Geschichten:Die ersten Vier: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
VerschiebeBot (D | B) K (Textersetzung - „{{#set:Erstellt am=(.*)}} {{#set:Seitenersteller ist=(.*)}}“ durch „“) |
||
Zeile 52: | Zeile 52: | ||
|cat1= | |cat1= | ||
}} | }} | ||
Version vom 25. Januar 2014, 09:40 Uhr
Dramatis personae:
- Balrik von Keres, Junker von Hohenlinden
- Boromil Esleborn, junger Schäfer
- Belgos al’Ceelar, finsterer Reisender
- Ludilla
- Vitus Tannwirk, Wandergeselle
Noch am nächsten Tag machte sich Balrik auf und suchte im ganzen Königreich, und darüber hinaus, nach geeigneten Männern und Frauen, die in seinem Auftrag die Grenze zu den Schwarzen Landen beobachten sollten.
Er hatte hohe Ansprüche. Sie sollten ausdauernd und zuverlässig sein, und – das Wichtigste – sie sollten in der Wildnis überleben können.
Er fand recht früh vier geeignete Kanditaten. Boromil war etwa zwanzig Götterläufe alt und war Schäfer. Er konnte gut mit dem Bogen umgehen, denn er mußte damit etwaige Wölfe verjagen, die ein Schaf reißen wollten. Der junge Schäfer träumte schon seid seiner Kindheit von Abenteuern die er erleben wollte und so entschloß er sich Balriks Waldläufern anzuschließen.
Den zweiten, den Balrik für fähig hielt war Belgos al’Ceelar. Er fand ihn in einem Gasthaus, in dem er nächtigen wollte. Über seine Vergangenheit ist nicht viel bekannt, denn Belgos redet nicht viel von sich; man weiß nur, daß er aus dem Süden kam. Er hatte im Gegensatz zu Boromil ein finsteres Äußeres und seine einschüchternden Augen konnten einen Mann leicht verängstigen. Aber er stellte sich als zuverlässig heraus und hatte einen rechtschaffenen Charakter.
Vitus dagegen war ein Wandergeselle. Er war handwerklich sehr geschickt und durch seine Erfahrung, die er auf seinen Reisen erworben hatte, eignete sich auch er zu einen Waldläufer. Vitus wollte etwas neues in seinem Leben machen – ja, er dachte schon daran Soldat zu werden – und so kam ihm Balrik ganz recht als er fragte, ob er interessiert sei gegen die Finsternis im Osten zu kämpfen.
Ludilla, das einzige Mädchen in der Truppe, war erst sechzehn Jahre alt. Sie war die Tochter eines Schmieds und wurde in ihrer Heimatstadt als Hexe beschimpft. Denn sie hatte rotbraune Haare und es geschahen seltsame Morde wofür sie verantwortlich gemacht wurde. Sie wäre beinahe auf dem Scheiterhaufen gelandet, aber ihr gelang die Flucht, und nun wurde sie von Balriks Waldläufern aufgenommen.
Es war bereits Ende Rondra, als Balrik seine ersten Waldläufer zu seinem Wohnsitz brachte und ihnen Quartiere zum schlafen gab. In den folgenden Tagen zeigte er ihnen den Schwertkampf, brachte ihnen bei wie man Spuren las und zeigte ihnen wie man unbemerkt durch die Wildnis reiste.
Als die Waldläufer einigermaßen ausgebildet wurden, machte sich Balrik wieder auf die Suche, um weitere zu rekrutieren.