Lieder:Lied für einen Freund: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Juli 2007, 20:04 Uhr

<lilybook> \version "2.10.25"

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title="Lied für einen Freund - Tobrien"
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\score {

<<
 \time 3/4
 \tempo 4=80
 
 \relative c' {
  \key c \major
 g'8. g16 g4 g a8. a16 a2 b8. b16 b4 c4 c8. b16 b2
 b8. b16 d4 b4 b8. a16 a2 g8. g16 g4 g4 a8. a16 a2
 g8. g16 g2 fis8. fis16 fis2 e8 fis g e ees fis e2 r4
 }
 \addlyrics {
 To- bri- en, o To- bri- en!
 Was ge- schah mit To- bri- en?
 Scha- ren ka- men in das Land,
 grif- fen's mit Dä- mo- nen- hand.
 Y- sil- ia, Es- lams- brück,
 Wel- che Macht holt sie zu- rück? 


 }
>>

\layout { } \midi { } } </lilybook>



Tobrien, o Tobrien!

Stark war einstmals Tobrien!

Kunibald von Ehrenstein

hieb wacker auf die Feind eein.

Ysilia, Eslamsbrück -

Kunibald kam nicht zurück.


Tobrien, o Tobrien!

Ein blühend Au war Tobrien.

Ritter, Bauern, Heeresmacht

zogen aus, doch es ward Nacht.

Ysilia, Eslamsbruck -

ein kaltes Schlachtfeld blieb zurück.


Tobrien, o Tobrien!

Steh nun auf, mein Tobrien!

Ich hoff auf seine Wiederkehr,

blick ich dem Ritter hinterher.

Ysilia, Eslamsbrück -

Ein klater Alrik kam zurück.


Tobrien, o Tobrien!

Wer lediet mehr als Tobrien?

Lebendig flieht der Dörfler bang

gejagt von Freundes Knochenklang

Ysilia, Eslamsrbück -

wer wolte je dorthin zurück?


Föhrenhein, o Föhrenhein!

Wie süß klingt dieses: Föhrenhain!


Es wird dereinst doch wieder frei

von Dämon und Paktiererei.

Föhrenhain, mein Föhrenhain -

Ich werde wieder bei dir sein!


[Tobrien, o Tobrien!

man greint udn weint nur: Tobrien.

Ich kann es längst schon nicht mehr hör'n,

wie Tobrier Tobrien beschwörn.

Ysilia und Eslamsbrück,

die kümmern mich doch echt kein Stück!]




Dieses Lied dichtete Barnemund von Plitzenberg ein bis zwei Jahre nach der Schlacht an der Trollpforte für seinen Freund und Waffenbruder Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, Baron von Föhrenhain. Das Lied wurde nie besonders bekannt, obschon die Tobrien alle wehklagenden Lieder für sich beanspruchten und allüberall sangen. Die letzte Strophe, die der Volksmund hinzugedichtet hat, mag Ausdruck dieser garetischen Gleichgültigkeit sein.