Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Januar 2012, 22:28 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
<ul><li>„Jahr muss eine Zahl sein.Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.</li> <!--br--><li>„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.</li></ul>
(keine)
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Wolfbert von Weidenhoff wurde unter dem Namen Wolfbert Sattler in Rosskuppel geboren. Sein Vater gleichen Namens war der jüngste Sohn eines im Viertel gut angesehenen Sattlermeisters, der allerdings schon Jahre vor der Geburt Wolfberts zu Boron gegangen war. Seine Mutter war die Tochter eines Pferdezüchters aus Rosskuppel. Die Eltern Wolfberts (des jüngeren) waren sich schon seit einigen Jahren in Liebe verbunden, als auf Vermittlung des älteren Burders der des Bräutigams der Traviabund geschlossen wurde.
Doch das Glück verließ das junge Paar bald. Wolfberts Mutter starb bei seiner Geburt. Der Vater verkraftete dies niemals, verfiel dem Alkohol und wurde eines Tage – Wolfbert war damals gerade zwei Jahre alt – tot und ausgeraubt in der Gosse von Meilersgrund gefunden.
Daraufhin wurde der kleine Wolfbert von seinem Onkel der Pflicht halber aufgezogen. Sobald man es irgendwie verantworten konnte, wurde er, in dem der Onkel zeitlebens eher die Todesursache seines Bruders und eine Konkurrenz für die eigenen Kinder gesehen hatte, zur Armee geschickt und trat in ein kaiserliches Gardebanner ein.
Mit diesem Banner zog Wolfbert 944 BF. unter Marschall Marbert von Mersingen in die Reichsforster Fehde, in deren Kampfhandlungen er, wie kaum ein anderer Soldat des Banners, brillierte. In der Schlacht auf den Rallerswiesen, erschlug er den gräflichen Bannerträger Wildemur von Schwarztannen und wurde dafür in die Reiter Pervals aufgenommen. Von nun an war er praktisch immer in Gefolge Marberts zu finden, der ein genaues Auge auf ihn hatte. Wolfbert glänzte in der Schlacht vom grauenden Mond ebenso wie in der Eisernen Schlacht und blieb auch nach dem offiziellen Fehdeende im Gefolge des nun zum Zwingvogt erhobenen Marbert von Mersingen. Neben anderen getreuen des Eisernen wurde Wolfbert zu Bewachung Lechmins von Luring abgestellt und war wohl wesentlich an der Aufdeckung ihrer Verschwörung beteiligt. Welche Rolle ihm dabei im Detail zukam bleibt verborgen, da der Erfolg im Wesentlichen Marbert dem Eisernen zufiel und Wolfbert sich über dieses dunkle Kapitel seines Aufstiegs zeitlebens ausschwieg.
Schon am 7. Hesinde des Jahres 947 BF. wurde Wolfbert auf Vorschlag Marberts durch den Kronverwalter der Gerbaldsmark mit einem Nahe der Südgrenze Gareths liegenden Edlengut, dem Weidenhof belehnt - offiziell als Ehrung für seine Leistungen in der schon 944 BF. öffentlich beendeten Fehde. Ein Zusammenhang mit der Lechminaffäre liegt jedoch nahe.
Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes, die er von Grund auf erlernen musste. Versuche sich in die ritterliche Adelswelt zu integrieren scheiterten, an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs, sodass sich Wolfbert politisch schnell wieder der Kaiserhof zusandte, was unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf nicht gerade förderte. Dennoch gelang ihm durch hinlängliche Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und zahlreiche finanzielle Leistungen an den Kaiserhof die Aufwertung des Weidenhofs zum Junkergut, sowie die von kaiserlicher Seite durchgesetzte Heirat mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, die so nach Einzug des Vermögens versorgt wurde.
Aus diesem Traviabund gingen zwei Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten, Cyberian und Daria. Er betrachtete sie Zeit seines Lebens als sein größtes Geschenk.
Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Hof zurück, erlebte aber, da er sich unter den Kaisergeschwistern außer als Geldgeber nie direkt an der Politik beteiligt hatte, keine Konsequenzen.
Er starb im Jahre 995 BF. auf seinem Junkergut im Beisein seiner Kinder. Zu seinen alten Wurzeln in Rosskuppel hatte er nie zurückgeblickt.