Geschichten:Geister der Vergangenheit - Eine gigantische Aufgabe: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihr selbst sagten damals zu mir, dass die Leuin mich für eine andere Heldentat auserkoren hatte und ward mir immer ein guter Beichtvater, wenn mein Gewissen mich quälte während große Kriege über das Land zogen und ich mich um einen Heldentod betrogen sah. | |||
Heute habe ich erkannt, was Ihr wohl schon viel länger wusstet. Dass man nämlich auch ein Held sein kann, in dem man über lange Zeit eine gigantische Aufgabe erfüllt. Die Aufgabe hier in [[Handlungsort ist::Perricum:Stadt Wasserburg|Wasserburg]] hat mich so manchen dreizehnten Tag in die Verzweiflung geführt und insbesondere hatte ich neben Euch niemanden, mit dem ich darüber reden durfte. Selbst in diesem Brief kann ich nicht mehr als Andeutungen machen, aus Angst dass der Erzverräter oder seine Agenten diese Zeilen lesen werden. | |||
Ich würde allzugerne zu Euch nach Perricum kommen und die Angelegenheit in Persona erörtern, aber dieses Jahr hat mich das Jahresfieber heftiger erwischt und ich habe den Eindruck, als würde ich mich nicht mehr davon erholen. Auf jeden Fall kann ich die Reise im Moment nicht in zwölf Tagen bewältigen. | |||
Deshalb bitte ich Euch inständig: Schickt schnell Entsatz für meine Aufgabe, ich weiß nicht, wie lange ich sie noch erfüllen werde können! | |||
|Absender=In der Hoffnung baldiger Antwort,<br> | |||
Euer und der Leuin ergebener Diener<br><br><br> | |||
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Bergram Hallstedt|Bergram Hallstedt]],<br> | |||
Vorsteher des Rondra-Tempels zu Wasserburg am Darpatbogen | |||
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|Titel=Ein gigantische Aufgabe | |Titel=Ein gigantische Aufgabe |
Version vom 20. Juni 2014, 06:07 Uhr
Thorgrim, Sohn des Tuwar
Eure Eminenz,
Der Tag der Ogerschlacht jährte sich unlängst zum 34. Male, jener Schlacht in der ich der Leuin meine Schildhand opferte, was sich noch verschmerzen ließe, und auch mein rechtes Bein, was mir einen göttingefälligen Zweikampf unmöglich macht. Selbst mit der zwergischen Prothese, die ihr mir freundlicherweise anpassen ließt, fiel es mir in diesen fast drei Jahrzwölften nicht leicht, selbst einfache Übungen, wie die der Sechs Heiligen auszuführen.
Ihr selbst sagten damals zu mir, dass die Leuin mich für eine andere Heldentat auserkoren hatte und ward mir immer ein guter Beichtvater, wenn mein Gewissen mich quälte während große Kriege über das Land zogen und ich mich um einen Heldentod betrogen sah.
Heute habe ich erkannt, was Ihr wohl schon viel länger wusstet. Dass man nämlich auch ein Held sein kann, in dem man über lange Zeit eine gigantische Aufgabe erfüllt. Die Aufgabe hier in Wasserburg hat mich so manchen dreizehnten Tag in die Verzweiflung geführt und insbesondere hatte ich neben Euch niemanden, mit dem ich darüber reden durfte. Selbst in diesem Brief kann ich nicht mehr als Andeutungen machen, aus Angst dass der Erzverräter oder seine Agenten diese Zeilen lesen werden.
Ich würde allzugerne zu Euch nach Perricum kommen und die Angelegenheit in Persona erörtern, aber dieses Jahr hat mich das Jahresfieber heftiger erwischt und ich habe den Eindruck, als würde ich mich nicht mehr davon erholen. Auf jeden Fall kann ich die Reise im Moment nicht in zwölf Tagen bewältigen.
Deshalb bitte ich Euch inständig: Schickt schnell Entsatz für meine Aufgabe, ich weiß nicht, wie lange ich sie noch erfüllen werde können!
In der Hoffnung baldiger Antwort,
Euer und der Leuin ergebener Diener