Garetien:Gorbon, Sohn des Gorsch: Unterschied zwischen den Versionen
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| | |Kurzbeschreibung=Gorbon gilt als ein verschlossener und besonders mürrischer Vertreter seiner Sippe. Die Prunksucht des Baron ist über die Grenzen [[Garetien:Baronie Zagbar|Zagbars]] hinaus bekannt, wenngleich er als wenig gesellschaftsfähig gilt. | ||
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Version vom 8. Februar 2012, 07:56 Uhr
(keine)
die frühen Jahre als Baron
Gorbon war als Sohn des ehrwürdigen Gorsch ein getreuer Nachfolger seines Vaters. Seiner Herkunft nach ist er ein Ambosszwerg, dessen Sippe die Baronie Zagbar seit mehreren hundert Jahren in mehr oder weniger sicheren Händen hielt. Mit einem Alter von knapp 100 Jahren (* 935 BF) und einem noch recht kurzen schwarzen Bart ist der Baron ein eher noch junger Zwerg, gerade im Vergleich zu seinem Vater, der mit 353 zu Angrosch gerufen wurde, und dürfte noch ein langes Leben in Amt und Würden vor sich haben. In den Schlachten der jüngsten Vergangenheit hatten sich die Zagbarer Pioniere kaum auszeichnen können, doch halfen sie mit, die Verwüstungen nach der Schlacht von Gareth zu beseitigen. In einem Scharmützel unweit von Natzungen aber geriet das Banner in einen harten Kampf, verlor die Hälfte ihrer Kämpfer (die meisten Zwerge aus Gorbons Sippe) und der Baron seine linke Hand, die nun durch eine eherne Prothese ersetzt worden ist..
Baron Gorbon gilt, wie schon sein Vater Gorsch und dessen Vater Garosch, Sohn des Gallamon, der von Kaiser Eslam IV. mit Zagbar belehnt worden war, als verschlossen. Diese Verschlossenheit geht über die normale Zurückhaltung von Zwergen gegenüber Menschen hinaus. Besonders seit dem Streit im Zagrosch dürfte sich dies auf dramatische Weise verschärft haben. Auf offiziellen Anlässen außerhalb der Baronie sah man den Herrn auf Zagbar selten - höchstens, wenn er seinen Lehnseid zu leisten hat oder zu geheimnisvollen Zwergenfeierlichkeiten in den Amboss oder gar den Kosch aufbracht.
Baron Gorbons Auftreten kann als unbeherrscht und aufbrausend beschrieben werden; sein Mangel an Etikette und sein egozentrischer Auftritt machen ihn zu einem unliebsamen Gast oder Gesprächspartner. Auch zu seinem jungen Lehnsherrn war der Zwergenbaron unwirsch und offen, weshalb man ihn für einen aufrührerischen Zeitgenossen hielt. Häufig schon hat man gehört, dass Gorbon seine Handelspartner über den Tisch gezogen hat. Man munkelt gar, in ihm wohne eine böse Seele. Das Wohl seiner Untertanen ist dem Zwergen – so sie Menschen sind - offenbar nur so wichtig wie die gut gefüllten Truhen seiner Schatzkammer. Und dass sie gut gefüllt waren, legten die schweren Karren, die aus dem Süden der Baronie gen Osten gekarrt wurden nahe: Sechs Ochsen mühten sich ab, die mit Planen abgedeckten Wagen über die unebenen Wege Zagbars zu ziehen, die Wagen schwer beladen mit Kupfererzen ... oder was auch immer so schwer und so kostbar sein mag, dass es von zwanzig schwer gerüsteten Reitern bewacht wurd.
Frei von Prunksucht war der Herr Baron auch nicht: Sein ganzer Stolz ist ein mit Edelsteinen besetzter Felsspalter, den er zu Ehren seines Vaters hatte anfertigen lassen - und dann, nur wenige Jahre nach des Alten Tod, geerbt hat, Er trugt ihn häufig und als Zeichen seiner Würde: Baron von Zagbar zu sein und Oberhaupt der Kupferschürfer-Sippe.
Gegner gabt es zahlreiche: Zufürderst eine Vielzahl von Händlern, die in Zagbar erleben mussten, dass ein Vertrag nicht immer ein Vertrag ist; sodann die Familie deren von Kupfergrab, die auf einer winzigen Burg im Osten Zagbars hausten, und nun eingeengt durch die Verfügungen des Barons und durch eben jenen und seine Auslegung der Lex Zwergia daran gehindert, das zu verwalten was ihnen eigentlich gehört: die Minen nämlich. Verwiesen auf das Junkergut in Markt Gorgan hadern sie dort ihrem Schicksal.
(--A. Strümpel / BB)
Bergkönig Gorbon
Seitdem der Streit im Zagrosch sich verschärfte und zu einem Ringen um Recht und Freiheit für den Baron wurde, ließ dieser seine Pflichten am Hofe Zagbars im Stich und verbarg sich in der Binge Xavolosch.
Hier fand er zu sich selbst und den Vorsehungen, die Angrosch ihm auferlegte. So proklamierte er die Bergfreiheit Zagrosch und wurde zum Bergkönig gekrönt. Die Eslamsgrunder Barone und Graf Siegeshart von Ehrenstein, der ihn bereits zuvor unter Reichsacht stellen ließ, sehen dies als Bestätigung für seinen Reichsverrat.
Während sich der selbsternannte Bergkönig von Xavolosch gegen die Angriffe der umliegenden Barone erwehren muß, muß er zudem gegen ein vergessenes Geheimnis aus der Binge bestehen.