Geschichten:Kurzweyliges über den Tempel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juni 2007, 11:33 Uhr
Kürzlich in Gareth:
Zwei Herren speisen im renomierten Hotel Seelander zum Mittag. Der Eine: Junker Abelmir von Krugelberge, Kopf der "Freunde der Kurtzweyl". Der Andere: Geldrian Sevinus vom Hohen Tann, Edler von ebenda (sein Gut lieget irgendwo in den Hartsteener Landen).
"Einen Tempel wollen die Hohen Herren daroben in den Kanzleien nun also errichten, soso. Nicht gerade etwas, was ich als kurtzweylig zu empfinden vermag, aber sei es drum. Da kommen wir wohl nicht umhin, uns auch daran ein wenig zu beteiligen, auch wenn mir derzeit das Hippodrom weit mehr am Herzen liegt."
"Welches Hippdrom? Das Alte oder das Neue?"
"Was für eine Frage, mein lieber Geldrian: Beide gleichermaßen! Ist es das eine, das Alte, in welchem unsere geflohenen Landsleute hausen, nicht ebenso wie das Neue, welches uns wohl alsbald wieder dem Weten frönen lassen wird? Ihr werdet verstehen, das mir ersteres wie letzteres sehr am Herzen lieget."
"Nun, Abelmir, Ihr seid schon ein bisweilen ein bißchen schwer zu durchschauen. Aber ich gebe Euch recht, so ein Tempelbau will schon etwas bedeuten. Auch wenn Eure Heimat noch immer unter dem Joch der Schwarzen Horden zu leiden hat, ist es doch nur recht, die Zwölfe zu ehren, und wenn es mit einem solchen Tempelbaue ist."
"Recht habt Ihr, Geldrian, sogar sehr recht. Ei, da kommt mir eine treffliche Idee: ist es nicht der Fuchs, dessen Abbild das Wappen Garetiens schmücket? Und ist es nicht auch der göttliche Fuchs, der unsere Hände beim Würfeln leitet und uns die Karten mischt?"
Geldrian Sevinus vom Hohen Tann nickte gefliessentlich.
"Seht Ihr, da haben wir es. Und nicht zuletzt ist es auch Phexens Hand, die mit List und Tücke den finsteren Schergen des Daimonenmeisters einstens die tobrischen Lande wieder entreißen wird. Auch, wenn der Sieg noch nicht davongetragen, wir werden weiter hoffen und kämpfen und irgendwann erfolgreich sein."
"Das will ich wohl meinen. Also laßt mich raten: Der Bugenhog wie auch der Luring sind als Praioten ja mehr als allgemein bekannt. Wenn also zwei solche Praiosanhänger einen Tempelbau zu ehren der Zwölfe antreiben, wobei sie jedoch nur auf das Wohl des Göttefürsten und seiner Kirche bedacht sind, da können wir uns doch von unserer besten Seite zeigen und uns um die Belange des Fuchses kümmern. Ei, wie stünden wir fein da!"
"Recht so, lieber Geldrian, eben dieses schwebte mir vor. Nun heißt es nur noch, an ein ausreichend gefülltes Dukatenbeutelchen zu gelangen, damit wir dem Guten Staatsrat auch einige Taler vor die Nase halten können. Gehen nicht eben Gerüchte um, daß sich hier ein Perricummer Edler aufhalten soll, der mit Dukaten nur so um sich schmeißt? Vielleicht können wir diesen ja zu einigen kurzweiligen Spielchen einladen!"
"Ach genau, Perricum! Da war doch auch noch der Pfiffenstock-Sturmfels, der sich kürzlich derart als Bankier hervortat! Dort kann man vielleicht auch noch etwas holen. Ich werde gleich heute Abend einmal nachvorschen, ob wir diesen nicht irgendwie ködern können..."
"Ganz gleich, wen uns Phexens weiser Ratschluß als Gast am Spieltische bescheren wird: ich werde morgen um eine Audienz beim Staatsrate ersuchen und ihm meine Unterstützung für den Phexenschrein anbieten. Ich denke, er wird wohl kaum ablehnen..."
Und so geschah es...
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Autor: C. Daether
Listennr.: 1026