Heroldartikel:Schwarzmagier in Appelhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 15:38 Uhr

Die Frucht der Schwarzen Lande gedeiht prächtig!

Reichsstadt Hartsteen, im Boron 1030 BF.

Die neuesten Gerüchte, dass die kleine Stadt Appelhof im Norden der Grafschaft Hartsteen von Schwarzmagiern aus der Warunkei beherrscht wird, stimmen mehr als besorgt. Offenbar nutzen die Despoten aus den Schwarzen Landen den unruhigen Landstrich nördlich des Feidewaldes als Stützpunkt gegen das freie Kaiserreich!

Der Einfluss der Wildermark, wie man die weiten Teile des einstigen Darpatiens nun auch offiziell nennt, scheinen doch größer zu sein, als bisher angenommen. Die kläglichen Versuche Ludalfs von Wertlingen, kaiserlicher Marschall der Wildermark, haben zu keiner spürbaren Verbesserung der Lebensverhältnisse geführt, und seine dilettantischen Versuche, gegen die stärksten Verwerfungen vorzugehen, scheinen gerade denen in die Hände zu spielen, die aus tiefer Dunkelheit heraus schadenfroh gen Westen blicken. Jenseits der Trollpforte dürfte man die Unfähigkeit des Marschalls nur zu gerne beobachten, da man den neuesten Gerüchten zufolge bereits begonnen hat, daraus Vorteil zu ziehen.

Seitdem die fliegende Festung über der glänzenden Metropole hernieder ging, haben wir keine Neuigkeiten aus dem kleinen Marktflecken Appelhof erhalten, der für die Lande zwischen Dergel und Feidewald durchaus Bedeutung besitzt. Nun allerdings verdichten sich die Hinweise darauf, dass der Schwarzmagier Tharleon, ein Schüler des verderbten Balphemor von Punin, die Stadt mit mehreren Bannern Söldnern besetzt hält.

Über die Person des Tharleon ist dem Herold bisher so gut wie nichts bekannt. Zwar ist der Akademie von Brabak ein Absolvent dieses Namens bekannt, doch bleibt es ungewiss, ob es sich dabei wirklich um die genannte Person handelt. Dagegen kennt man Balphemor von Punin als ehrgeizigen Magokraten, der schon seit mehreren Jahrzehnten persönlich Macht zu erringen sucht und damit offensichtlich in der Warunkei Erfolg hatte.

Der Norden der Grafschaft Hartsteen gilt schon seit mehreren Jahren als unsicheres Gebiet. Denn seit die beiden Adelshäuser Hartsteen und Quintian- Quandt sich offen die Fehde erklärt haben und im Jahr des Feuers der Einfluss der Wildermark zusehends das Machtgefüge sprengt, nehmen sich die Ritter Hartsteens alle Freiheiten heraus. Häufig ziehen marodierende Raubritter Hartsteens in angrenzende darpatische Teile der Wildermark und bedienen sich großzügig an den Resten, die der Endlose Heerwurm übrig gelassen hat.

Die Stimmung in Hartsteen gilt als äußerst gespannt. So hat der Herold beobachtet, dass die Ritter, welche loyal auf Seiten des „Grafen“ Luidor von Hartsteen stehen, mit Wehrübungen begonnen haben und man die Landwehr auszuheben beginnt. Auf der anderen Seite scheint dagegen „Graf“ Geismar II. von Quintian-Quandt ein immenses Söldnerheer aufzubauen. Für das kommende Frühjahr verheißt dies alles nichts gutes, mögen die Götter Schlimmeres verhindern!

Jergan von Darbental, Herold-Korrespondent aus Hartsteen