Geschichten:Pulether Fehde - Teil 3: Ein Auftrag: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Ludorand starrte gebannt auf die Flammen des Kamins. Der Graf hatte ihn zu sich befohlen, was ihn daran hinderte mit Anselm von Quintian-Quandt zu sprechen. Er hätte lieber die Gespräche mit dem Baron auf Hutt selbst geführt, anstatt diese seiner Tante zu überlassen. | Ludorand starrte gebannt auf die Flammen des Kamins. Der Graf hatte ihn zu sich befohlen, was ihn daran hinderte mit Anselm von Quintian-Quandt zu sprechen. Er hätte lieber die Gespräche mit dem Baron auf Hutt selbst geführt, anstatt diese seiner Tante zu überlassen. | ||
Nach einiger Zeit kam Graf Geismar herein. „Euer Hochwohlgeboren, Ihr schicktet nach mir | Nach einiger Zeit kam Graf Geismar herein. „Euer Hochwohlgeboren, Ihr schicktet nach mir!“ | ||
Ludorand hatte sich noch keine Gedanken gemacht. Insgeheim hatte er sogar gehofft, dass er Geismar davon überzeugen könnte, diese Aufgabe Hadrumir zuzuschieben. Resigniert antwortete er: „Ich befinde mich noch in der Vorbereitung.“ Geismar lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Dann plant schneller. Ich erwarte, dass sich spätestens zur Aussaat Hohenkamp unter unserer Kontrolle befindet.“ „Wie Ihr befiehlt.“ „Das wäre dann alles.“ | Der bullige Graf wies auf einen der Sessel: „Setzt Euch, Zeugmeister!“ | ||
Ohne Umschweife fing der Graf an: „Die Situation in der Grafschaft ist momentan günstig. Euer Vetter hat, wen auch höchst eigenwillig, dafür Sorge getragen.“ | |||
Ludorand stieß die Erwähnung Hadrumirs übel auf: „Für das Verhalten meines Vetters muss ich mich entschuldigen. Er …“ | |||
Unwillig fuhr Geismar ihn an: „Erspart mir Euer Geschwafel. Sagt mir lieber, wann Ihr gedenkt, die Pläne von ihm in die Tat umzusetzen!“ | |||
„Was meint Ihr?“ | |||
„Ich rede davon, dass er sagte, dass man [[Gut Hohenkamp]] opfern könne. Eine Rückeroberung sei immer noch möglich. Nun, Ihr seid mein Zeugmeister. Also sagt mir, wann Ihr dies angehen werdet!“ | |||
Ludorand hatte sich noch keine Gedanken gemacht. Insgeheim hatte er sogar gehofft, dass er Geismar davon überzeugen könnte, diese Aufgabe Hadrumir zuzuschieben. Resigniert antwortete er: „Ich befinde mich noch in der Vorbereitung.“ | |||
Geismar lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Dann plant schneller. Ich erwarte, dass sich spätestens zur Aussaat Hohenkamp unter unserer Kontrolle befindet.“ | |||
„Wie Ihr befiehlt.“ | |||
„Das wäre dann alles.“ | |||
Version vom 10. August 2007, 12:51 Uhr
Festung Feidewald, Mitte Tsa 1029 BF
Ludorand starrte gebannt auf die Flammen des Kamins. Der Graf hatte ihn zu sich befohlen, was ihn daran hinderte mit Anselm von Quintian-Quandt zu sprechen. Er hätte lieber die Gespräche mit dem Baron auf Hutt selbst geführt, anstatt diese seiner Tante zu überlassen.
Nach einiger Zeit kam Graf Geismar herein. „Euer Hochwohlgeboren, Ihr schicktet nach mir!“
Der bullige Graf wies auf einen der Sessel: „Setzt Euch, Zeugmeister!“
Ohne Umschweife fing der Graf an: „Die Situation in der Grafschaft ist momentan günstig. Euer Vetter hat, wen auch höchst eigenwillig, dafür Sorge getragen.“
Ludorand stieß die Erwähnung Hadrumirs übel auf: „Für das Verhalten meines Vetters muss ich mich entschuldigen. Er …“
Unwillig fuhr Geismar ihn an: „Erspart mir Euer Geschwafel. Sagt mir lieber, wann Ihr gedenkt, die Pläne von ihm in die Tat umzusetzen!“
„Was meint Ihr?“
„Ich rede davon, dass er sagte, dass man Gut Hohenkamp opfern könne. Eine Rückeroberung sei immer noch möglich. Nun, Ihr seid mein Zeugmeister. Also sagt mir, wann Ihr dies angehen werdet!“
Ludorand hatte sich noch keine Gedanken gemacht. Insgeheim hatte er sogar gehofft, dass er Geismar davon überzeugen könnte, diese Aufgabe Hadrumir zuzuschieben. Resigniert antwortete er: „Ich befinde mich noch in der Vorbereitung.“
Geismar lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Dann plant schneller. Ich erwarte, dass sich spätestens zur Aussaat Hohenkamp unter unserer Kontrolle befindet.“
„Wie Ihr befiehlt.“
„Das wäre dann alles.“