Greifenfurt:Lichthag: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 24. Januar 2014, 22:24 Uhr

Der Lichthag, der sich von den Ausläufern des Finsterkamms bis hinauf in die höchsten Gipfel mit ihren steilen und unwirtlichen Tälern zieht, offenbart, den Vegetationsstufen folgend, eine hohe Differenzierung in Flora und Fauna. Ausgehend von einer Mittelgebirgslandschaft, wie sie in Hundsgrab und Dergelstein noch vorherrschend ist, mit Schweinsmast und dem bescheidenen Anbau von Kohl, Rüben und Futterpflanzen für den Eigenbedarf, verdichten sich die Wälder, je näher man den Steillagen der Berge kommt, immer mehr. Schlehen, Ebereschen und Esskastanien weichen Tannen, Eiben und Fichten. Findet man in den tiefer gelegenen Regionen noch Pilze und Waldbeeren, so verdichtet sich das Unterholz immer mehr und erschwert sogar die allerorts betriebene Holzwirtschaft. Kaum ein Fleck, an dem man noch auf den allseits beliebten Waldmeister trifft.

Nahe der Baumgrenze weichen die Nadelbäume letztlich den Koniferen und Krüppelarten, die sich an die steilen Hänge krallen und mit ihren verwachsenen Ästen im treibenden Nebel allzu oft wie gebeugte Menschen wirken.

Die Palette der Speisepilze, die in den dichten Wäldern wachsen, ist ungemein breit gefächert und reicht von den begehrten Dergelsteiner Trüffeln über Steinpilze und Schwammerln bis hin zu Pfiffenstock und Bitterling. Auch giftige Pilze finden sich zu Hauf und schon so mancher Fremde beschloss sein Leben nach einem reichhaltigen Mahl selbstgepflückter Waldpilze.

Im Lichthag liegen die Baronie Beldenhag, Baronie Dergelstein mit Gut Boronshof, Baronie Finsterkamm mit Gut Schroffenstein, Baronie Finsterrode mit Gut Schwertsleyda, Baronie Greifenhorst mit Gut Breitenhof, Baronie Helbrache, Baronie Hundsgrab mit Markt Pechackern, Baronie Nebelstein und Baronie Schnayttach mit Gut Pilzhain.