Geschichten:Ibelsteiner Irrungen - Tinte in der Nacht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Februar 2014, 16:15 Uhr
Mein Liebster,
ich schreibe Dir in dunkelster Nacht, denn an Schlaf kann ich nicht denken. Ich starre in die Finsternis und denke an Dich, dein lachendes Gesicht und deine Berührungen und sehne mich nach Deiner Gegenwart. Doch das ist nunmehr unmöglich. Du weißt, womit mein Vater gedroht hat, sollte er Deinen Namen erfahren - der Gedanke daran lässt mir kalte Schauer den Rücken herunter laufen. Und nun will er mich an einen Hutter Hinterwäldler verheiraten, Praioswin von Steinfelde ist sein Name. Der tappte zufällig in die Falle, welche für Dich ausgelegt war. Bereits morgen soll er mich vor den Altar führen.
Deine Dich innigst liebende Lys
ich schreibe Dir in dunkelster Nacht, denn an Schlaf kann ich nicht denken. Ich starre in die Finsternis und denke an Dich, dein lachendes Gesicht und deine Berührungen und sehne mich nach Deiner Gegenwart. Doch das ist nunmehr unmöglich. Du weißt, womit mein Vater gedroht hat, sollte er Deinen Namen erfahren - der Gedanke daran lässt mir kalte Schauer den Rücken herunter laufen. Und nun will er mich an einen Hutter Hinterwäldler verheiraten, Praioswin von Steinfelde ist sein Name. Der tappte zufällig in die Falle, welche für Dich ausgelegt war. Bereits morgen soll er mich vor den Altar führen.
Ich weiß nicht, wen von den beiden ich im Moment mehr dafür hasse und sehe doch keinen Ausweg mehr: die einzige Möglichkeit, dich zu schützen, ist die Ehe mit diesem Steinfelde. Mein Vater hat es darauf abgesehen, mich unglücklich zu machen, um seinen eigenen Prinzipien der Strenge und Gerechtigkeit gerecht zu werden. Dafür ist er dem Steinfelder weit entgegen gekommen! Er hat ihm das Dorf Eisingen als Mitgift zum Lehen angeboten und ich und meine Kinder werden seinen Namen tragen, selbst das zarte Leben das die Herrin TSA durch Dich in mir wachsen lässt. Er wäre ein Narr gewesen, nicht anzunehmen, landloser Ritter der er ist.
Meine Träume liegen in Trümmern, seit Vater den Hutter an Deine Stelle in ihnen gesetzt hat. Nicht abrücken würde er von seinem gefassten Entschluss, selbst wenn ich Deinen Namen preisgäbe, denn seinen Ankündigungen hat er stets die entsprechenden Taten folgen lassen. Gleichwohl flehe ich Dich an: Tue nichts Unüberlegtes, das Dich in Gefahr bringen könnte, so sehr es Dich auch schmerzen mag! Sonst wäre dieses Opfer meiner Liebe zu Dir umsonst gewesen. Ich könnte es nicht ertragen, dass Dir etwas zustößt. Auch wenn wir nun eine Weile unsere Wege getrennt gehen müssen, bitte ich Dich, bewahre mich in Deinem Herzen, wie ich Dich bewahren werde, und ich flehe zur Herrin RAHja, dass sie uns unter der Huld ihrer göttlichen Geschwister wieder zusammenführen möge.Deine Dich innigst liebende Lys
20px|link=[[Kategorie:|Tinte in der Nacht]]
Texte der Hauptreihe:
Autor: Steinfelde