Geschichten:Ymra und Fatas - Nach dem Konkordat: Unterschied zwischen den Versionen
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„Er hat dein Stadthaus verschleudert, sagt man, deswegen ist er auch noch nicht zurück. Es heisst er wäre im Gefolge der [[Briefspieltext mit::Perricum:Geshla von Gnitzenkuhl|Gnitzenkuhlerin]] gereist und dazu gibt es gleich noch ein Haufen weiterer Gerüchte, rahjanischer Natur. Ich habs dir ja gleich gesagt, das dem nicht zu vertrauen ist. 6 Jahre war er sonst wo und du lässt ihn nur weil er dir bei deinen Märchen zu hört gleich wieder zum festen Teil unserer Familie und zum Sprecher auf dem Hoftag werden. Was hast du bei diesem Sonderling erwartet? Das war doch nicht unser Bruder.“, trotzig-gewinnerisch stand Geriane nun vor Rondira. Eigentlich gefiel ihr selber nicht was sie gehört hatte, doch war ihr das letzte Gespräch darüber in schlechter Erinnerung. Und Geriane sah das ihre Schwester vor Wut bebte, ein Auge zuckte und sie schnaufte laut. Dann brach es laut aus ihr heraus, die Baronin sprang aus ihrer Sitzposition aus und fluchte, wild gestikulierend, wie ein tollwütiger Eber. Dabei brachen ihr auch immer wieder tulamidische Begriffe hervor, eine unangenehme, neue Angewohnheit, Rondiras, die sie immer anzunehmen pflegte wenn sie gereizt oder wütend war und das war sie in letzter Zeit oft. Sie schlief immer weniger und wenn träumte sie ausschließlich nur noch diese Bilder. Sie sah furchtbar aus und daran lag nur zuletzt diese nebachotische Kleidung. Und so konnte Geriane ihren zweifelhaften Triumph erst recht nicht so genießen. | „Er hat dein Stadthaus verschleudert, sagt man, deswegen ist er auch noch nicht zurück. Es heisst er wäre im Gefolge der [[Briefspieltext mit::Perricum:Geshla von Gnitzenkuhl|Gnitzenkuhlerin]] gereist und dazu gibt es gleich noch ein Haufen weiterer Gerüchte, rahjanischer Natur. Ich habs dir ja gleich gesagt, das dem nicht zu vertrauen ist. 6 Jahre war er sonst wo und du lässt ihn nur weil er dir bei deinen Märchen zu hört gleich wieder zum festen Teil unserer Familie und zum Sprecher auf dem Hoftag werden. Was hast du bei diesem Sonderling erwartet? Das war doch nicht unser Bruder.“, trotzig-gewinnerisch stand Geriane nun vor Rondira. Eigentlich gefiel ihr selber nicht was sie gehört hatte, doch war ihr das letzte Gespräch darüber in schlechter Erinnerung. Und Geriane sah das ihre Schwester vor Wut bebte, ein Auge zuckte und sie schnaufte laut. Dann brach es laut aus ihr heraus, die Baronin sprang aus ihrer Sitzposition aus und fluchte, wild gestikulierend, wie ein tollwütiger Eber. Dabei brachen ihr auch immer wieder tulamidische Begriffe hervor, eine unangenehme, neue Angewohnheit, Rondiras, die sie immer anzunehmen pflegte wenn sie gereizt oder wütend war und das war sie in letzter Zeit oft. Sie schlief immer weniger und wenn träumte sie ausschließlich nur noch diese Bilder. Sie sah furchtbar aus und daran lag nur zuletzt diese nebachotische Kleidung. Und so konnte Geriane ihren zweifelhaften Triumph erst recht nicht so genießen. |
Version vom 3. Dezember 2013, 20:37 Uhr
Burg Gluckenhang, Anfang Rahja 1036 BF
Triumphal stand die kleine vor der großen Schwester, als diese ungehalten los brüllte: „Dieser Hundesohn, hat was?“
„Er hat dein Stadthaus verschleudert, sagt man, deswegen ist er auch noch nicht zurück. Es heisst er wäre im Gefolge der Gnitzenkuhlerin gereist und dazu gibt es gleich noch ein Haufen weiterer Gerüchte, rahjanischer Natur. Ich habs dir ja gleich gesagt, das dem nicht zu vertrauen ist. 6 Jahre war er sonst wo und du lässt ihn nur weil er dir bei deinen Märchen zu hört gleich wieder zum festen Teil unserer Familie und zum Sprecher auf dem Hoftag werden. Was hast du bei diesem Sonderling erwartet? Das war doch nicht unser Bruder.“, trotzig-gewinnerisch stand Geriane nun vor Rondira. Eigentlich gefiel ihr selber nicht was sie gehört hatte, doch war ihr das letzte Gespräch darüber in schlechter Erinnerung. Und Geriane sah das ihre Schwester vor Wut bebte, ein Auge zuckte und sie schnaufte laut. Dann brach es laut aus ihr heraus, die Baronin sprang aus ihrer Sitzposition aus und fluchte, wild gestikulierend, wie ein tollwütiger Eber. Dabei brachen ihr auch immer wieder tulamidische Begriffe hervor, eine unangenehme, neue Angewohnheit, Rondiras, die sie immer anzunehmen pflegte wenn sie gereizt oder wütend war und das war sie in letzter Zeit oft. Sie schlief immer weniger und wenn träumte sie ausschließlich nur noch diese Bilder. Sie sah furchtbar aus und daran lag nur zuletzt diese nebachotische Kleidung. Und so konnte Geriane ihren zweifelhaften Triumph erst recht nicht so genießen.
Als die tobende Rondira sich wieder etwas beruhigt hatte, setzte sie sich wieder und blickte Geriane mit ihren dunkel umrandeten Augen fest an: „Wie sicher sind diese Geschichten und an wen hat er es verloren und warum verdammt nochmal erzählt er mir das nicht selbst?“
„Ich weiß es nicht, vermutlich weil er ein Feigling ist und da er eigentlich schon längst wieder hier sein sollte schätze ich sollten wir davon ausgehen dass die Gerüchte stimmen, an wen er das Gut verloren hat kann ich nicht sagen, auch nicht genau warum. Aber mach dir keine Sorgen, Schwester, das Gut gehörte ihm ja garnicht, es ist deins, du brauchst es dem „Gewinner“, der hier sicher bald auftauchen wird, ja nicht zu übergeben, Hlutharion hatte ja kein Recht es zu aufs Spiel zu setzen. Und dann kannst du den vermeintlich neuen Eigentümer gepflegt vom Hof jagen. Alles halb so schlimm.“, Geriane versuchte die Situation mit einem frechen Grinsen zu mildern.
Doch ihrer Schwester war offensichtlich nicht nach Aufheiterung. Sie barg ihr Gesicht in den Händen und schnaufte, ließ die Hände nach unten gleiten und ihr Blick richtete sich nach oben gen Gewölbe, von dem einige Banner herab hingen. „Nein, Geriane, er war in meinem Auftrag unterwegs und er hat versagt. Ich stehe zu meinen Verfehlungen, nicht wie dieser elende Tunichtgut, ich hätte es wissen müssen. Und so werde ich für seine Schulden einstehen, weil es die meinen sind.“, ein Gedanke schien ihr zu kommen, „aber wer weiß ob wir nicht sogar noch das Beste aus der Situation machen können.“ Mit diesem Satz blickte sie aus einem der Fenster gen Süden, wo die Baronie Gnitzenkuhl lag.