Heroldartikel:Alriksritter - Ein Ritterbund wie jeder andere: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 15:43 Uhr
Alriksritter
Ein Ritterbund wie jeder andere? – Nein!
Efferd 1035 BF, Burg Aldengrund in der Baronie Puleth Wieder ein Ritterbund dachte ich mir, als mich Nachrichten aus dem Hartsteenschen erreichten. Um mir jedoch ein genaueres Bild von dieser Gemeinschaft zu machen, habe ich keine Kosten und Mühen gespart und bin mit meinem gutmütigen Svelttaler gen Norden geritten. Nach einigen detaillierten Recherchen war es mir möglich die Gründer dieses Bundes zu treffen, die mich traviagefällig nach Burg Aldengrund einluden. Einen zusammenfassenden Ausschnitt mit Ihro Hochgeboren Felan von Schallenberg, Baron zu Puleth und Ihre Hochgeboren Iralda von Ochs, Baroness zu Bärenau, möchte ich dem wohlwollendem Leser an dieser Stelle darbieten.
Idra Schultheiß für den Herold: In Travias Namen möchte ich mich für die Gastfreundschaft bedanken, dieser Tee ist wirklich köstlich. So erlauben Euer Hochgeboren bitte die erste Frage? Alrik in Garetien ein häufiger Name, nicht wahr?
Felan und Iralda schmunzelten. Mit einer Handbewegung ließ Felan der Dame den Vortritt.
Iralda von Ochs: Wohl wahr. Wir berufen uns jedoch auf die Ritterlichkeit und Tugendhaftigkeit unseres guten Königs Alrik, dessen Ideale wir verfolgen. Daher lautet unser voller Name auch „Garetischer Bund der Ritter in Angedenken des tugendhaften Königs Alrik“. Der Tee den ihr ange- sprochen habt, haben wir in Rashdul erworben, eine ausgezeichnete Mischung. Felan von Schallenberg: Wir sehen uns in gewisser Art und Weise in der Tradition des Reychsforster Bundes, der wie ihr sicher wisst, von dem legendären und in Hartsteen rondraheiligen Emmeran von Lilienmoor, einem Vorfahr meiner Bundesschwester, gegründet wurde.
Schreiberling: Sehr interessant, aber doch auch sehr hochgesetzte Ziele. Nicht wahr?
FvS: Gewiss, jeder aufrechte Adelsmann sollte den ritterliche Tugenden folgen und sich in Gänze für das Reich einsetzen. Versteht mich nicht falsch, wir streben nicht danach zu sterben, aber wenn es von uns gefordert wird, werden wir uns einsetzen - bis über das höchstmöglich scheinen- de Maß hinaus, mit Leib und Leben.
Schreiberling: Andere Adelsleute von wahrhaft tugendhaftem Ruhm sollen sicher diesem Bund bereits verschrieben haben, stimmen die Gerüchte?
IvO: Unser nominelles Oberhaupt ist der Bannerträger des Königreiches Gerobald Leuhold von Ruchin. Ein wahrlicher Paraderitter mit untadeligem Ruf und eiserner Disziplin. Es zeigt uns, dass unsere Ideale einen Platz in Garetien haben.
Schreiberling: Ich möchte noch einmal auf das Thema Rashdul zurückkommen. Auf den Straßen erzählen die Bürger gar märchenhafte Geschichten über eine Pilgerreise. Was hat es damit auf sich?
IvO: Lasst mich ein wenig ausholen mit der Geschichte. Im Nachlass des leider verstorbenen Landedlen Cordovan von und zu Praiosburg fanden wir eine Geschichte über einen Sultan Al’Rik der in Rashdul entrückt wurde.
FvS: Es war uns eine besondere Herzensangelegenheit diesem Geschehen nachzugehen. Als wir in den Tulamidenlanden dann von Magiern bedroht wurden, war uns gewiss, dass in den Zeilen des alten Mannes Wahrheit stecken musste.
Schreiberling: Das klingt wahrhaft gefährlich. (An die Leserschaft, auf dieses Thema wird in einem gesonderten Abschnitt eingegangen, würde es hier doch jeglichen Rahmen sprengen.) Um wieder auf die Alriksrit- ter zurückzukommen. Kann denn ein jeder Adelsmann oder auch Frau diesem Bund beitreten?
IvO: Wir haben einige Vorgaben, die aber erfüllbar sind, wie beispielhaft ein Ritterschlag nach entsprechender Knappenschaft.
FvS: So sollte ein Adliger Anwärter Mitglied einer Familie des Adels sein, der es möglich ist einen geadelten Vorfahren aus der glorreichen Zeit König Alriks des Tugendhaften aufzuweisen.
Schreiberling: Euer Hochgeboren von Ochs. Ihr selber ward vor einigen Götterläufen noch der Magie mächtig? Verstoßen sie damit nicht gegen die selbstauferlegten Vorschriften?
IvO: Wie ihr selbst sagtet, war ich der Magie mächtig. Diese Kraft steht mir seit der Purgation nicht mehr zur Verfügung.
FvS: Als Schwertvater der edlen Dame, kann ich ihre Ritterlichkeit nur über alle Maße loben. Ihr Platz in der Mitte der Alriksritter ist schon gut gewählt.
Schreiberling: Aber gibt es nicht aber bereits im Garetischen schon einige namenhafte Ritterbünde? Wie die kurz genannten "Pfortenritter" und die "Pulethaner" (in vollen Namen "Bruderschaft der Trollpfortensie- ger" und "Bund zur Wahrung der praiosgefälligen Ordnung zu Puleth"). Wieso ein weiterer Ritterbund?
FvS: Gut dass ihr ausgerechnet diese Ritterbünde erwähnt. Gerade diese waren es, die uns dazu inspirierten einen Ritterbund nach unseren Vorstellungen zu gründen. Wisst ihr besonders mich hat es geärgert dass der Name meiner Baronie dauerhaft mit den Pulethanern verbunden ist mit deren Handlungen ich oft nicht einverstanden war und bin. Und dieser unsägliche Zwist mit den Pfortenrittern zeigt mir eigentlich die Ferne dieser Bünde zu den Idealen des Rittertums.
Schreiberling: Das heißt...?
FvS: Das heißt, dass die Alriksritter kein Ritterbund sind, die dazu dienen wollen persönliche Fehden auszutragen auf den Rücken derer, dessen Beschützer ein Ritter sein sollte, sprich der einfachen Landbevölkerung. Ein Ritter trägt seinen Streit selbst aus in einem rondria- nischen Duell und das Ergebnis ist zu respek- tieren, egal wie es ausfällt.
IvO: So ist es. Wie seine Hochgeboren richtig sagt sind die Alriksritter dazu verpflichtet für die Ordnung und die Stabilität des Königreichs Garetien und auch des großen Heiligen Neuen Kaiserreichs vom Greifenthron zu Gareth unter der Raulskrone einzutreten und nicht dazu selbst der Stabilität durch Fehden und bewaffneten Streit auch noch zu untergraben. Gerade wenn die Gefahr aus dem Osten erneut dräut.
Schreiberling: Das heißt ihr steht bereit ihrer kaiserlichen Majestät zum Heer zu folgen?
FvS: Wenn die Königin Garetiens ruft, werden ihr die Alriksritter folgen.
Schreiberling: Ich danke den Herrschaften für dieses informative Gespräch, die Einblicke in den neuen Ritterbund und die traviagefällige Gastfreundschaft.
Idra Schultheiß
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