Geschichten:Natzungen im Frühjahr - 1. Hesindestunde: Unterschied zwischen den Versionen

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„Das ist ungeheuerlich“, sprach [[Nebendarsteller ist::Garetien:Raul Zornbald|Raul]], nachdem ihm Korporal Karstrand über die Lage informiert hatte. Sodann sprang er auf und begann sich anzukleiden. „Wissen wir, dass es sich um einen Mord handelt?“ Elgor Karstrand deutete der Soldatin zu antworten. „Wir haben Hinweise auf einen Kampf.“ Raul schüttelte ungläubig den Kopf. `Das darf doch alles nicht wahr sein` dachte er bei sich, ging zur Wasserschüssel und reinigte sich grob. Er schaute die Soldatin an: „Geh zurück zu deinem Trupp! Organisiert Fackeln und Seile! Wenn die Tote im Graben liegt, werden wir sie da raus holen müssen.“ „Zu Befehl!“ Er wandte sich an Elgor. „Karstrand, du kommst mit mir!“
„Das ist ungeheuerlich“, sprach [[Nebendarsteller ist::Garetien:Raul Zornbold von Unternatzung|Raul]], nachdem ihm Korporal Karstrand über die Lage informiert hatte. Sodann sprang er auf und begann sich anzukleiden. „Wissen wir, dass es sich um einen Mord handelt?“ Elgor Karstrand deutete der Soldatin zu antworten. „Wir haben Hinweise auf einen Kampf.“ Raul schüttelte ungläubig den Kopf. `Das darf doch alles nicht wahr sein` dachte er bei sich, ging zur Wasserschüssel und reinigte sich grob. Er schaute die Soldatin an: „Geh zurück zu deinem Trupp! Organisiert Fackeln und Seile! Wenn die Tote im Graben liegt, werden wir sie da raus holen müssen.“ „Zu Befehl!“ Er wandte sich an Elgor. „Karstrand, du kommst mit mir!“


„Erspar mir doch, Dir das anzutun und rück einfach die Schlüssel heraus!“ sprach der finstere Kerl vor ihr. Roana saß auf einem Stuhl gefesselt. Wieder schüttelte sie den Kopf. Beschwerlicher als noch beim ersten Mal. Der Kerl gab einem seiner Handlanger erneut einen Wink. Brutal schlug dieser erneut auf Roana ein. Sie schrie ihren Schmerz heraus.
„Erspar mir doch, Dir das anzutun und rück einfach die Schlüssel heraus!“ sprach der finstere Kerl vor ihr. Roana saß auf einem Stuhl gefesselt. Wieder schüttelte sie den Kopf. Beschwerlicher als noch beim ersten Mal. Der Kerl gab einem seiner Handlanger erneut einen Wink. Brutal schlug dieser erneut auf Roana ein. Sie schrie ihren Schmerz heraus.

Aktuelle Version vom 24. Mai 2014, 19:37 Uhr

Baronie Natzungen, 13. Tsa 1030 BF, Hesindestunde


„Das ist ungeheuerlich“, sprach Raul, nachdem ihm Korporal Karstrand über die Lage informiert hatte. Sodann sprang er auf und begann sich anzukleiden. „Wissen wir, dass es sich um einen Mord handelt?“ Elgor Karstrand deutete der Soldatin zu antworten. „Wir haben Hinweise auf einen Kampf.“ Raul schüttelte ungläubig den Kopf. `Das darf doch alles nicht wahr sein` dachte er bei sich, ging zur Wasserschüssel und reinigte sich grob. Er schaute die Soldatin an: „Geh zurück zu deinem Trupp! Organisiert Fackeln und Seile! Wenn die Tote im Graben liegt, werden wir sie da raus holen müssen.“ „Zu Befehl!“ Er wandte sich an Elgor. „Karstrand, du kommst mit mir!“

„Erspar mir doch, Dir das anzutun und rück einfach die Schlüssel heraus!“ sprach der finstere Kerl vor ihr. Roana saß auf einem Stuhl gefesselt. Wieder schüttelte sie den Kopf. Beschwerlicher als noch beim ersten Mal. Der Kerl gab einem seiner Handlanger erneut einen Wink. Brutal schlug dieser erneut auf Roana ein. Sie schrie ihren Schmerz heraus.

„Soldat! Das ist wichtig! Tretet beiseite!“ sprach Raul und ohne wirklich seinen Schritt zu verzögern, griff er zum Türgriff. Der Soldat schaute ein wenig irritiert, ließ den Hauptmann und den Korporal aber passieren. Raul wusste, dass dies nicht höflich war, aber er war sich sicher, dass die ganze Sache keinen Aufschub duldete. Als er sich dem großen Bett näherte, konnte er bemerken, dass der Kommandant offenbar durch ihr Eindringen geweckt war. Leise sprach er: „Kommandant, wir haben ein Problem! Es ist wichtig!“

Hadrumir war durch das Öffnen der Türe alarmiert und hatte behutsam Taniras Arm beiseite geschoben. Nachdem ihm Raul Zornbold angesprochen hatte, löste er den Griff von dem Dolch, welchen er vom Nachttisch genommen hatte. Leise – in der Hoffnung, Tanira nicht zu wecken – sprach er: „Wartet draußen und gebt mir einen Augenblick!“

Hauptmann Jost war beeindruckt. Er hatte dieser Frau nicht eine solche Zähigkeit zu getraut. „Hol die Zange“ befahl er seinem Handlanger. Er packte das Kinn der Kammerherrin. „Ich werde dir jeden Knochen einzeln brechen, wenn du nicht spurst!“ Sie schaute ihn verängstigt an. „Es ist doch so leicht.“ Sprach er fast mitleidsvoll. „Zwing mich doch nicht zu so rabiaten Methoden!“

Während Hadrumir sich ankleidete, bemerkte er, wie sich Tanira verschlafen herum drehte. Es gab für Hadrumir keinen Grund, sie jetzt zu wecken. Er unterdrückte ein Gähnen und gürtete sich mit seinem Anderthalbhänder. Er hatte in dieser Nacht wahrlich zu wenig Schlaf bekommen, aber das durfte ihn jetzt nicht hindern. Und so verließ er das Schlafgemach.

Raul wirkte betreten. „Also was ist?“ forderte der Kommandant von ihm. Statt Raul antwortete Korporal Karstrand. „Kommandant, es hat einen Mord in der Stadt gegeben.“ „Mord?“ Hadrumir wirkte ungläubig. „Wer wurde ermordet?“ Der Korporal antwortete ruhig. „Es handelt sich um eine Soldatin bei den Schwingen. Offensichtlich wurde sie auf ihrer nächtlichen Patrouille getötet. Dem Anschein nach, hat es zuvor einen Kampf gegeben.“ Hadrumir überlegte kurz und blickte Raul ernst an. „Was meinst du, Hauptmann?“ Raul räusperte sich. „Nun, die Tatsache, dass ein Kampf stattgefunden hat, lässt den Schluss zu, dass es sich in der Tat um einen Mordanschlag gehandelt hat.“ Hadrumir packte Raul mit der Rechten an der Schulter. „Denk an das, was Du mir diese Nacht geschworen hast!“ Raul wusste genau, was Hadrumir meinte. Er nickte. „Zu Befehl!“ Hadrumir wandte sich an Elgor Karstrand. „Korporal, führt mich zum Tatort.

Gerstungen, schön, dass Ihr es noch einrichten konntet!“ „Nun, ich habe einiges vorbereitet. Unser Unterfangen ist nicht so leicht, wie es der erste Anschein uns weis machen will. Unsere Gegner sind nicht zu unterschätzen.“ „Können wir denn nun los? Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was Ihr mir berichtet, dürfen wir nicht lange zögern.“ „In der Tat, Zeit haben wir keine mehr zu verlieren.“ Der Gerstunger stieg in die Kutsche zu seiner Begleiterin und gab den Befehl zur Abfahrt.

Brin war froh, dass seine Schicht vorbei und sang auf dem Weg zur Wachstube: „Hört Ihr Leut und lasst Euch sagen, es hat die Firunstunde geschlagen!“