Perricum:Halle der Gezeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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politisches Engagement ist derzeit noch nicht so ausgeprägt, als das man wüsste, was der Reichsstadt mit diesem Tempelvorsteher in kommenden Zeiten blühen mag. Daher ist man verhalten optimistisch, rechnet ihm sein bisheriges Handeln doch hoch an. | politisches Engagement ist derzeit noch nicht so ausgeprägt, als das man wüsste, was der Reichsstadt mit diesem Tempelvorsteher in kommenden Zeiten blühen mag. Daher ist man verhalten optimistisch, rechnet ihm sein bisheriges Handeln doch hoch an. | ||
== '''Swafnir Schrein:''' == | == '''Swafnir-Schrein:''' == | ||
Neben dem eigentlichen Tempelraum, gibt es noch eine kleinen Raum, der dem Sohn Rondras und Efferds gewidmet ist. Reisende Swafnir Geweihte besuchen ihn bisweilen und Gläubige, allen voran natürlich Thorwaler, erbieten ihm hier ihre Ehre. Der zyklopäische Tempelvorsteher hat so seine eigene Meinung hierzu, die er allerdings meist für sich behält, insbesondere zu den Thorwalern, und geht auch keinem Konflikt aus dem Weg, kommen Sie ihm einmal zu "stürmisch" daher. Scheinbar hat er gewisse Vorbehalte gegen das Seefahrervolk, und sein überschäumendes Temperament führt dann bisweilen zu hitzigen Disputen. | Neben dem eigentlichen Tempelraum, gibt es noch eine kleinen Raum, der dem Sohn Rondras und Efferds gewidmet ist. Reisende Swafnir Geweihte besuchen ihn bisweilen und Gläubige, allen voran natürlich Thorwaler, erbieten ihm hier ihre Ehre. Der zyklopäische Tempelvorsteher hat so seine eigene Meinung hierzu, die er allerdings meist für sich behält, insbesondere zu den Thorwalern, und geht auch keinem Konflikt aus dem Weg, kommen Sie ihm einmal zu "stürmisch" daher. Scheinbar hat er gewisse Vorbehalte gegen das Seefahrervolk, und sein überschäumendes Temperament führt dann bisweilen zu hitzigen Disputen. |
Version vom 3. September 2012, 20:31 Uhr
Beschreibung:
Das Gotteshaus besitzt eine mächtige hohe Hauptkuppel und drei nicht ganz so hohe Halbkuppeln auf den Seitenschiffen. Die vierte Gebäudeseite wurde durch eine auskragende Terrasse, von der aus einige Stufen hinab in den Darpat führen, in Richtung des Gewässers geöffnet. Durch die offenen Rundbögen im tulamidischen Stil in diesen Dachaufbauten kann der Wind ungehindert durchstreichen und versetzt dadurch zahlreiche Windspiele aus bläulichem Glas in Bewegung. Dadurch reflektiert das Innere der Kuppeln auf wunderbare Weise das Licht, und ein Blick nach oben läßt den Betrachter glauben er befände sich unter Wasser, in Efferds Element.
Die aus Holz sorgfältig geschnitzten Fensterfüllungen in unteren Geschossen sind nicht mit Glas gefüllt, sondern werden im Inneren durch sehr lange Stoffbahnen verschlossen, die am Boden durch Holzprofile beschwert und gehalten werden, sodass im Tempelinneren insgesamt immer ein angenehm bläulich grünes Licht herrscht. Die flusswärtig ausgerichteten Laibungen sind mit Süßwasserfischen und Ranken aus Uferpflanzen geschnitzt worden. Gen Richtung Perlenmeer finden sich jedoch Wellen, Delfine und andere Meeresbewohner als Schmuck der Friese.
In den beiden Seitenschiffen rechts und links des zentralen Einganges sind kleine Nischen untergebracht, in denen Opfergaben der Gläubigen gesammelt und damit auch den Pilgern gewissermaßen als Anschauungsobjekt dienend, ausgestellt werden. Durch Muscheln, Seeanemonen und andere Meereslebewesen völlig überwucherte Anker, angespülte Galleonsfiguren, besonders prächtige Muscheln oder Schnecken und die ein oder andere Waffe finden sich dort. Große Skelette einiger Flußwelse, die angeblich schon Schafe gefressen haben sollen, finden sich unter den skurilleren Gaben.
Viele Handwerksmeister trugen zum Gelingen des großen Tempelbaus bei. Seine Hauptkuppel und drei seitlich angebaute Seitenschiffe mit Halbkuppeln künden von deren Baukunst. Der Tempel besitzt an seiner Rückseite Stufen, die von einer Terrasse aus direkt hinab in das Flusswasser führen. Von hier können auch Schiffstaufen und Segnungen von weiten Reisen vorgenommen werden.
Bewohner
Der Stadtmagistrat bedauerte sehr, dass die hier vorübergehend residierende Meisterin der Brandung der Efferd Kirche zurück in ihre Heimat gekehrt ist, hatte man doch für kurze Zeit das Glück gewissermaßen ein Zentrum zweier großer Kirchen zu sein. Geblieben ist jedoch, die Stimmung, die die charismatische Persönlichkeit in dem Götterhaus hinterlassen hat. Zupackend, vor allem nach der Sturmflut, hat sie auch hernach in Briefen dafür gesorgt, dass man mit großem Elan den Aufbau zerstörter Gebäude voran trieb, und auch obdachlos gewordenen Fischerfamilien, die bisweilen auch durch den Tod des Mannes jeglicher Einnahmen beraubt waren, geholfen hat.
Einer ihrer Schüler hat die Leitung des Götterhauses übertragen bekommen. Es handelt sich um Efferdan dylli Turakis von den Zyklopeninseln. Sein Temperament ist ganz wie die Launen seines Gottes, und bisweilen überkommen ihn Momente großer Melancholie in denen er die Weite des Meeres braucht. Seine Geweihten und Novizen schätzen ihn ausserordentlich, und er genießt die Achtung aller Seeleute, da er selbst lange Jahre auf See als Steuermann unterwegs war. Daher behandelt er auch seinen Tempel als sein Schiff, seine Glaubensbrüder als Mannschaft, und die Gläubigen als Passagiere deren Wohl ihm obliegt.
Stimmung in der Halle der Gezeiten
"Mögen Wogen und Wellen mit Euch sein, und das Auf und Ab der Wasser Euer Leben bereichern!" gibt der Tempelvorsteher jenen mit, die ratsuchend zu ihm kommen. Er ist der Ansicht, dass ein Gleichmaß ein Leben nicht bereichert, sondern es eintönig werden läßt, und nur, wer auch in schweren Stunden zäh bleibt und sich dem entgegenstellt was da kommt eines Tages durch besonders gute Zeiten belohnt wird. Sicher weiß er auch um die Unzulänglichkeiten des Schicksals, doch er verzagt nicht darob, und kann daher viele begeistern und in seinen Bann ziehen, selbst wenn sie hadern oder gar aufgeben wollen. Gerade nach der Flut, die viele Fischer-, Bauern- und einfache Handwerkerfamilien ins Unglück gestürzt hat, hat er mit seinem Durchhaltevermögen dafür gesorgt, dass sie nicht in Vergessenheit geraten, und einfache Unterkünfte rasch erbaut wurden. Er war sich nicht zu schade Seeleute, die in seinem Tempel aus und ein gingen, dazu anzuhalten einen Dienst an Land zu tun- seien es Schiffzimmerleute, die helfen sollten Dächer zu bauen, oder Flößer, denen er abtrotzte, dass sie Baumaterial zu günstigen Konditionen anlieferten.
"Wir sitzen hier alle in Efferds Boot, was glaubt ihr, was geschieht, wenn eine Mannschaft meutert? Zusammenhalten muss man!" hörte man ihn nicht selten in jenen Tagen durch die Halle tönen.
Er ist bei den Stadtoberen und dem Adel in Perricum noch eine schlecht einzuschätzende Größe. Man weiß um seine Erfahrung, schließlich hat er auf See auch manche Schlacht bestritten, doch sein politisches Engagement ist derzeit noch nicht so ausgeprägt, als das man wüsste, was der Reichsstadt mit diesem Tempelvorsteher in kommenden Zeiten blühen mag. Daher ist man verhalten optimistisch, rechnet ihm sein bisheriges Handeln doch hoch an.
Swafnir-Schrein:
Neben dem eigentlichen Tempelraum, gibt es noch eine kleinen Raum, der dem Sohn Rondras und Efferds gewidmet ist. Reisende Swafnir Geweihte besuchen ihn bisweilen und Gläubige, allen voran natürlich Thorwaler, erbieten ihm hier ihre Ehre. Der zyklopäische Tempelvorsteher hat so seine eigene Meinung hierzu, die er allerdings meist für sich behält, insbesondere zu den Thorwalern, und geht auch keinem Konflikt aus dem Weg, kommen Sie ihm einmal zu "stürmisch" daher. Scheinbar hat er gewisse Vorbehalte gegen das Seefahrervolk, und sein überschäumendes Temperament führt dann bisweilen zu hitzigen Disputen.
Der Tempel im Götterlauf- Feiertage und Rituale
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