Garetien:Hilbert von Hartsteen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2012, 19:08 Uhr
Kurzbeschreibung
weitere Titel: Junker zu Hornbeil, Ritter zu Föhrenhain
Vorfahren und Verwandte: Grafen von Hartsteen; Luidor von Hartsteen (Graf von Hartsteen, Familienoberhaupt, Vetter), Odilbert von Hartsteen (Reichsvogt zu Sertis, Vater), Lydia Yasmina von Hartsteen-Herlogan (Schwester), Diantha Salve von Sertis, Sinarya von Sertis (Halbschwester)
Stammlande: Kaiserlich Sertis (Grafschaft Waldstein)
Freunde & Verbündete: Haus Hartsteen; die Bruderschaft der Pfortenritter (insbesondere Nimmgalf von Hirschfurten & Erlan von Zankenblatt); Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue,
Feinde & Konkurrenten: Haus Quintian-Quandt; Pulethaner (insbesondere Malepartus von Helburg & Yendor Falkwin Limpurg von Gallstein)
Pagen & Knappen: Greifgunde von Greifenstolz (Knappin), Selinde von Hartwalden-Hartsteen (Knappin), Yendor von Brachenhag (Page)
Baronie-Kennziffer: Gar-III-10
Biografische Daten
Datum | Ereignis |
---|---|
1014 BF | Beginn der Knappschaft bei Rondredt von Hartsteen-Wildgrund |
1019 BF | Ritterschlag zum Ritter von Föhrenhain |
1025 BF | Ernennung zum Reichsvogt zu Sertis als Nachfolger seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen |
Efferd 1025 BF | Traviabund mit Alena von Limpurg, Tochter des Barons von Gallstein |
1029 BF | In Folge des Reisekaisertums wird Sertis zur Kaiserpfalz ernannt |
1032 BF | Gattin und Kinder Hilberts werden eines Nachts von Eindringlingen in die Pfalz ermordet. Hilbert entgeht dem Attentat nur knapp. |
1033 BF | Ankündigung der Verlobung mit Isa von Mersingen |
Praios 1034 BF | Traviabund mit Isa von Mersingen |
Aussehen, Auftreten und Charakter
Der Sohn des Helden von Eslamsbrück, Odilbert von Hartsteen, war bisher durch nichts Außergewöhnliches aufgefallen, als die Königin Garetiens vor dem versammelten Adel dem jungen Hartsteen nach dem überraschendem Rücktritt seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen die Aufgabe erteilte, das kaiserliche Gut Sertis zu verwalten.
Bei seinem Bruder Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, damals ein tobrischer Edler und nun Baron von Föhrenwald, ließ Odilbert von Hartsteen seinen Sohn Hilbert zum Ritter ausbilden, allerdings mehr schlecht als recht, denn schon früh zeigte sich, dass dem jungen Hartsteener die Fähigkeit fehlte, sich lange und ausdauernd mit einer Sache auseinander zu setzen. Schnell verliert er das Interesse und wendet sich angenehmeren Dingen des Lebens zu. Einzig wenn es um die Geschichte der Familie und der Grafschaft Hartsteen ging, entflammte eine fast hesindianische Wissbegierde. Konnte er kaum rechnen oder die Kusliker Zeichen eines Folianten entziffern, die Daten und Geschichten, die sein Onkel ihm erzählte blieben in seinem Gedächtnis haften. Noch heute schafft Hilbert es kaum, seine Lanze in einem Turnier so zu führen, dass er an seiner Gegners Statt im Sattel bleibt, aber welcher Hartsteener Graf auf den berühmten und sagenhaften Urahn Sighart von Hartsteen folgte, wie viele Jahre er regierte und wie seine Kinder hießen, das weiß Hilbert und lässt es seine Umwelt auch spüren.
Hochmütig schaut er manchmal auf die Wappen der Adligen, die zwar zu Ruhm und Ehren gekommen sind, aber vielleicht erst seit 400 Jahren eine Familientradition haben. Denn aus allen seinen Worten und Taten spricht ein Bewusstsein für eine tausendjährige Geschichte seiner Vorfahren. Während seiner Zeit als Edler von Sertis hat er die Hartsteener Landen durchstreiften und mit den alten Bauern auf den Feldern mehr gesprochen als jetzt mit seinen Ratgebern für die Vogtei. Sein engster Vertrauter ist der verschlossene tulamidische Medicus Tumanjan, dem er nahezu blind vertraut und der sich im Hintergrund um die wichtigsten Belange von Sertis kümmert.
Fremden gegenüber tritt Hilbert sehr verschlossen und reserviert auf, was zum einen darauf beruht, dass er kein sonderlich wortgewandter Gesellschafter ist, zum anderen aber natürlich immer darauf, dass er ein Hartsteen ist und damit zum ältesten Adel des Reiches gehört. Gegenüber seinen Freunden und Bundesbrüdern zeigt er sich lebenslustig und einem guten Spaß auch nicht abgeneigt. Allerdings merken auch diese, dass der junge Hartsteen nur bis zu einem bestimmten Punkt sich ihnen öffnet, und öftermal auch ein rauschendes Fest in unverständlich schlechter Laune verlässt. Worauf diese Stimmungsschwankungen gründen, wissen wohl nur er selbst und seine Hartsteener Seele.
Um seinem Onkel mütterlicherseits, dem Reichsforster Grafen Danos von Luring, zu gefallen und bei den rondrianischen Rittern Hartsteens Eindruck zu machen, hat er sich dem Turnierbund der Pfortenritter angeschlossen, eine bemerkenswerte Tatsache, wenn man sich überlegt, dass der Pfalzgraf auf Sertis das Turnierwesen eigentlich überhaupt nicht sonderlich ausstehen kann. So wie er überhaupt es stets zu vermeiden sucht direkte Konfrontationen auszufechten. Dies half ihm allerdings nicht, eine Privatfehde mit Malepartus von Helburg zu verhindern, die sich zu einer Fehde zwischen den zwei großen Ritterbünden ausweitete.
Hilbert ist seiner Familie treu ergeben und hat in der Vergangenheit schon manche Kröte schlucken müssen, weil es der Politik des derzeitigen Familienoberhaupt Luidor von Hartsteen entspricht. So willigte er etwa als Pfortenritter den Traviabund mit Alena von Gallstein ein, der Tochter eines der Hauptvertreter der Pulethaner, und ehelichte nach ihrem gewaltsamen Tod wenige Monde später Isa von Mersingen, die nach ihrer aufgelösten Verlobung mit Geismar von Quintian-Quandt und erlittener Empfängnisunfähigkeit als Braut zweiter Wahl galt.
Diese Ereignisse, sowie seine Entführung durch die Leihenbutter Erzschurkin Simiona di Silastide-Marvinko und seine anschließende Flucht vor ihren Häschern, während der er Todesängste ausstand, haben ihn leicht paranoid werden lassen und in ihm Zweifel und Orientierungslosigkeit wachsen lassen, die ihn nach geistiger Führung suchen lassen. Nach außen hin versucht er seine Unsicherheiten zunehmend mit Strenge und Härte zu ummanteln, insbesondere das Hexentum erscheint ihm dabei als ein besonderes Übel, gegen das er vermehrt vorgeht.
Vorfahren
Zitate
"Hartsteen für Hartsteen."
"Hier werden Pfalzgrafen ermordet. Moment... ich bin ja auch ein Pfalzgraf!"
Autor: Hartsteen