos Lebenswandel gekommen zu sein, denn der Staatsrat warf ihn raus und setzte den Schreiber praktisch mittellos auf die Straße. Er wohnt jetzt mit seiner enttäuschten Frau bei deren Eltern - wenn er nicht wieder nächtelang von dort ausreißt.
(BB)