Geschichten:Brendiltaler Reaktionen auf die Hochzeit in Leihenbutt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Januar 2014, 09:49 Uhr

"DA STÄHD WAS? ZU WAS LÄD DIESÄR WISCHT EIN?"

Eslam war außer sich, als sein Schreiberling Rashid ihm die Einladung Nimmgalfs vorlas.

"zu,zu, seinär hochzait mit einär kombässa aus däm lieblischen fäld"

"SO? UND AN ALLÄ ADÄLIGÄN GING DIE AINLADUNG? AUCH AN YÄNDOR?"

"ja,ja, marbän"

"NA DÄR SOLL MAL FEIERN! Rashid, schraib auf was isch Diär jätzt sagä und sändä das nach Laihänbudd! Und zwar Word für Word!"

Ein kurzes Stoßgebet zu den Gottern sendend, immerhin ließ der Marben seinen Zorn noch nicht an Rashid aus, holte der kleinlaute Schreiberling schnell ein kleines Büchlein nebst Kohlestift aus seinem Mantel hervor, um der Anweisung seines Marbens nachzukommen.

"An Nimmgalf von Hirrschfu'hrtän, großartigär Siegär über krankä und altärschwachä Rittär!

Meinän Glickwunsch über Deinä baldigä Hochzait! Du wirst sischärlisch glücklisch mit Deinäm Waib wärdän, auch wänn das auf sie nischt zuträffän wird. Immerhin kännst Du ja ihrän Tropf von Mann.

Abär es wundärt misch, dass Du soviel Gäld kannst aufbringän, damit eine Frau bei Dir blaibt."

Aufgeregt lief Eslam immer auf und ab, nur um ab und an anzuhalten um sicherzugehen, dass Rashid auch jedes Wort mitbekam.

"Abär dies erklärt natürlisch auch, warum Du eine Frau von dän aufgepludärtän Gäggän nimmst. Sälbst einä Garäti würde für Geld nätt bei Dir blaibän.

Wärdä glücklisch mit ihr und wänn sie mal mähr Mann will als sie bai Dir bäkommt, wird sie schon bai dän Orks einän findän."

Die Augen des Schreibers wurden bei jedem Wort größer und größer. Was hatte sein Marben nur vor. Es war zwar bekannt, dass er mit einem Streitwagen über das diplomatische Parkett fuhr, doch führte Eslam normalerweise nicht noch Schwert und Streitaxt dabei....

"Hast Du alläs Rashid?"

"Ja, ja, Marbän, jädäs Wort."

"Gudd, dann übersätzä es in ordändlischäs Garäti, damit där Laihenbudd das auch verstähd und sendä es umgähänd an ihn!"

Aufatmend dankte Rashid nochmals den Göttern. Heute würde seine Wangen mal verschont bleiben.

"Ja Marbän, isch wärdä soglaisch ailän!"

"Ja mach das, und wän Du färtig bist, sorgä dafür dass wir heutä noch nach Gallstain aufbrächän kennän. Yändor möchtä seine Tochtär näbst diesär rahjagefälligen Tänzärin zu mir schickän und isch möchtä sie von Mor'Träs abholän. Schließlich wollän wir ja nischt, dass ihr auf den garätischen Straßän etwas passiert. War doch sälbst die Kenigin dort nischt sichär."

"Ja Marbän, machä isch soglaisch!"

Rashid wollte schon davoneilen, als Eslam ihn nochmals zurückhielt.

"Rashid, was ist einä Kombässa?"




Brief von Eslam von Brendiltal an Nimmgalf von Hirschfurten

(Niedergeschrieben und übersetzt von Rashid han Gau'shok, Schreiberling des Barons von Brendiltal)


An Dero Hochgeboren Nimmgalf von Hirschfurten,

Baron von Leihenbutt und

Ritter der Bruderschaft der Trollpfortensieger


Von Dero Hochgeboren Eslam han Bresi'a Danal,

Al'Shuwar a Korim,

Ritter des Bundes zur Bewahrung der praiosgefälligen Ordnung zu Puleth


Praios zum Gruße, Euer Hochgeboren!

Erreichte mich nun vor kurzem die Kunde über Eure bevorstehende Vermählung, muß ich leider mit bedauern für die eingeladene Feier absagen. Denn auch wenn der Ferkina zur Zeit Ruhe hält, halten mich dringende Geschäfte hier in Brendiltal zurück.

Möge Rahja Euren Bund segnen!


Eslam han Bresi'a Danal,

Marben han Bresi'a Danal, Al'Shuwar a Korim und Ritter des Bundes zur

Bewahrung der praiosgefälligen Ordnung zu Puleth

Niedergeschrieben von des Marbens 1.Schreiberling zu Brendiltal