Greifenfurt:Familie Adersin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2011, 17:31 Uhr
Die Geschichte der nicht- adeligen Familie Adersin läßt sich bis in die Zeit der "Klugen Kaiser" zurückverfolgen. Bekannt ist, daß der "Stammsitz" der Familie sich irgendwo im Lieblichen Feld befunden hat, und noch heute heißen dort und im Mittelreich einige Familien so. Der Einfluß in diesen frühen Jahren gründete sich laut alter Urkunden vor allem auf den Besitz von Kapital und den Handel mit Krediten und Wechseln. Auch verstand es die Familie offensichtlich, Mitglieder in hohen Kirchenämtern der Rondrakirche unterzubringen, was in der Zeit der Priesterkaiser zum fast vollständigen Verlust der Macht führte.
Alle Versuche der Konsolidierung in der Regierungszeit Rohals wurden durch die Magierkriege wieder zunichte gemacht. Erst das geschickte diplomatische Kalkül der Adersiner bei der Mitwirkung der Verfassung des "Garether Pamphlets" verschaffte der Familie wieder einen höheren Sozialstatus, der die folgenden 300 Jahre noch verbessert wurde, ohne daß es jedoch gelang, größeren Grundbesitz zu erwerben und in Adelskreise aufzusteigen.
Auch die Zeit des Bürgerkrieges und der letztendliche Abfall des Alten Reiches brachte keine Veränderung mit sich, so daß der Großteil der Familie sich entschloß, zukünftig mehr Gewicht auf den Kontakt und den Handel mit dem Neuen Reich zu legen. Dieses wiederum führte dazu, daß ein Großteil der Stammlinie ins Mittelreich zog und der verbliebene Teil, wegen der Beziehungen dorthin, jeglichen Einfluß verlor. Dem garethischen Zweig, seiner Handelspartner im Stammland beraubt, wäre wohl ein ähnliches Schicksal beschieden gewesen, doch besann man sich auf alte Tugenden und verlieh wieder Geld, was wegen der Prunksucht der Adeligen unter der Regentschaft auch der späteren Eslamiden sehr einträglich war. In diese Zeit fiel es auch, daß die Adersins das Beamtentum als für den Bürger sehr profitabel entdeckten und in diesem Bereich eine recht große Verbreitung fanden.
Der Niedergang des Ansehens des Kaiserhauses unter Valpo kostete schließlich auch hier der Familie den Status, denn für die Misere machte man innerhalb der Machtpyramide von unten und von oben her zunächst die Beamten verantwortlich, und nur wenige Beamte behielten ihre Stellung. Darunter war auch Fredos Großvater und zu Zeiten Bardo und Cellas auch sein Vater Felian Adersin (gestorben 4 Hal).
Was die mütterliche Linie anbelangt, so ist darüber nichts bekannt, außer der Tatsache, daß Fredos Mutter Saria ein Jahr lang (44 v. Hal) eine "Ministerin" Kaiser Bardos war. Mit ihren damals 19 Jahren muß Sie aber schon gewußt haben, was Sie wollte und wie es zu bekommen war, denn sie wurde mit der Baronie Dunkelsfarn belehnt, die gerade vakant war. Gerüchteweise soll ihr "Verhandlungsgeschick" mit ausländischen Beamten, ihre "Sondierungsgespräche" im Ausland und ihre persönlichen Aufzeichnungen über diese Treffen und nicht zuletzt über das Kaiserhaus ihr diese Position ermöglicht haben.
Saria und Felian schlossen den Bund erst 37 v. Hal, obwohl sie sich schon lange kannten, und nachdem Felian, trotz Sarias Vergangenheit, viele Jahre um sie geworben hatte. Fredos jüngerer Bruder Frumol wurde 22 v. Hal geboren und lebte bis vor kurzem in Kuslik, wo er eine Cousine, Losiane Adersin, heiratete, mit der er zehn Kinder hat. Fredo, der mehrmals verheiratet war, seine Frauen aber, bis auf eine, allesamt im Kindbett verlor, ist, ganz im Gegensatz zu seinen Vorfahren, nie dem Handel zugeneigt gewesen. Zwar ist er durchaus imstande, sein Lehen zu seinem Vorteil zu verwalten, Geld selbst allerdings ist ihm zuwider. Im Laufe seines Lebens hat er die Eigengüter der Adersiner stark vermehrt, so dass ihm heute große Teile seines Lehens als Eigendomäne gehören.
Bemerkenswerte Mitglieder
- Baron Fredo Adersin von Dunkelsfarn (962)
- Frumol Adersin (*971 BF)
Bemerkenswerte Vertreter der Vergangenheit
- Saria Adersin (930-, erste Baronin von Dunkelsfarn in der Familie
Stammbaum