Perricum:Elissa vom Berg: Unterschied zwischen den Versionen

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|[[1033 BF]]||Abschied aus der Wache und Eintritt in das Regiment ihres Vaters
|[[1033 BF]]||Abschied aus der Wache und Eintritt in das Regiment ihres Vaters

Version vom 3. September 2013, 21:39 Uhr


kompetente Kriegerin und Administratorin, erfahrene OffizierinElissa von Aelderklamm2.jpg

Häuser/Familien

Wappen Haus Berg.svg   Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Junkertum Rotbach.svg   Schwert Retributio3.svg   Wappen Baronie Vellberg1.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Elissa von Aelderklamm
Titulatur:
Ew. Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Edle zu Vellberg (landlos)
Militärische Ränge:
Leutnantin im Bombardenregiment Trollpforte, Adjutantin des Regimentskommandeurs
Daten:
Alter:
35 Jahre
Tsatag:
5. Fir 1012 BF
Geburtshoroskop:
Horas, Ucuri, Simia, Eisbär
Familie:
Geschwister:
Selinde (Halbschwester,Symbol Tsa-Kirche.svg12. Per 1004 BF-Symbol Boron-Kirche.svg18. Hes 1043 BF), Ugdalf (Halbbruder,Symbol Tsa-Kirche.svg18. Per 1006 BF), Elissa (Symbol Tsa-Kirche.svg5. Fir 1012 BF)
Kinder:
Wallbrord Randolph (Symbol Tsa-Kirche.svg7. Phe 1044 BF)
Ehegatte(n):
Asulon von Rabicum (Symbol Travia-Kirche.svg22. Phe 1038 BF-4. Nam 1039 BF)Sequim von Alxertis (Symbol Travia-Kirche.svg25. Tsa 1041 BF)
Ausbildung:
Erscheinung:
Augen:
blau
Haare:
schwarz, entweder offen oder als Pferdeschwanz getragen
Größe:
1,68
Gewicht:
69
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
u.a. KL 14, CH 15, IN 14
Vor- und Nachteile:
u.a. Eisern, Gut Aussehend, Begabung für Rechnen und Zeichnen, Gutes Gedächtnis; Einhändig, Neugier 5, Raumangst 3
Talente:
u.a. Rechnen 14, Zeichnen 14, Schwerter 10, Kriegskunst 9, Rechtskunde 9
Hintergründe:
Charakter:
pflichtbewußt, vorausdenkend, zuweilen auch ein wenig vorlaut, sarkastisch, spöttisch und in stillen Momenten gar melancholisch
Kurzbeschreibung:
kompetente Kriegerin und Administratorin, erfahrene Offizierin
Beziehungen:
hinlänglich
Finanzkraft:
hinlänglich
Feinde:
ihre Halbschwester Selinde
Schwächen:
Neigt zuweilen zu Selbstüberschätzung und Übermut, was sie sowohl in Gefechten als auch auf dem glatten perricumer Parkett schon mehr als einmal in vermeidbare Schwierigkeiten brachte.
Zitate:

"Euer Vater ist Ratsherr hier in Perricum? Ihr habt mein Mitgefühl, aber vielleicht macht ihr ja etwas mehr aus eurem Leben!"

"Das Rechnen ist eure Sache wohl nicht, Weibel. 97 multipliziert mit 78 ist nicht 7512 sondern 7566! Als wenn das so schwer wäre!"
Besonderheiten:
Elissa ist die illegitime aber mittlerweile faktisch anerkannte Tochter Wallbrords aus einer Affäre während seiner Zeit in den Nordmarken.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Benutzer:Wallbrord


Wappen

Senkrecht geteilter Wappenschild, (heraldisch) rechts auf grün zwei übereinander angeordnete stilisierte silberne Berge, links auf gold das Wappen der Baronie Vellberg. In ihrem Wappen kombinierte Elissa das ihrer Mutter mit dem des Lehens ihres Vaters.

Biografische Daten

Datum Ereignis
1012 BF Geburt als illegitime Tochter des Wallbrord von Löwenhaupt-Berg und der Xaviera von Aelderklamm in der Baronie Meilingen)
1031 BF Abschluß der Kriegerakademie zu Baliho, danach Offizierin in der dortigen Stadtwache
1033 BF Abschied aus der Wache und Eintritt in das Regiment ihres Vaters
1034 BF Ernennung zur Adjutantin ihres Vaters
1035 BF Erhebung zur Edlen zu Vellberg

Zur Person

Elissa entstammt einer ebenso heftigen wie kurzen Affäre ihrer Mutter Xaviera, welche damals Ritterin im Dienste der Baronin zu Meilingen war und des damaligen Leutnants der Reichsarmee Wallbrord von Löwenhaupt-Berg. Dessen Mutter, besagte Baronin, erfuhr durch eine Indiskretion davon und machte ihrem Sohn unmißverständlich klar, daß er diese Liaison umgehend zu beenden habe, um einen Skandal zu vermeiden. Schweren Herzens fügte sich Wallbrord und tat wie ihm geheißen, was seiner mißtrauischen Mutter jedoch nicht genügte, weswegen sie ihn mittels ihrer weitreichenden Beziehungen zu den weidener Reichstruppen versetzen ließ.
Von der Geburt seiner Tochter erfuhr er daher erst drei Jahre später bei einem erneuten Besuch in Meilingen. Auch wenn die einstige Leidenschaft zu Xaviera längst erloschen war, war Wallbrord von seiner 'neuen' Tochter und ihrem aufgeweckten Wesen sofort fasziniert.
Er sorgte dafür, daß sie, als sie alt genug dafür war, an der Kriegerakademie "Schwert und Schild" zu Baliho aufgenommen wurde. Nach dem erfolgreichen Abschluß ihrer Ausbildung trat die junge Frau zunächst in die Dienste der Stadtwache der Reichsstadt. Während all dieser Zeit verfolgte Wallbrord den Werdegang seines jüngsten Kindes mit großer Aufmerksamkeit, wozu auch ein reger Briefwechsel und diverse Besuche zählten. Nachdem Elissa erfahren hatte, daß Wallbrord wieder ein Kommando erhalten hatte, nahm sie kurzerhand ihren Abschied von der Wache und zog schnurstracks nach Perricum. Dort bat sie ihren verblüfften Vater darum, in sein Regiment eintreten zu dürfen, um ihm solcherart nahe sein und sich ihm beweisen zu können. Nach kurzer Bedenkzeit und auch ein wenig gerührt stimmte Wallbrord zu und ernannte Elissa zur stv. Befehligerin des 6. Banners, wo sie sich ihre ersten Sporen verdiente. Bei einem Angriff Trollzacker Barbaren auf ihre Einheit verlor Elissa ihre linke Hand. Im Folgejahr berief ihr Vater sie aufgrund ihrer Versehrtheit aber auch in Würdigung ihrer bisherigen Leistungen als seine Adjutantin zu sich nach Perricum. Beeindruckt von den Fähigkeiten und dem Fleiß seiner Tochter, die sie in den vorangegangenen zwei Jahren an den Tag gelegt hatte, erhob er sie 1035 BF zur Edlen zu Vellberg und erkannte sie so faktisch als sein Kind an, sehr zum Unwillen seiner Familie.

Auch wenn äußerlich kaum eine Ähnlichkeit zu ihrem Vater besteht, so teilt sie doch viele Wesenszüge mit ihm, wobei sie sich bis dato ein offeneres und fröhlicheres Wesen als dieser bewahrt hat (woran selbst der Verlust ihrer Hand nichts änderte). Zu Wallbrord hat sie mittlerweile ein sehr enges Verhältnis entwickelt und ihn als Vater akzeptiert, auch wenn es für sie - wie auch für ihren Vater - undenkbar wäre, irgendwelche Vertraulichkeiten vor Dritten an den Tag zu legen. In ihrer Tätigkeit als Adjutantin geht die junge Frau völlig auf, wenngleich sie es zuweilen vermißt, wie früher mit einem Trupp Soldaten auf Patrouille oder gar ins Feld zu ziehen.
So innig das Verhältnis zu ihrem Vater auch ist, so unterkühlt bis frostig ist es zu dessen Familie. Während Wallbrords Gattin Fredegard Elissa möglichst ignoriert und den Umgang mit ihr auf ein Minimum beschränkt, besteht zu ihrer Halbschwester Selinde eine offene Feindschaft, nachdem Elissa ihr während eines Streits vorwarf, daß ihre Verschwendungssucht nur noch von ihrer Unfähigkeit als Junkerin und Offizierin übertroffen werde, woraufhin die erzürnte Selinde sie niederschlug und die "ehrlose Bastardin" aus Burg Mallvenstein werfen ließ.
Elissa ist sich ihres guten Aussehens durchaus bewußt und hat auch schon diverse Avancen von Patrizier- und Adelssöhnen erhalten, doch hat sie diese bisher abgelehnt, da keiner der 'Bewerber' ihren Ansprüchen genügte und derzeit ihr Dienst als Offizierin für sie an oberster Stelle steht. Zudem möchte sie sich und indirekt auch ihrem Vater beweisen, daß sie eine ebenso fähige wie tüchtige Offizierin ist und keiner Protektion durch ihn oder sonst jemanden bedarf.
Für Erstaunen sorgt immer wieder ihre große Begabung im Umgang mit Zahlen, die es ihr erlaubt, selbst komplexe Berechnungen innerhalb weniger Augenblicke im Kopf auszuführen. Zudem ist Elissa eine sehr talentierte Zeichnerin, wobei sie diese Begabung bisher hauptsächlich dazu nutzt, unangenehme Zeitgenossen recht böse zu karikieren und diese Zeichnungen dann anonym zu verbreiten. Die oftmals erzürnten Reaktionen darauf zu beobachten, bereitet ihr geradezu diebische Freude. In ruhigen Momenten wird die Leutnantin jedoch zuweilen von Melancholie erfaßt, wenn ihr wieder bewußt wird, daß sie, aller Zuneigung ihres Vaters ihr gegenüber zum trotz, niemals Teil seiner Familie sondern für diese immer ein Bastard sein wird.


Vorlage:Briefspieltexte