Perricum:Miranda Fremberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Februar 2014, 19:36 Uhr
(keine)
"Die nächste Runde geht auf´s Haus."
Wappen
Waagerecht geteilter Wappenschild, oben auf gold das Wappen der Baronie, unten auf rot ein silbernes Haus als Symbold für das Dorf Vellberg.
Miranda hat sich, wenig kreativ, bei der Gestaltung ihres Wappens von dem des von ihr verwalteten Dorfes inspirieren lassen.
Biografische Daten
Datum | Ereignis |
---|---|
998 BF | Geburt im Dorf Vellberg als Tochter des damaligen Dorfschulzen Goswin Fremberger |
1025 BF | Ernennung zur Schulzin nach dem Tode ihres Vaters |
1027 BF | Erhebung zur Edlen |
Zur Person
Miranda ist sicherlich die ungewöhnlichste Adlige der Baronie, entstammt sie doch einer Familie einfacher Gastwirte, die in den letzten Generationen auch das Schulzenamt innehatten. Dieses Amt "erbte" die Edle nach dem Tode ihres Vaters 1025 BF und übt es seitdem gewissenhaft aus.
Dennoch hätte sich damals niemand vorstellen können, daß sie jemals in den Adelsstand erhoben werden würde. Offizieller Grund für diese 1027 BF gewährte hohe Ehre waren ihre großen Verdienste bei der Verwaltung des Dorfes in den vorangegangen zwei Götterläufen. Schon damals mochte dies niemand so recht glauben, da Miranda zwar nach Meinung aller ihre Pflichten durchaus ernstnahm, ohne dabei aber wirklich zu glänzen (zumal kein Einwohner des Ortes zu sagen gewußt hätte, wie das überhaupt zu bewerkstelligen gewesen wäre). So schossen denn die Spekulationen rasch ins Kraut. Einige behaupt(et)en, sie wäre die Halbschwester der damaligen Baronin Hilmentraut und das Produkt einer Affäre zwischen dem Vater der Baronin und Mirandas Mutter. Andere wiederum mein(t)en zu wissen, die Ehrung sei die Belohnung dafür, daß die Schulzin die Baronin aus einer höchst kompromittierenden Situation befreit bzw. hierzu geschwiegen habe. Auf diesbezügliche Fragen antwortet Miranda seitdem stets mit einem wissenden Lächeln - und Schweigen.
Der damals noch recht jungen Frau blieb jedoch nur wenig Zeit, sich an ihre neue Stellung zu gewöhnen. Bereits im folgenden Götterlauf fand die Baronin bei Rommilys den Tod. Ihr sehr standesbewußter Nachfolger Wallbrord von Löwenhaupt-Berg machte Miranda gleich zu Beginn seiner Herrschaft klar, daß sie für ihn keine Standesgenossin sondern "nur" eine Schulzin und Gastwirtin sei. An dieser Ablehnung ist die Verwalterin jedoch teilweise auch selbst Schuld. So schaffte Sie es nie, sich das für eine Edle geziemende Maß an Bildung, Etikette und Auftreten anzueignen. Außerdem war ihr von vornherein klar, daß die übrigen Dörfler es nicht hinnähmen, wenn eine aus ihre Reihen meinte, sich über sie stellen zu müssen, zumal Miranda auch viel zu sehr im Ort verwurzelt ist, als daß sie eine solche Stellung anstrebte. Daß auch die übrigen Adligen des Lehens auf sie herabblicken oder die "Edelschankwirtin" geflissentlich ignorieren, stört die Schulzin jedoch wenig, zumal sie sich ohnehin mehr dem einfachen Volke, dem sie entstammt, als dem Adel zugehörig betrachtet. Lediglich gegenüber Reisenden, die "ihre" Vellberger zu sehr von oben herab behandeln ohne selbst von Stand zu sein, tritt Miranda bewußt als Edle auf (oder versucht dies zumindest), um ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen.
Weitaus mehr belastet sie die Tatsache, daß sie immer noch kinderlos und somit ohne Erben ist, welche ihr als Verwalterin und/oder Wirtin nachfolgen könnten (einen ihrer Neffen mag sie nur ungern als Erben einsetzen). Dieser Umstand hat in den letzten Jahren dazu geführt, daß Miranda verstärkt dem Trunke zuspricht. Dennoch nimmt sie ihre Arbeit als Schulzin weiterhin sehr ernst, denn ihr ist nur allzu bewußt, daß Baron Wallbrord sie ohne viel Federlesens durch jemand anderen ersetzte, sollte er den Eindruck gewinnen, daß sie ihre Pflichten vernachlässigte.
Abseits dieser trüben Momente ist die Edle jedoch eine offene, zupackende Frau, die nur selten ein Blatt vor den Mund nimmt und auf die man sich - gleich ob Baron oder Bauer - verlassen kann. Ebenfalls im ganzen Dorf bekannt ist auch ihr ausgeprägter Geschäftssinn, welcher sich nicht auf ihre Schankwirtschaft beschränkt. So betätigt sie sich auch als Geldverleiherin für aus ihrer Sicht vertrauenswürdige Bewohner der Baronie, wobei sie klugerweise nur moderate Zinsen verlangt, um es sich nicht mit ihren Nacbarn zu verderben. Das Ansammeln von Geld ist für Miranda jedoch kein Selbstzweck, sondern soll als Startkapital zur Erfüllung eines lang gehegten Traumes dienen: Den Kauf und Ausbau eines leerstehenden Bauernhofes als angemessene "Residenz" für die Edle.