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Version vom 24. Januar 2014, 17:28 Uhr
"Lied für einen Freund - Tobrien
von Barnemund v. Plitzenberg (BB)
Tobrien, o Tobrien!
Was geschah mit Tobrien?
Scharen kamen in das Land,
griffen's mit Dämonenhand.
Ysilia, Eslamsbrück,
Welche Macht holt sie zurück?
Tobrien, o Tobrien!
Stark war einstmals Tobrien!
Kunibald von Ehrenstein
hieb wacker auf die Feinde ein.
Ysilia, Eslamsbrück -
Kunibald kam nicht zurück.
Tobrien, o Tobrien!
Ein blühend Au war Tobrien.
Ritter, Bauern, Heeresmacht
zogen aus, doch es ward Nacht.
Ysilia, Eslamsbruck -
ein kaltes Schlachtfeld blieb zurück.
Tobrien, o Tobrien!
Steh nun auf, mein Tobrien!
Ich hoff auf seine Wiederkehr,
blick ich dem Ritter hinterher.
Ysilia, Eslamsbrück -
Ein kalter Alrik kam zurück.
Tobrien, o Tobrien!
Wer leidet mehr als Tobrien?
Lebendig flieht der Dörfler bang
gejagt von Freundes Knochenklang
Ysilia, Eslamsbrück -
wer wollte je dorthin zurück?
Föhrenhein, o Föhrenhein!
Wie süß klingt dieses: Föhrenhain!
Es wird dereinst doch wieder frei
von Dämon und Paktiererei.
Föhrenhain, mein Föhrenhain -
Ich werde wieder bei dir sein!
[Tobrien, o Tobrien!
man greint und weint nur: Tobrien.
Ich kann es längst schon nicht mehr hör'n,
wie Tobrier Tobrien beschwörn.
Ysilia und Eslamsbrück,
die kümmern mich doch echt kein Stück!]
Hier die Melodie des Liedes
Dieses Lied dichtete Barnemund von Plitzenberg ein bis zwei Jahre nach der Schlacht an der Trollpforte für seinen Freund und Waffenbruder Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, Baron von Föhrenhain. Das Lied wurde nie besonders bekannt, obschon die Tobrien alle wehklagenden Lieder für sich beanspruchten und allüberall sangen. Die letzte Strophe, die der Volksmund hinzugedichtet hat, mag Ausdruck dieser garetischen Gleichgültigkeit sein.