Geschichten:Brieffreundschaften - Unerwartet: Unterschied zwischen den Versionen
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<br>|Text=In den ganzen Aufregungen auf [[Perricum:Burg Perlenblick|Burg Perlenblick]] im Ingerimm des Jahres 1037 BF bin ich leider nicht dazu gekommen, euch über die Vorkommnisse in Perricum zu unterrichten. Dieser Schludrigkeit meinerseits möchte ich hiermit entgegentreten und euch zumindest über die wichtigsten Ereignisse dort informieren.<br> | |||
Wie euch sicherlich bekannt ist, reiste ich in der Gesellschaft des hohen Herren [[Garetien:Balrik von Keres|Balrik von Keres]] und weiteren Herrschaften am Morgen des 6. ING direkt nach Perricum, um dem mysteriösen Abschuss der Schaluppe nachzugehen. Wir suchten sogleich den Kriegshafen auf, um uns mit dem entsprechenden Wachsoldaten und der Admiralität zu besprechen und versuchten die Ereignisse jener Nacht zu rekonstruieren. Dies gelang uns auch leidlich recht. Recht schnell stellt sich heraus, dass der Herr von Keres mit einigen der anderen dem Verbleib eines Passagiers der Schaluppe nachgehen wolle, da dieser Passagier anscheinend wichtige Neuigkeiten dem Herrn von Keres überbringen sollte. So wurde beschlossen, dass der Vogt zu [[Garetien:Baronie Tannwirk|Tannwirk]], [[Garetien:Alrik Herdan von Prailind|Alrik Herdan von Prailind]], der hohe Herr von [[Garetien:Elbrecht von Trenck|Trenck]], Haushofmeister zur [[Garetien:Kaiserlich Sighelmsmark|Sighelmsmark]] etc pp., und meine Wenigkeit sich der Aufklärung des Abschusses widmen, während die übrigen Perricum gen Süden verließen um nach den Überresten der Schaluppe zu suchen.<br> | |||
Recht schnell stellten wir allerdings fest, dass das Unterfangen, den Verantwortlichen für den Befehl des Abschusses der Schaluppe zu finden, uns in die höchsten Kreise des neuen Perricumer [[Perricum:Rat der Reichsstadt Perricum|Rates]] brachte, und somit in einen Kreis aus Intrigen, Lügen und Fälschungen!<br> | |||
Ja, mir ist bewusst, dass ich hiermit ungeheuerliche Anschuldigungen erhebe, aber was ich in diesem „Rat“ erlebt habe, übersteigt das gesunde Maß an politischer Machtgier bei weitem.<br> | |||
So geschah es, dass Protokolle einer Ratssitzung über nacht abgeändert wurden, und das obwohl wir bereits eine Abschrift jenes Protokolls hatten, welche wir selbstpersönlichst angefertigt hatten. So wurde uns ebenfalls vorgeworfen, dass wir mit gefälschten Papieren Anklage erhöben und der Ratsherr [[Perricum:Jobdan Borkin|Jobdan Borkin]] Drahtzieher dieser ganzen Verleumderei sei. Als mir daraufhin der Kragen platze und ich um mehr Aufmerksamkeit seitens der Ratsmitglieder forderte, mir erschien die Ratssitzung schlimmer wie ein Taubenschlag und die hohen Herren nicht wirklich bei der Sache, ergriff der Vogt von Tannwirk das Wort und konnte zumindest einigen niederen Ratsherren ins Gewissen reden. Allerdings wurden sofort sämtliche aufkeimenden Fünkchen der Besinnung dieser Herren bezüglich praiotischer Ordnung, Recht und Verstand durch indirekte Interaktion des Ratsherren [[Perricum:Odoardo von Quintian-Hohenfels|Odoardo von Quintian-Hohenfels]] zunichte gemacht.<br> | |||
Gerade letzerer scheint die Zustände in der Stadt für sich zu nutzen und entsprechend an Einfluss zu gewinnen.<br> | |||
Aber ich schweife ab. Bei unseren Recherchen kam heraus, das nur einer der ersten drei Ratsherren in Betracht kommt den Feuerbefehl auf die Schaluppe gegeben zu haben. Namentlich wären dies der bereits erwähnter Odoardo von Quintian-Hohenfels, [[Perricum:Corthin Rutaris|Corthin Rutaris]], 2. Rat und Harnischmacher oder der dritte Ratsherr [[Perricum:Iodor Marix|Iodor Marix]]. Bei dem Versuch letzeren bezüglich des Abschussbefehls angesichtig zu werden, ergaben sich ebenfalls merkwürdige Begebenheiten. So hatten wir bereits ersten Kontakt mit einigen der Verdächtigen, die wir später auch noch durch Perricum jagten. Leider gelang es uns nicht wirklich, ausführlicher mit dem Ratsherren Marix zu sprechen, da er augenscheinlich auf der Flucht war. Vor was oder wem erschloss sich uns leider nicht, da wir anschließend ebenfalls, ob der Vorfälle im Rat und der mysteriösen Flucht des Ratsherren Marix, die Stadt verließen, um an den Rondradiensten auf Burg Perlenblick teilhaben zu können.<br> | |||
Aufgrund dieser Beobachtungen empfehle ich alsbald entsprechende Schritte zu überlegen und einzuleiten, damit diese praiosunwürdigen Zustände in der Stadt behoben werden.<br> | |||
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Ich verbleibe Hochachtungsvoll und in Erwartung eurer Befehle, | |||
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Version vom 14. September 2014, 08:08 Uhr
Oberst des Bombardenregimentes "Trollpforte"
Bericht zu den Ereignissen in Perricum.
Rondra zum Gruße euer Hochgeboren.
In den ganzen Aufregungen auf Burg Perlenblick im Ingerimm des Jahres 1037 BF bin ich leider nicht dazu gekommen, euch über die Vorkommnisse in Perricum zu unterrichten. Dieser Schludrigkeit meinerseits möchte ich hiermit entgegentreten und euch zumindest über die wichtigsten Ereignisse dort informieren.
Wie euch sicherlich bekannt ist, reiste ich in der Gesellschaft des hohen Herren Balrik von Keres und weiteren Herrschaften am Morgen des 6. ING direkt nach Perricum, um dem mysteriösen Abschuss der Schaluppe nachzugehen. Wir suchten sogleich den Kriegshafen auf, um uns mit dem entsprechenden Wachsoldaten und der Admiralität zu besprechen und versuchten die Ereignisse jener Nacht zu rekonstruieren. Dies gelang uns auch leidlich recht. Recht schnell stellt sich heraus, dass der Herr von Keres mit einigen der anderen dem Verbleib eines Passagiers der Schaluppe nachgehen wolle, da dieser Passagier anscheinend wichtige Neuigkeiten dem Herrn von Keres überbringen sollte. So wurde beschlossen, dass der Vogt zu Tannwirk, Alrik Herdan von Prailind, der hohe Herr von Trenck, Haushofmeister zur Sighelmsmark etc pp., und meine Wenigkeit sich der Aufklärung des Abschusses widmen, während die übrigen Perricum gen Süden verließen um nach den Überresten der Schaluppe zu suchen.
Recht schnell stellten wir allerdings fest, dass das Unterfangen, den Verantwortlichen für den Befehl des Abschusses der Schaluppe zu finden, uns in die höchsten Kreise des neuen Perricumer Rates brachte, und somit in einen Kreis aus Intrigen, Lügen und Fälschungen!
Ja, mir ist bewusst, dass ich hiermit ungeheuerliche Anschuldigungen erhebe, aber was ich in diesem „Rat“ erlebt habe, übersteigt das gesunde Maß an politischer Machtgier bei weitem.
So geschah es, dass Protokolle einer Ratssitzung über nacht abgeändert wurden, und das obwohl wir bereits eine Abschrift jenes Protokolls hatten, welche wir selbstpersönlichst angefertigt hatten. So wurde uns ebenfalls vorgeworfen, dass wir mit gefälschten Papieren Anklage erhöben und der Ratsherr Jobdan Borkin Drahtzieher dieser ganzen Verleumderei sei. Als mir daraufhin der Kragen platze und ich um mehr Aufmerksamkeit seitens der Ratsmitglieder forderte, mir erschien die Ratssitzung schlimmer wie ein Taubenschlag und die hohen Herren nicht wirklich bei der Sache, ergriff der Vogt von Tannwirk das Wort und konnte zumindest einigen niederen Ratsherren ins Gewissen reden. Allerdings wurden sofort sämtliche aufkeimenden Fünkchen der Besinnung dieser Herren bezüglich praiotischer Ordnung, Recht und Verstand durch indirekte Interaktion des Ratsherren Odoardo von Quintian-Hohenfels zunichte gemacht.
Gerade letzerer scheint die Zustände in der Stadt für sich zu nutzen und entsprechend an Einfluss zu gewinnen.
Aber ich schweife ab. Bei unseren Recherchen kam heraus, das nur einer der ersten drei Ratsherren in Betracht kommt den Feuerbefehl auf die Schaluppe gegeben zu haben. Namentlich wären dies der bereits erwähnter Odoardo von Quintian-Hohenfels, Corthin Rutaris, 2. Rat und Harnischmacher oder der dritte Ratsherr Iodor Marix. Bei dem Versuch letzeren bezüglich des Abschussbefehls angesichtig zu werden, ergaben sich ebenfalls merkwürdige Begebenheiten. So hatten wir bereits ersten Kontakt mit einigen der Verdächtigen, die wir später auch noch durch Perricum jagten. Leider gelang es uns nicht wirklich, ausführlicher mit dem Ratsherren Marix zu sprechen, da er augenscheinlich auf der Flucht war. Vor was oder wem erschloss sich uns leider nicht, da wir anschließend ebenfalls, ob der Vorfälle im Rat und der mysteriösen Flucht des Ratsherren Marix, die Stadt verließen, um an den Rondradiensten auf Burg Perlenblick teilhaben zu können.
Aufgrund dieser Beobachtungen empfehle ich alsbald entsprechende Schritte zu überlegen und einzuleiten, damit diese praiosunwürdigen Zustände in der Stadt behoben werden.
Ich verbleibe Hochachtungsvoll und in Erwartung eurer Befehle,
Almira Streitberger