Geschichten:Die Faust des Grafen - Pläne: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2014, 09:52 Uhr
Festung Feidewald, 12. Peraine 1031 BF
Boraccio hatte seinen Becher bereits abgesetzt und wartete, bis die beiden anderen einen Schluck genommen hatten. An ihrer Miene konnte er erkennen, daß sie von der Qualität des Weines angenehm überrascht waren. Er dankte noch einmal Rahja dafür, daß sein Leutnant so geistesgegenwärtig gewesen war zusammen mit der Verstärkung auch Wein aus Punin mitzubringen.
„Nun, meine Herren, ich hoffe Ihr seid gestärkt genug, um meinem bisherigen Plan für unseren Aufmarsch zu folgen?“
Er machte eine kurze Pause und als sich kein Widerstand regte fuhr er fort.
„Die Vorhut werden meine Reiter übernehmen. Sie sollen dafür sorgen, daß keine unangenehmen Überraschungen unseren Vormarsch behindern und werden unsere Bewegungen verschleiern. Dahinter marschiert direkt Sergeanta Zafira mit einem Banner. Sie wird vor der Burg abbiegen und den Markt Orbetreu einnehmen. Danach wird es ihre Aufgabe sein die Umgebung ein wenig zu durchkämmen und Saboteure aufzu-scheuchen, die sich dort versteckt haben mögen. Dahinter gedachte ich Euch, Dom Ulmenbert, mit Euren Leuten zu plazieren, als Anführer der Hauptmacht. Eure Aufgabe soll es sein direkt vor das Tor der Burg zu ziehen und die Aufforderung seiner Hochwohlgeboren zu überbringen. Ich werde mit dem Rest nachfolgen. Vielleicht gelingt es uns die Burgbesatzung noch ein wenig im Unklaren zu lassen, wenn zunächst nur Ihr zu sehen seid. Sobald die Forderung offiziell abgelehnt wurde, sollten wir mit der Erstürmung der Vorburg beginnen. Es gilt keine Zeit zu verlieren! Ich habe bereits in den letzten Tagen Sturmleitern und leichte, tragbare Rammböcke bauen lassen. Wenn ich Dom Ludorand richtig verstanden habe, sollte es uns nicht allzu schwer fallen, die Vorburg zu erstürmen. Wie wir dann weiter verfahren kann nur vor Ort entschieden werden, da kommen die Sappeure ins Spiel. Vermutlich wird uns das eine Weile beschäftigen. Diese Zeit werden wir nicht ungenutzt lassen, sondern den Zugang zur Burg sperren, in dem wir Hindernisse aufstellen und einen Graben ziehen, so daß ein Ausfall möglichst verhindert wird. Unser Hauptaugenmerk liegt aber darauf möglichst schnell in die Burg zu kommen, nicht darauf Schanzen auszuheben. Derweil wird die Reiterei die Gegend patrouillieren. Wir gehen nicht davon aus, daß Hadrumir Entsatz erwarten kann, aber man weiss ja nie. So weit der Ablauf, wie ich ihn mir vorstelle. Habt Ihr dazu Fragen, Anmerkungen oder Vorschläge?“
Er sah die beiden anderen Heerführer an.