Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu seinen alten Wurzeln in Wallgraben hatte er nie zurückgeblickt, doch seinem Onkel war noch unter Bardo und Cella wegen Pfuscherei die Zunftzulassung entzogen worden. | Zu seinen alten Wurzeln in Wallgraben hatte er nie zurückgeblickt, doch seinem Onkel war noch unter Bardo und Cella wegen Pfuscherei die Zunftzulassung entzogen worden. | ||
Version vom 24. Januar 2014, 23:51 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
<ul><li>„Jahr muss eine Zahl sein.Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.</li> <!--br--><li>„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.</li></ul>
(keine)
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Wolfbert von Weidenhoff wurde unter dem Namen Wolfbert Sattler in Wallgraben geboren. Sein Vater gleichen Namens war der jüngste Sohn eines im Viertel gut angesehenen Sattlermeisters, der allerdings schon Jahre vor der Geburt Wolfberts zu Boron gegangen war. Seine Mutter war die Tochter eines Pferdezüchters aus Rosskuppel. Die Eltern Wolfberts (des jüngeren) waren sich schon seit einigen Jahren in Liebe verbunden, als auf Vermittlung des älteren Burders der des Bräutigams der Traviabund geschlossen wurde.
Doch das Glück verließ das junge Paar bald. Wolfberts Mutter starb bei seiner Geburt. Der Vater verkraftete dies niemals, verfiel dem Alkohol und wurde eines Tages – Wolfbert war damals gerade zwei Jahre alt – tot und ausgeraubt in der Gosse von Meilersgrund gefunden.
Daraufhin wurde der kleine Wolfbert von seinem Onkel der Pflicht halber aufgezogen. Sobald man es irgendwie verantworten konnte, wurde der Knabe, in dem der Onkel zeitlebens eher die Todesursache seines Bruders und eine Konkurrenz für die eigenen Kinder gesehen hatte, zur Armee geschickt und trat in ein kaiserliches Gardebanner ein.
Mit diesem Banner zog Wolfbert 944 BF. unter Marschall Marbert von Mersingen in die Reichsforster Fehde, in deren Kampfhandlungen er, wie kaum ein anderer Soldat des Banners, brillierte. In der Schlacht auf den Rallerswiesen, erschlug er den gräflichen Bannerträger Wildemur von Schwarztannen und wurde darauf in die Reiter Pervals aufgenommen. Von nun an war er praktisch immer in Gefolge Marberts zu finden, der ein genaues Auge auf ihn hatte. Wolfbert glänzte in der Schlacht des grauenden Morgens ebenso wie in der Eisernen Schlacht und blieb auch nach dem offiziellen Fehdeende im Gefolge des nun zum Zwingvogt erhobenen Marbert von Mersingen. Neben anderen Getreuen des Eisernen wurde Wolfbert zu Bewachung Lechmins von Luring abgestellt und war wohl wesentlich an der Aufdeckung ihrer Verschwörung beteiligt. Welche Rolle ihm dabei im Detail zukam bleibt verborgen, da der Erfolg im Wesentlichen Marbert dem Eisernen zufiel und Wolfbert sich über dieses dunkle Kapitel seines Aufstiegs zeitlebens ausschwieg.
Schon am 7. Hesinde des Jahres 947 BF. wurde Wolfbert auf Vorschlag Marberts durch den Kronverwalterin der Raulsmark Glenna von Weyringhausmit einem Nahe der Nordostgrenze Gareths liegenden Edlengut, dem Weidenhof belehnt - offiziell als Ehrung für seine Leistungen in der schon 944 BF. öffentlich beendeten Fehde. Ein Zusammenhang mit der Lechminaffäre liegt jedoch nahe.
Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes, die er von Grund auf erlernen musste. Versuche sich in die ritterliche Adelswelt zu integrieren scheiterten, an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs, sodass sich Wolfbert politisch schnell wieder der Kaiserhof zusandte, was unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf nicht gerade förderte. Dennoch gelang ihm durch ansehnliche Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und zahlreiche finanzielle Leistungen an den Kaiserhof die Erhebung seiner Herrschaft zum Junkergut, das außerdem um das Dorf Rüstering erweitert wurde. Der Preis für diese Aufwertung waren hohe Schulden bei Garether Patriziern, die die Familie noch bis nach den Tod Wolfberts belasten sollten. Von ebenfalls von Kaiserhof wurde die Heirat mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, durchgesetzt, die so nach Einzug des Familienvermögens versorgt wurde.
Aus diesem Traviabund gingen zwei Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten, Cyberian und Daria. Er betrachtete sie Zeit seines Lebens als sein größtes Geschenk.
Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Kaiserhof zurück, erlebte aber, da er unter den ersten war, Reto den Lehneid zu leisten und da er sich unter den Kaisergeschwistern außer als Geldgeber nie direkt an der Politik beteiligt hatte, keine negativen Konsequenzen. Selbst die Erweiterung seines Lehens - die auch 20 Jahre zurücklag - wurde keiner Revision unterzogen.
Zu seinen alten Wurzeln in Wallgraben hatte er nie zurückgeblickt, doch seinem Onkel war noch unter Bardo und Cella wegen Pfuscherei die Zunftzulassung entzogen worden.